--> -->
06.05.2013 | (rsn) - Luca Paolini war am Ende der hart umkämpften 3. Etappe des Giro d'Italia der Mann, der vor Freude strahlen durfte. Der Italiener vom Team Katusha setzte sich nach 222 Kilometern zwischen Sorrento und Marina di Ascea als Solist durch und sicherte sich neben dem Etappensieg auch das Rosa Trikot des Gesamtführenden.
„Wir sind ein gutes Mannschaftszeitfahren gefahren, und ich wusste, dass ich Rosa übernehmen könnte, wenn ich gewinnen würde. Aber dass es geklappt hat, ist unglaublich“, freute sich der 36-jährige Routinier, der zum ersten Mal in seiner langen Karriere an der Italien-Rundfahrt teilnimmt. Paolini widmete den Erfolg seinem Vater: „Er ist im Krankenhaus und musste sich heute einer kleineren Operation unterziehen, also gehört ihm der Sieg.“
Der Katusha-Profi, der in diesem Jahr auch schon den Omloop Het Nieuwsblad gewonnen hat, attackierte in einer kleinen Gegensteigung auf der Abfahrt zum Ziel und rauschte der Konkurrenz dann auf den letzten sieben Kilometern davon. „Ich wusste, dass es da noch einmal kurz bergauf geht, und dass ich gut abfahren kann. Und deshalb habe ich es versucht“, so Paolini, der punktgenau der Vorgabe der Sportlichen Leitung folgte. „Die Attacke war genau so geplant und Luca konnte es perfekt umsetzen", erklärte sein Sportlicher Leiter Torstem Schmidt gegenüber Radsport News.
Hinter dem Tagessieger führte der Australier Cadel Evans (BMC) eine Gruppe mit den meisten Favoriten als Zweiter ins Ziel. Der Tour-Sieger von 2011 brachte 16 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger mit, genau wie Titelverteidiger Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp). Der Kanadier hatte während der letzten 30 Kilometer immer wieder attackiert und dadurch auch dafür gesorgt, dass das Hauptfeld am letzten Anstieg des Tages vor der 20 Kilometer langen Abfahrt zurück an die Küste auseinanderfiel.
Unter anderem verlor dabei auch der bisherige Gesamtführende Salvatore Puccio (Sky) den Anschluss. Puccios Teamkollegen Bradley Wiggins und Rigoberto Uran hingegen blieben dran und erreichten das Ziel zeitgleich mit Evans und Hesjedal in der 16 Mann starken Verfolgergruppe, der auch die italienischen Mit-Favoriten Vincenzo Nibali (Astana) und Mauro Santambrogio (Vini Fantini) angehörten.
Es fehlte allerdings Michele Scarpini (Lampre-Merida). Der Giro-Sieger von 2011 kam in der Abfahrt zu Fall und musste anschließend lange auf neues Material warten, weil seine Rennmaschine nicht mehr fahrbar war. Scarponi verlor gemeinsam mit seinem polnischen Edelhelfer Przemyslaw Niemiec exakt eine Minute auf Paolini und büßte somit möglicherweise bereits all seine Chancen auf den Gesamtsieg ein.
Wertvolle Zeit verloren auch die Kolumbianer Sergio Henao (Sky / + 0:36) und Carlos Alberto Betancur (Ag2r / + 0:50), der in der Abfahrt zum Ziel wie Scarponi gestürzt war, sowie der junge Niederländer Wilco Keldermann (Blanco / + 1:52).
Bevor Hesjedal mit seinen Teamkollegen von Garmin-Sharp durch eine Tempoverschärfung im Anstieg nach Sella di Catona knapp 30 Kilometer vor dem Ziel das Rennen der Favoriten eröffnete, hatte zunächst eine siebenköpfige Spitzengruppe das Rennen bestimmt, die sich bereits nach zwei Kilometern in Sorrento abgesetzt hatte.
