--> -->
05.04.2013 | (rsn) – Das britische Sky-Team hat die Königsetappe der 53. Baskenland-Rundfahrt fast nach Belieben dominiert und gute Chancen, das Rennen am Samstag mit einem Doppelsieg zu beenden.
Der Australier Richie Porte entschied bei Regen, Schnee und Kälte den schweren 5. Abschnitt über 166,4 Kilometer von Eibar nach Beasain nach einer späten Attacke aus der Favoritengruppe heraus mit vier Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Samuel Sanchez (Esukaltel-Euskadi) und seinem Teamkollegen Sergio Luis Henao für sich.
Der Kolumbianer verteidigte seine Spitzenposition im Gesamtklassement und wird im Gelben Trikot am Samstag in das alles entscheidende Zeitfahren gehen. Henao hat je sechs Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Nairo Alexander Quintana (Movistar) und Porte, der als sehr guter Zeitfahrer nun erster Anwärter den Gesamtsieg hat. Es wäre sein zweiter in dieser Saison. Anfang März hatte der 28-Jährige Paris-Nizza gewonnen.
Zeitgleich mit Samuel Sanchez und Henao landeten Quintana, der erneut überzeugende Niederländer Pieter Weening (Orica-GreenEdge), der Franzose John Gadret (Ag2R), der Spanier Alberto Contador (Saxo Tinkoff) und der Slowene Simon Spilak (Katusha) auf den Plätzen vier bis acht. Weitere drei sekunden später kam eine kleine Gruppe mit den Italienern Diego Ulissi (Lampr-Merida), Giampaolo Caruso (Katusha) und dem Kolumbianer Carlos Alberto Betancur (Ag2R) ins Ziel.
Der im Gesamtklassement viertplatzierte Contador hat angesichts von nur von zehn Sekunden Rückstand auf Henao auch noch alle Chancen auf einen dritten Gesamtsieg nach 2008 und 2009. Zeitgleich mit dem Madrilenen belegt der sehr starke Spilak Platz fünf, die dahinter folgenden Weening (+0:35), Betancur (+0:37) und Sanchez (+0:47) werden es schwer haben, sich noch einen Podiumsplatz zu sichern.
Auf der mit zehn Bergwertungen ausgestatteten Königsetappe der diesjährigen Baskenland-Rundfahrt blies das spanische Movistar-Team von Nairo Alexander Quintana zum Großangriff auf das Gelbe Trikot. Mit dem Portugiesen Rui Costa sowie den Spaniern José Herrada und Javier Moreno waren gleich drei Helfer von Quintana in der zehnköpfigen Ausreißergruppe dabei, die sich bei Kälte, wenig Sonne und viel Regen nach rund 60 Kilometern davon machten.
Gemeinsam mit den Spaniern Izagirre (Euskaltel-Euskadi), Daniel Navarro (Cofidis), dem Luxemburger Laurent Didier (RadioShack-Leopard), dem Russen Igor Silin (Astana), dem Dänen Jakob Fuglsang (Astana), dem Franzosen Mikael Cherel (Ag2R) und dem US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp) setzte das Movistar-Trio die Sky-Mannschaft mächtig unter Druck, zumal die mit nur vier Helfern die gesamte Verfolgungsarbeit erledigen musste.
Der Maximalvorsprung der Gruppe betrug zwar nur 1:30 Minuten, doch Herrada hatte als im Gesamtklassement bestplatzierter Fahrer nur 1:13 Minuten Rückstand auf Henao und fuhr damit phasenweise im virtuellen Gelben Trikot.
Im nur 2,5 Kilometer langen, aber 8,4 Prozent steilen Alto de Gabiria (3. Kat.) fiel die Spitzengruppe auseinander. Übrig blieben nur noch Herrada, Rui Costa, Fuglsang, Navarro und Talansky. Zugleich attackierte Txurrka mit seinem Helfer Omar Fraile aus dem Feld heraus – doch nur Fraile schaffte es, 55 Kilometer vor dem Ziel zur Spitze aufzuschließen.
Der hielt sich nicht lange in der Gruppe auf, sondern attackierte im nächsten Berg, dem bis zu zwölf Prozent steilen Alto de Olaberria. Die Gruppe wurde kurz darauf vom Feld wieder geschluckt, in dem der Weißrusse Vasile Kiryienka ganz allein für die Tempoarbeit verantwortlich zeigte.
Der 22 Jahre alte Fraile ließ sich davon aber nicht beeindrucken und zog bei nunmehr wieder einsetzendem Regen seine Solofahrt fort. Bei der nächsten Überquerung des Alto de Gabiria hatte der 22-Jährige immerhin 1:30 Minuten auf das Feld heraus gefahren. In der Folge entwickelte sich ein Duell zwischen Fraile und Kiryienka, der weiterhin die Spitze des deutlich geschrumpften Feldes bildete.
