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25.07.2011 | (Ra/ tt) – Schon wieder drei Wochen rum, schoss es dem Tiger gestern durch die vom vielen Tour-Glotzen doch recht matschige Birne, als Cadel Evans in Paris vor dem Triumphbogen in Gelb triumphierte. Und noch was geisterte dem Tiger im Kopf herum: Was haben AC/ DC und BMC gemeinsam?
a – einen Buchstaben
b – begabte Australier
c – einen Evans
Wenn Sie a) gewählt haben: richtig; war ja nicht schwer, oder?
War b) Ihr nächster Tip? Auch richtig! Nicht nur Tour-Sieger Cadel Lee E. ist „down under“ zuhause, sondern auch die Hard-Rock'n'Roller Angus und Malcolm Young mit ihrer seit bald 40 Jahren erfolgreichen Band.
Sie halten auch noch c) für korrekt? Sie sind ja ein echter Äissi-Fuchs! Der Sänger Dave Evans wurde zwar bereits nach einem Jahr durch Rock-Röhre Bon Scott ersetzt, war aber immerhin 1973 Gründungsmitglied von AC/ DC. Und auf dem ersten Album der Band, „High Voltage“ benannt, zupfte ein gewisser Mark Evans den Bass – aber auch nur für zwei Jahre.
Soweit der Tiger recherchieren konnte, ist keiner der drei Evans miteinander verwandt oder verschwägert. Immerhin hatten AC/ DC schon ihr fünftes Album am Markt, als Cadel Lee im Februar 1977 in Katherine, im australischen Northern Territory geboren wurde, wo er später unter anderem in einem Städtchen mit dem schönen Namen Plenty Kangaroo Ground lebte.
Der Tiger muss allerdings zugeben, dass AC/ DC nicht zu Cadels Lieblingsbands zählt. Denn der schnelle Aussie ist seit vielen Jahren mit der Italienerin Chiara Passerini verheiratet – einer klassischen Pianistin, die er während seiner Zeit bei Saeco 1999 kennenlernte. Und um die Etüden seiner Angetrauten und den häuslichen Frieden nicht zu stören, darf er nur die melodischeren Combos seiner Heimat hören: Hunters & Collectors etwa, Crowded House, oder eine Band mit dem interessanten Namen „My Friend The Chocolate Cake“, die sich in den ruhigen Gefilden der Welt-Musik tummelt.
Interessant auch, welchen kaum bekannten Radsportler „Cuddles“ Evans schön gerahmt im ehelichen Schlafzimmer hängen hat (nach eigener Ausage als einzigen Radler überhaupt im Haus): Tintin, bei uns bekannt als Tim. Genau, der mit seinem ständig besoffenen Hund Struppi. Evans ist seit Kindesbeinen ein großer Freund des rasenden Reporters, wie er auf seiner Netzseite gesteht.
Da der Tiger selbst alle Abenteuer des Comic-Kollegen sein eigen nennt, hat er mal nachgeblättert, wo Tim mit einem Rad unterwegs ist: In „der blaue Lotos“ klaut er auf der Flucht vor den Japanern ein Rennrad, und rast stilvoll mit wehendem Kimono davon. Drei Bilder später kracht er allerdings schon in einen Lastwagen…
Ob Cadels frühere Tendenz zum Bruchpiloten aus dieser kindlichen Prägung rührt? In seiner Zeit beim Tee-Mobile (ehemals Team Telekom) hat er es 2003 geschafft, sich in einer Saison gleich dreimal das Schlüsselbein zu brechen. Bob Stapleton nahm ihn daraufhin aus dem Aufgebot, weil ihm die Fahrweise des früheren Mountainbikers für die übrigen Team-Mitglieder als zu gefährlich erschien. Cadel wechselte dann beleidigt zu den Belgiern von Silence-Lotto, für die er bei der Tour mehrmals unter die Top Ten fuhr. Zweimal langte es sogar zum zweiten Platz.
Und noch was hat der Tiger rausgefunden, diesmal für Cadels Frau Chiara, die auf seiner Site ein recht amüsantes Tagebuch über die Leiden einer nicht wirklich Rennrad-interessierten Rennfahrer-Frau führt. Beim diesjährigen Giro (den ihr Gatte ja geschwänzt hat, den sie aber offensichtlich trotzdem gucken musste) stellt sie sich bei der 19. Etappe durch Gallarate die Frage, wann sie Gianni Bugno in Rosa durch ihrem Heimatort rauschen gesehen hat.
Ein Leichtes für den Tiger! Das kann nur 1990 gewesen sein, als der aufstrebende Allrounder die Giro-Gesamtwertung gewann, und vom ersten bis zum letzten Tag im maglia rosa fuhr. Damals war das hübsche lombardische Städtchen sogar Etappenort: Zielort der 17. Etappe von Aprica am 9. Juni, und Startort der 18. Etappe nach Varese. Gern geschehen, Frau Evans! Die Frage, wie alt Chiara damals war, als sie Bugno sah, stellt der Tiger als Gentleman alter Schule natürlich nicht.
Das war's für heuer - schluchz (um den Kollegen Tim zu zitieren)! Vielen Dank, dass Sie bis hierher mitgerockt sind, und dem Tiger die ganze Tour lang die Treue gehalten haben. Und klicken Sie auch am 30. Juni 2012 wieder rein, wenn Teo Tiger sich endlich wieder so seine Gedanken machen darf.
Dann garantiert Evans-frei. Versprochen.
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