Aus ihr heraus gewannen Dirk Bellemakers (Lotto-Belisol) und Bert De Backer (Argos-Shimano) die beiden Sprintwertungen des Tages, bevor sich mit Willem Wauters (Vacansoleil-DCM) der dritte Belgier der Gruppe 69 Kilometer vor dem Ziel in San Mauro Cilento den Bergpreis der 2. Kategorie sicherte.
Anschließend setzte sich Fabio Taborre (Vini Fantini) als Solist ab und konnte sich bis zum Hesjedal-Angriff noch Chancen auf den Tagessieg ausrechnen. Doch als im Hauptfeld die Post abging, war auch Taborre schnell eingeholt. Die letzte Bergwertung in Sella di Catona ging an den bisherigen Träger des Bergtrikots, Giovanni Visconti (Movistar), der das „Maglia Azzurra“ für die anstehende 4. Etappe über 246 Kilometer zwischen Policastro Bussentino und dem Bergdorf Serra San Bruno aber trotzdem an Wauters weiterreichen muss.
(rsn) - Als vor zwei Jahren Bjarne Riis den jungen Polen Rafal Majka unter Vertrag nahm, wurde er nicht müde, von dem bis dahin eher unbekannten Talent zu schwärmen. "Rafal hat ein riesengroßes
(rsn) – Mit seinem sechsten Gesamtplatz beim Giro d’Italia schrieb Przemyslaw Niemiec polnische Radsportgeschichte. Der 33-jährige Edelhelfer im Dienste der italienischen Mannschaft Lampre-Merida
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) war der überragende Sprinter des diesjährigen Giro d’Italia. Doch im Schatten des Seriensiegers von der Isle of Man, der alle fünf Massensprints
(rsn) – Cadel Evans (BMC) hat seiner Bilanz bei den großen Rundfahrten einen weiteren Podiumsplatz hinzugefügt. Nach seinem Sieg bei der Tour de France 2011, jeweils Rang in den Jahren 2007 und 2
(rsn) - Steve Morabito (BMC) hat sich bei einem Sturz auf der 16. Etappe des Giro d’Italia einen Knöchel im linken Handgelenk gebrochen. Trotzdem fuhr der Schweizer das Rennen zu Ende. „Ich hatte
(rsn) – Auch ohne den nach der 12. Etappe mit einer Erkältung ausgestiegenen Kapitän Bradley Wiggins zählte das Sky-Team zu den Gewinnern des 96. Giro d’Italia. Zwei Etappensiege, Rang zwei im
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat seiner imposanten Bilanz beim diesjährigen Giro d’Italia weitere Erfolge hinzugefügt. Der Brite gewann nicht nur fünf Etappen, sondern siche
(rsn) – Bei seiner fünften Giro-Teilnahme hat Vincenzo Nibali (Astana) nicht nur die riesigen Erwartungen der Tifosi erfüllt, sondern seine Tendenz der vergangenen Jahre mit dem ersten Gesamtsieg
Brescia (dpa) - Vincenzo Nibali (Astana) hat sich beim 96. Giro d`Italia durch große Hitze, Dauerregen und dichtes Schneetreiben zum größten Triumph seiner Karriere gekämpft. Der 28-jährige Itali
(rsn) - Mark Cavendish (Omega Pharma - Quick-Step) hat am Schlusstag des 96. Giro d’Italia in Brescia seinen fünften Etappensieg eingefahren und sich außerdem das Rote Trikot des Punktbesten ges
(rsn) – Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat wie erwartet zum Abschluss des 96. Giro d’Italia nochmals zugeschlagen. Der Brite gewann die 21. und letzte Etappe über 197 Kilometern von Rie
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) wird voraussichtlich den 96. Giro d’Italia gewinnen – aber zu den großen Gewinnern dieser Italien-Rundfahrt zählen auch die Kolumbianer, die der Italien-Rundfa
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaften gewonnen hatte, wurde, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu diese
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa