--> -->
31.08.2013 | (rsn) - Nach seinem vergeblichen Angriff am vergangenen Sonntag hat Leopold König am Alto Penas Blancas beim zweiten Versuch seinen ersten Etappensieg bei der 68. Spanien-Rundfahrt gefeiert. Der Tscheche setzte sich 970 Meter über dem Mittelmeer nach 166,6 Kilometern mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Spanier Daniel Moreno (Katusha) durch und sorgte somit für den ersten Grand-Tour-Tageserfolg in der Geschichte seines deutschen Teams NetApp-Endura.
„Mit diesem Sieg ist ein Traum wahr geworden“, kommentierte König seinen vierten Saisonsieg. „Jetzt kämpfen wir um einen Top-Ten-Platz im Gesamtklassement und versuchen, einen weiteren Etappensieg einzufahren“, kündigte er selbstbewusst an.
Platz drei ging am Ende des 14,5 Kilometer langen Schlussanstiegs mit fünf Sekunden Rückstand an den Iren Nicolas Roche (Saxo-Tinkoff), der das Rote Trikot des Gesamtführenden vom Italiener Vincenzo Nibali (Astana) übernahm. Der Giro-Sieger erreichte das Tagesziel erst 27 Sekunden nach König auf dem 16. Platz.
„Jedes Jahr, wenn ich zur Vuelta gekommen bin, habe ich daran gedacht, einmal das Führungstrikot zu tragen und jetzt hoffe ich, dass ich es werde verteidigen können”, erklärte der 29 Jahre alte Roche, zu Saisonbeginn einer der prominenten Neuzugänge bei Saxo-Tunkoff. „Ich weiß nicht, wie lange mir das gelingen wird, aber jede Etappe, auf der ich es trage, ist ein Bonus.“
Der 25-jährige König hatte sich rund zwei Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe um Nibali gelöst und die Verfolgung des zu diesem Zeitpunkt allein an der Spitze fahrenden Igor Anton (Euskaltel-Euskadi) aufgenommen. Zwischenzeitlich kamen Moreno, Roche, Ivan Basso (Cannondale), Thibaut Pinot (FDJ.fr) und Bart De Clerq (Lotto-Belisol) zwar an den Tschechen heran, doch dann ließ er auch diese fünf wieder stehen und holte Anton ein.
Den baskischen Kletterspezialisten überholte König rund 500 Meter vor dem Ziel, und obwohl hinter ihm Moreno noch zu sprinten begann, so war der Sieg des NetApp-Kapitäns 100 Meter vor der Linie in trockenen Tüchern. Dass Moreno noch auf eine Sekunde herankam, lag lediglich daran, dass der Tagessieger sich gebührend feiern ließ.
„Ich kannte den Schlussanstieg zwar nicht, aber habe trotzdem, als ich das Profil sah, diese Attacke geplant“,, sagte König. „Wenn das ganze Team für dich arbeitet, gibt es dir einen Extra-Schub an Motivation.“
Hinter den beiden Schnellsten entbrannte unterdessen ein wilder Kampf um die Sekunden, in dem offenbar jeder an sein Limit ging und schließlich alle Fahrer nur noch in Kleinstgruppen oder alleine ins Ziel kamen. Neben Nibali, der 27 Sekunden einbüßte, verloren auch die beiden anderen großen Favoriten auf den Gesamtsieg, Joaquin Rodriguez (Katusha) und Alejandro Valverde (Movistar), mit jeweils 19 Sekunden etwas an Boden. In der Gesamtwertung liegen nach den zahlreichen Sekundenjagden der ersten Woche noch immer neun Mann innerhalb von einer Minute und 15 innerhalb von zwei Minuten.
Bevor im durchschnittlich sechs Prozent steilen Schlussanstieg die Post abging, prägte eine 13-köpfige Spitzengruppe das Bild des Tages. Im Anschluss an eine sehr hektische und schnelle Anfangsphase hatte sie sich rund 30 Kilometer nach dem Start aus dem Feld gelöst und zwischenzeitlich rund 4:30 Minuten Vorsprung herausgefahren.
Da der Deutsche Dominik Nerz als bestplatzierter Ausreißer im Gesamtklassement vor der Etappe nur 2:54 Minuten hinter dem Roten Trikot platziert war, fuhr der Allgäuer lange Zeit sogar im "virtuellen Roten Trikot". Am Ende aber wurde der BMC-Profi, genau wie alle seine zwölf Begleiter, im Schlussanstieg ein- und überholt.
Schon bei der Verfolgung der Ausreißer setzte NetApp-Endura ein erstes Ausrufezeichen. Denn der mit einer Wildcard angetretene Zweitdivisionär übernahm einen Großteil der Arbeit, und so ging das Feld schließlich nur noch mit 45 Sekunden Rückstand in den Schlussanstieg.
