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14.09.2013 | (rsn) – Dominik Nerz (BMC) ist auch nach drei Wochen Vuelta a España nicht müde. Am Samstag war der 24-Jährige zum wiederholten Mal in einer Ausreißergruppe dabei, die sich nach knapp 20 Kilometern der 18. Etappe aus dem Feld absetzen konnte. Nerz hielt sich auch im 12,2 Kilometer langen Schlussanstieg als einer der letzten Ausreißer noch vor den Favoriten und wurde erst auf den letzten Kilometern von den Favoriten eingeholt.
Der Allgäuer kam schließlich mit der Gruppe um Alejandro Valverde (Movistar) und Vincenzo Nibali (Astana) ins Ziel und konnte einen hervorragenden sechsten Platz verbuchen. Im Gesamtklassement verbesserte sich Nerz sogar noch auf den 14. Platz, 19:26 Minuten hinter dem voraussichtlichen Gesamtsieger Chris Horner (RadioShack-Nissan).
„Es war unglaublich hart", kommentierte Nerz die 142,2 Kilometer lange Etappe, die am berüchtigten Angliru endete, einem der schwersten Anstiege des Rennkalenders. Davon hatte er sich aber nicht abschrecken lassen, als das Rennen gestartet wurde „Ich habe mir gedacht, dass heute die letzte Chance besteht, eine Etappe zu gewinnen und ich war so nahe dran. Der Anstieg war aber zu lang für mich", bilanzierte der BMC-Profi, der als bester deutscher Fahrer die 68. Spanien-Rundfahrt beenden wird.
Für seine engagierte Vorstellung erhielt Nerz ein Sonderlob von der Teamleitung. „Ich habe ihm gesagt, er solle einfach schauen, wie es läuft und sein Bestes geben. Jeder fuhr für sich. Er hat sich großartig geschlagen", lobte Sportdirektor Max Sciandri den jungen Deutschen, der seit Anfang 2013 für BMC fährt.
Es war nicht das erste Mal, dass Nerz bei der diesjährigen Vuelta ganz nahe am großen Coup dran war. Auch auf der 16. Etappe war der frühere U23-Meister in einer Fluchtgruppe dabei und hatte sogar Platz vier belegt. Am Angliru hat Nerz aber seine sicherlich beste Leistung in dieser Saison gezeigt.
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