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30.06.2013 | (rsn/tt) - Hey Tour-Fans! Der Tiger ist wieder los! Habt ihr mich schon vermisst? Ich euch auch, und zwar ziemlich... Ein Jahr musste ich wieder im Archiv verbringen - ein hartes Brot für ein Bewegungs-Tier wie mich. Aber jetzt isses ja vorbei. Euer Teo darf wieder raus. Endlich!
Endlich... Das haben sich gestern wohl auch viele Sprinter gedacht (jedenfalls bis zehn Kilometer vor dem Ziel - aber dazu später mehr...): Endlich mal wieder eine Tour-Etappe, auf der sie echte Gelb-Chancen hatten - zum ersten Mal seit 1966, übrigens. Und es hat ja auch geklappt, für Sprinter Marcel Kittel und seinen Argos-Zug. Glückwunsch vom Tiger!
Endlich!
Letztes Jahr musste sich Marcel noch sang- und klanglos nach fünf Tagen krank von der Tour verabschieden. Heute belohnt er sich und sein Team mit einem bestens getimten Sprint: Sein erster Etappen-Sieg bei der Tour, und das auch noch bei der hundertsten. Der Eintrag in die Geschichtsbücher ist dem netten jungen Thüringer sicher.
Sicher auch in die Geschichtsbücher schaffen wird es der Mannschaftsbus von Orica-GreenEdge, der kurz vor dem Finale das Ziel-Tor abräumte, und dann mit zwei Platten die Strecke blockierte. Das Peloton bereitete sich da, rund 15 Kilometer vor Bastia, schon auf den Sprint vor, und flog unaufhaltsam auf das beschädigte, blockierte Ziel zu.
Das Ziel wird um drei Kilometer nach vorn verlegt,
hieß es dann plötzlich. Und als ob das Chaos damit nicht schon groß genug gewesen wäre, gab es auch noch einen Massensturz, der die Sprint-Favoriten Cavendish, Sagan und Greipel aus dem Rennen warf.
Immerhin wurde das Ganze später offiziell wie ein Sturz in der 3-km-Zone vor dem Ziel gewertet, so dass das gesamte Hauptfeld die gleiche Zeit verpasst bekam. Damit müssen die betroffenen Tour-Favoriten, darunter Alberto Contador, nicht schon am ersten Tag größere Rückstände hinnehmen.
"Vor Greipel und Cavendish muss ich mich nicht fürchten",
hat Marcel Kittel vor der Tour gesagt, nach seinem Sprint-Sieg gegen Cav beim "Scheldepriis". Gut gebrüllt, meint der Tiger - auch wenn die beiden Rivalen sich heute selber aus dem Rennen geschossen haben. Der Tiger ist gespannt, wie's bei den weiteren Sprint-Etappen ausgeht. Und da stehen heuer ja noch einige an: in der Provence, der Normandie, im Loire-Tal...
Am besten hat dem Tiger aber der Sprint um die erste Bergwertung an der Cote de Sotta gefallen: Vierte Kategorie, ein Punkt zu vergeben - aber die Burschen sind gefahren, als ginge es schon um die Etappe! Cousin, Boom und Lobato hauten sich in die Pedale, und der Euskaltel-Debütant Juan José Lobato holt sich bei seiner ersten Tour gleich das Berg-Trikot. Respekt vom Tiger!
Auch Lobato wird sich damit wohl in den Geschichtsbüchern
der Tour verewigen - nicht nur als erster Berg-König der hundersten Tour, sondern auch als Jubiläums-Bergpreisträger. Der "Grand Prix de la Montagne" wurde nämlich vor genau 80 Jahren eingeführt, bei der Tour 1933: Um auch die Bergflöhe zu belohnen, die sich am Berg ganz vorne, und mit großem Kampf über viele Pässe quälen, aber in der Gesamtwertung nie eine Rolle spielen.
Das ungewöhnliche, gepunktete Trikot ist übrigens erst 1975 eingeführt worden. Sein eigenwilliges Design ist dem ersten Preis-Sponsor zu verdanken, dem französischen Schokoladen-Hersteller Poulain. Der hat seine Tafeln damals in - genau: weißes Papier mit roten Punkten verpackt.
Kleine Frage am Rand, für alle Tour-Besserwisser;-)
Wer stand bisher in Paris am häufigsten im Berg-Trikot am Podium? Na? Natürlich der gute alte "Viro" Richard Virenque, der das gepunktete Hemdchen in nicht weniger als sieben Exemplaren daheim im Schrank hängen hat. Oder auch an der Wand, wer weiß...
Das war's für heute. Vielen Dank, dass Sie bis hierher mitgesprintet sind. Und klicken Sie auch übermorgen wieder rein, wenn Teo Tiger sich so seine Gedanken macht. Dann garantiert Punkte-frei. Versprochen.
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