Dort sorgte dann der Italiener Dario Cataldo (Sky) mit einem Angriff dafür, dass die Spitzengruppe auseinander fiel. Lediglich Nerz und der Spanier Rafael Valls Ferri (Vacansoleil-DCM) konnten dem Sky-Profi folgen. Doch im Hauptfeld kontrollierte nun RadioShack-Leopard den Abstand und hielt ihn bei rund einer Minute.
Als dann Fabian Cancellara und Matthew Busche für ihren Kapitän Chris Horner das Tempo erhöhten, schmolz der Vorsprung des Nerz-Trios, aus dem sieben Kilometer vor dem Ziel Valls Ferri ausschied, schnell zusammen. Nerz und Cataldo schließlich wurden kurz vor der Fünf-Kilometer-Marke gestellt. Kurz darauf lancierte Anton seine Attacke in Richtung Tagesziel. Doch dem 30-Jährigen ging auf den letzten 1000 Metern die Puste aus, und so war der Weg frei für König.
Nicht mehr zur 8. Etappe angetreten war Daniel Martin vom Team Garmin-Sharp. Der Ire war am Vortag schwer gestürzt und hatte sich zwar nichts gebrochen, konnte das Rennen aber trotzdem heute Morgen nicht mehr fortsetzen.
(rsn) – Zehn Tage nach seinem Vuelta-Triumph hat Chris Horner (RadioShack-Leopard) die Daten aus seinem Biologischen Pass auf seiner persönlichen Website veröffentlicht. Wie der mit knapp 42 Jahre
(rsn) – Auch wenn es mit dem angepeilten Etappensieg nicht klappte, war Martin Kohler (BMC) mit seiner Leistung bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana sehr zufrieden. „Insgesamt war
Berlin (dpa) - Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hat klargestellt, dass im Fall des Vuelta-Siegers Christopher Horner „nicht von einem verpassten Dopingtest" gesprochen werden könne. Hor
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 5:BMC: Dank
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 4:Astana: Na
Cannondale: Ivan Basso wollte noch einmal zeigen, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch für ein Top Ergebnis bei einer großen Landesrundfahrt gut ist. Der Italiener lag auf Top Ten-Kurs, eher er w
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 3:Argos-Shim
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 2: FDJ.fr: N
(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 1: Movista
(rsn) – Nachdem Robert Wagner (Belkin) sich bei der schweren 68. Vuelta a Espana erfolgreich durch die zahlreichen Bergetappen gekämpft hatte, setzte der 30-Jährige all seine Hoffnungen auf die Sc
(rsn) – Viel probiert, aber nichts gewonnen: So fällt die Bilanz von Georg Preidler bei seiner ersten großen Landesrundfahrt aus. Der Österreicher vom Team Argos-Shimano war mehrmals in aussich
(rsn) – Mit dem dritten Platz auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid hat Nikias Arndt (Argos-Shimano) zum Abschluss seiner ersten großen Landesrundfahrt nochmals ein Ausrufezeichen gesetzt und sein
(rsn) - Kim Cadzow (EF Education - Oatly) hat bei den Neuseeländischen Meisterschaften nach dem Titel im Einzelzeitfahren auch den im Straßenrennen geholt. Die 23-Jährige siegte auf dem profilierte
(rsn) – Am Freitag standen 141 Fahrer am Start der 3. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1), nur 78 von ihnen sind nach 136 Kilometern über den Zielstrich gekommen. Grund dafür war nicht etwa der s
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Die letzten fünf Crosswettkämpfe der Saison werden ohne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) stattfinden. Die Weltranglistendritte kämpft seit 2024 mit Gesundheitsproblemen
(rsn) - Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Algemesi nach Alpuente über 180 Kilometer gewonnen. Der 1,93 Meter große U23-Zeitfahr-Weltmeister setzte sich im Fi
(rsn) – Arnaud De Lie (Lotto) hat am dritten Tag des Étoile de Bessèges (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Belgische Meister setzte sich bei Kälte und Regen nach 137 Kilometern run
(rsn) – Weil sich wie schon auf der 2. Etappe ein Auto auf die Rennstrecke verirrte, haben zahlreiche Teams den Etoile de Bessèges (2.1) verlassen. Zu der gefährlichen Situation kam es bei Kälte
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 3. UAE Tour Women ausgebaut. Die 25-jährige Niederländerin holte sich die von Windkanten
(rsn) – Der Niederländer Rick Pluimers (Tudor) hat bei der 3. Muscat Classic (1.1) über 170,3 Kilometer von Al Mouj nach Al Bustan im Sprint eines dezimierten Feldes seinen ersten Profisieg gefeie
(rsn) – Erstmals nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2021 hat Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wieder ein Radrennen gewonnen. Der 28-jährige Kolumbianer entschied bei den Nationalen Meistersc
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf