Euskaltel-Euskadi bei der Baskenland-Rundfahrt

Der erste Saisonsieg ist das Ziel beim Heimspiel

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Samuel Sanchez (Mi.)bei seinem Vorjahressieg bei der Baskenland-Rundfahrt gewonnen. | Foto: ROTH

30.03.2013  |  (rsn) – Am Ostermontag beginnt die 53. Baskenland-Rundfahrt. Vor allem das heimische Team Euskaltel-Euskadi steht  unter großem Erwartungsdruck: Bislang hat Euskaltel noch keinen Sieg eingefahren, doch von der Heimmannschaft wird erwartet, dass vor den eigenen Fans zumindest eine Etappe gewinnt - zumal Euskaltel von Titelverteidiger Samuel Sánchez angeführt wird. 


Team-Manager Igor González de Galdeano hat dem 35-jährigen Sánchez eine starke Mannschaft an die Seite gestellt: Egoi Martínez, Igor Antón, Gorka Izagirre, Ion Izagirre, Rubén Pérez, Romain Sicard und Mikel Landa bilden eine Mischung aus Veteranen und jungen Talenten. Auch Antón und die Brüder Izagirre sehen Chancen auf einen Etappengewinn, was wichtig ist, da Sánchez „nicht in seiner besten Form“ anreist.

Bislang hat der Asturier nur neun Renntage in den Beinen und bestätigte gegenüber dem Fernsehsender EITB: „Ich werde dieses Jahr nicht so stark sein wie letztes, als die Baskenland-Rundfahrt das oberste Ziel war. Diesmal ist sie aber nur eine Station auf dem Weg zum Giro d'Italia“, stellte Sánchez klar und fügte hinzu: „Dennoch werde ich versuchen, immer unter den Besten zu sein, und falls ein Etappensieg abfällt oder wir um einen Podiumsplatz mitfahren können, umso besser.“ 

Die entscheidenden Punkte der Strecke sieht er bei „Arrate, der immer ein entscheidender Faktor ist, aber auch die vorletzte Etappe kann bei widrigen Wetterbedingungen sehr viel Schaden anrichten. Ebenso kann manch einem das Zeitfahren sauer aufstoßen“, so der Eindruck des Olympiasiegers von 2008. 

Für González de Galdeano ist das Heimrennen dagegen „das große Ziel der Mannschaft, ein Rennen zuhause und mit heimischen Sponsoren.“ Dass die Mannschaft als einziges WorldTour-Team noch keinen Sieg eingefahren hat, belastet auch de Galdeano. Er erwartee jedoch, dass sein Kapitän „im Stil von Wiggins bei der Volta a Catalunya“ fahren wird.

„Man kann hier nicht einfach herkommen, um mitzurollen, weil es ein sehr schweres Rennen ist. Man muss eine gute Form haben, und Samuel wird sie haben. Ich schließe nichts aus. Zwar bereitet er sich auf den Giro vor, aber auch ein Samuel mit einer Form von 80 Prozent kann überraschen", so der Euskaltel-Chef, der die stärksten Rivalen seines Kapitäns in Richie Porte (Sky) und Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) sieht.

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