Auch am vorletzten Berg des Tages, dem 2,9 Kilometer langen und 9,1 Prozent steilen Alto de Barbaris (2. Kat.) behauptete Fraile bei nunmehr einsetzenden Schneefall einen Vorsprung von rund einer Minute auf Kiryienka, der das Feld hinter sich herzog. Der frierende Spitzenreiter versuchte dabei immer wieder, sich die Kälte aus den Fingern zu schütteln.
In der Anfahrt zur letzten von drei Kletterpartien über den Alto de Olaberria zeigte sich zehn Kilometer vor dem Ziel Gorka Izagirre aus der bisher enttäuschenden Euskaltel-Mannschaft an der Spitze des Feldes. Doch der 31-jährige Kiryienka war nicht bereit, die Rolle des ersten Verfolgers abzugeben, auch wenn für das Gelbe Trikot zu diesem Zeitpunkt bereits keine Gefahr mehr bestand.
Den letzten Berg des Tages nahm Fraile mit nur noch 20 Sekunden Vorsprung in Angriff, doch im steilsten Teil des Anstiegs war sein Fluchtversuch sechs Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt – vor allem dank der Tempoverschärfung von Sky, dessen Doppelspitze Porte und Henao nun in Aktion trat.
Die beiden parierten eine Attacke von Sanchez, der seinem bisher leer ausgegangen Team zumindest den Etappensieg sichern wollte. Zunächst hängte sich das Gelbe Trikot an den Asturier, der in der Abfahrt wegzukommen versuchte. Als das Duo kurz vor der 1.000 Meter-Marke wieder gestellt wurde, beschleunigte Porte und wurde auf den schmalen Straßen in Beasain nicht mehr eingeholt.
(rsn) - Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) hat das abschließende Zeitfahren der 53. Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Weltmeister setzte sich auf der verregneten 6. Etappe über 24 Kilometer mit
(rsn) – Der Franzose Pierre Rolland (Europcar) hat am letzten Tag des 61. Circuit Cycliste Sarthe (Kat. 2.1) sein gestern erobertes Gelbes Trikot behauptet und sich damit die Gesamtwertung der viert
(rsn) – Nach Omega Pharma-Quick-Step beklagt nun auch das zweite belgische WorldTour-Team eine Verletztenmisere. Lotto Belisol musste bei der Baskenland-Rundfahrt auf der 2. Etappe den Ausstieg von
(rsn) – Auch auf der 4. Etappe der Baskenland-Rundfahrt kam Andy Schleck (RadioShack-Leopard) mit großer Verspätung ins Ziel. 18:32 Minuten Rückstand wies der Luxemburger im strömenden Regen bei
(rsn) – Nairo Alexander Quintana (Movistar) hat bei der 53. Baskenland-Rundfahrt für den nächsten Sieg eines Kolumbianers gesorgt. Nachdem sein Landsmann Sergio Henao (Sky) am Mittwoch die erste B
(rsn) - Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) war mit dem Ergebnis der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt zufrieden, auch wenn er mit einigen Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Sergio Luis Henao (Sky)
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der 3. Etappe der 53. Baskenland-Rundfahrt hat Sergio Luis Henao (Sky) das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernommen. Der Kolumbianer setzte sich am Mittwoch über 16
(rsn) – Vor der ersten Bergetappe der Baskenland-Rundfahrt liegen gleich 16 Fahrer zeitgleich hinter dem Italiener Francesco Gavazzi (Astana), dem seit gestern neuen Gesamtführenden. Einer davon is
(rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-Quick-Step) konnte nach seinem gestrigen Sturz zwar zur 2. Etappe der Baskenland-Rundfahrt antreten. Der Zeitfahrweltmeister hielt sich allerdings merklich zurück,
(rsn) - Der Belgier Jelle Vanendert (Lotto Belisol) hat die Baskenland-Rundfahrt während der 2. Etappe aufgeben müssen. Dies teilte der belgische WorldTour-Rennstall am Dienstag mit. „Jelle hat
(rsn) – Orica-GreenEdge dominiert die ersten Tage der 53. Baskenland-Rundfahrt. Nach dem Auftakterfolg durch Simon Gerrans holte am Dienstag der Südafrikaner Daryl Impey den Sieg auf der 2. Etappe.
(rsn) – Zum Auftakt der 53. Baskenland-Rundfahrt kam Peter Velits zwar auf einen guten zweiten Platz. Doch bei Omega Pharma-Quick-Step sorgte der Sturz am letzten Berg des Tages für wesentlich mehr
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o