NetApp-Kapitän gesundheitlich angeschlagen

König kämpft sich bis zum ersten Vuelta-Ruhetag durch

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Der erschöpfte Leopold König (NetApp-Endura) im Ziel der 9. Vuelta-Etappe | Foto: ROTH

03.09.2013  |  (rsn) – Nach seinem Triumph am Samstag am Alto de Penas Blancas, der ihn bis auf Rang fünf der Gesamtwertung brachte, musste Leopold König (NetApp-Enduea) auf den beiden vergangenen Etappen Schadensbegrenzung betreiben. Am Sonntag kam der 25-Jährige nicht über Rang 25 hinaus und fiel auf Platz sieben des Gesamtklassements zurück.

Und auch am Montag lief es nicht besser. Schon zu Beginn des 178 Kilometer langen Teilstücks durch die Sierra Nevada verlor der Tscheche überraschend mehrmals den Anschluss an das Feld, kämpfte sich aber immer wieder zurück.

Im 15 Kilometer langen Schlussanstieg zum Alto de Hazallanas konnte der Tscheche dann endgültig nicht mehr dem Tempo der Favoriten folgen und belegte schließlich bei der Bergankunft in 1.650 Metern Höhe den 20. Platz, 3:07 Minuten hinter dem Etappengewinner Chris Horner (RadioShack-Leopard). Im Gesamtklassement büßte König vier Positionen ein und wird dort nun als Elfter geführt, mit 3:58 Minuten Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Horner.

Die Erklärung für Königs schwachen Tag lieferte NetApp-Sportdirektor Enrico Poitschke nach der Etappe. „Leo ist gesundheitlich leider etwas angeschlagen und er hat in den letzten vier Nächten nicht gut geschlafen. Wir waren uns daher vor dem Start nicht sicher, wie er die heutige Etappe übersteht“, so der ehemalige Milram-Profi, der angesichts der ungünstigen Umstände die Vorstellung seines Kapitäns und dessen Helfer lobte.

„Das Team hat ihn super unterstützt und wir sind im Nachhinein zufrieden mit dem Ergebnis, auch weil wir mit einem größeren Zeitverlust als zwei Minuten rechneten. Leo hat einen großen Willen gezeigt und gut gekämpft“, sagte Poitschke.

„Nun freuen sich erst einmal alle auf den Ruhetag, den wir mit Hinblick auf Leos Gesundheit erst einmal abwarten, bevor wir die Taktik für das Einzelzeitfahren besprechen“, warf der Sportliche Leiter schon einen ersten Blick auf den Mittwoch, wenn in Tarazona der 38 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr ansteht – übrigens das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta.

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