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02.09.2013 | (rsn) - Chris Horner (RadioShack-Leopard) hat sich mit einem beeindruckenden Angriff am extrem schweren Alto de Hazallanas seinen zweiten Etappensieg bei der 68. Vuelta a Espana gesichert und damit das Rote Trikot des Gesamtführenden zurückerobert.
Der 41-jährige US-Amerikaner gewann am Ende der bis zu 18 Prozent steilen Schlusssteigung mit 48 Sekunden Vorsprung auf Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Astana) und 1:02 Minute vor Spaniens Hoffnungsträger Alejandro Valverde (Movistar). Der Italiener Nibali ist nun auch Horners ärgster Verfolger im Gesamtklassement.
Der älteste Fahrer der diesjährigen Vuelta hatte 4,5 Kilometer vor dem Ziel im erstmals bei der Vuelta gefahrenen Hazallanas-Anstieg attackiert, sich schnell im Wiegetritt von der Konkurrenz abgesetzt und seinen Vorsprung bis zum Ziel stetig ausgebaut. Lediglich Nibali konnte seinen Rückstand auf den letzten 2000 Metern schließlich noch etwas in Grenzen halten, als er seinerseits die anderen Favoriten auf den Vuelta-Sieg stehen ließ.
„Es war wegen der Hitze eine sehr schwere Etappe für alle, aber im Finale lief es gut für mich, weil ich wichtige Sekunden auf meine Gegener gutmachen konnte”, kommentierte der 28-jährige Nibali den Ausgang der Etappe. „Ich hoffe immer zu gewinnen, aber Horner war heute sehr gut und ich konnte ihn nicht mehr einholen. Trotzdem bin ich glücklich“, so der Vuelta-Gewinner von 2010, der den nun zweifachen Etappensieger und Träger des Roten Trikots nicht wirklich auf seiner Rechnung zu haben scheint.
Horner selber rechnet damit, die Gesamtführung schon am Mittwoch wieder an Nibali zu verlieren, wie er nach dem Rennen sagte: „Es ist schon einige Jahre her, seit ich ein gutes Zeitfahren absolvierte und ich erwarte, dass ich das Trikot an Nibali werde abgeben müssen.“ Eine kleine Hoffnung habe er aber doch, wie der bald 42-Jährige meinte: „Manchmal, manchmal lege ich aber auch ein gutes Zeitfahren hin.“
Seinen Angriff auf den Tagessieg hatte der RadioShack-Routinier ideal gesetzt. Just in dem Moment, als das Tempo sich nach einer ersten Tempoverschärfung von Nibali, der nur Horner selber, Ivan Basso (Cannondale) und Joaquin Rodriguez (Katusha) folgen konnten, wieder beruhigt hatte, setzte der US-Amerikaner noch einen drauf.
Seine Kontrahenten schauten sich nur an und entschlossen dann, ihr eigenes Tempo weiterzufahren. Dadurch konnten auch Valverde, Thibaut Pinot (FDJ.fr) und der Ire Nicolas Roche (Saxo-Tinkoff) wieder aufschließen. Letzterer verlor zwar auf den letzten 1000 Metern zum Ziel noch einmal den Kontakt zur Valverde-Gruppe, ist hinter Horner und Nibali aber dennoch Gesamtdritter.
Der bisherige Spitzenreiter der Spanien-Rundfahrt, Daniel Moreno (Katusha), verlor dagegen hinauf zur Bergankunft der Ehrenkategorie in 1.650 Metern 2:22 Minuten. Der Spanier hatte schon bei einer Tempoverschärfung von Nibalis Edelhelfer Jakob Fuglsang (Astana) knapp sechs Kilometer vor dem Ziel Probleme bekommen und war nach Nibalis erstem Antritt endgültig zurückgefallen.
Lediglich 26 Sekunden nach dem zweimaligen Etappensieger Moreno erreichte Dominik Nerz (BMC) als bester Deutscher auf Rang 15 das Tagesziel. Der Allgäuer bestätigte damit seine starken Leistungen der letzten Tage und bleibt auch im Gesamtklassement im Kampf um eine Top-Ten-Platzierung in aussichtsreicher Position.
Der Tscheche Leopold König vom deutschen Team NetApp-Endura hingegen hatte schon auf den ersten Kilometern des Tages mehrfach den Kontakt zum Hauptfeld verloren und schien am vorletzten Berg des Tages, dem Alto de Monachil, endgültig geschlagen zu sein.
Mit der Hilfe seiner Teamkollegen aber erreichte er aber trotzdem in der Favoritengruppe den Schlussanstieg, den er sich schließlich Seite an Seite mit seinem Helfer Jose Mendes aus Portugal hinaufquälte. 3:07 Minuten nach Horner überquerte der Gewinner der 8. Etappe schließlich den Zielstrich. König muss sich somit wohl von den Top Five endgültig verabschieden, bleibt wie Nerz aber immerhin im Kampf um die Top Ten.
Bevor Fuglsang mit seiner Tempoverschärfung rund sechs Kilometer vor dem Ziel die Favoritengruppe sprengte und Nibali schließlich den Kampf um den Gesamtsieg so richtig eröffnete, hatte lange Zeit die spanische Movistar-Mannschaft das Tempo im Hauptfeld bestimmt und selbiges bereits am Monachil-Anstieg auf rund 35 Mann zusammenschrumpfen lassen.
Die spanische Mannschaft war es auch, welche die Favoriten an alle Ausreißer heranführten - zuletzt rund sechs Kilometer vor dem Ziel an den Polen Tomasz Marczynski (Vacansoleil-DCM), der den Schlussanstieg gemeinsam mit dem Österreicher Georg Preidler (Argos-Shimano) und dem Italiener Diego Ulissi (Lampre-Merida) als erstes in Angriff genommen hatte.
Sie hatten sich am Monachil und in der anschließenden Abfahrt aus einer ursprünglich zehn Fahrer starken Gruppe gelöst, der auch der Schweizer Martin Kohler (BMC) angehörte, und die sich erst nach rund 60 Rennkilometern am Ende einer sehr hektischen Anfangsphase gebildet hatte.
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