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27.03.2013 | (rsn) - Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick-Step) hat auf der 2. Etappe der Drei Tage von De Panne seinen siebten Saisonerfolg eingefahren. Der 27 Jahre alte Brite ließ über 204 Kilometer von Oudenaarde nach Koksijde nach beeindruckender Vorarbeit seiner Teamkollegen den Konkurrenten in dem belgischen Seebad im Massensprint keine Chance und verwies die beiden Italiener Elia Viviani (Cannondale) und Francesco Chicchi (Vini Fantini) auf die Plätze.
„Das Team hat heute phänomenal für mich gearbeitet“, lobte Cavendish eine Helfer. „Es war ein schweres Finish und ich bin wirklich glücklich. Wegen des Windes mussten die Jungs mussten viel Kraft bei den Führungen aufbringen, so etwa Iljo und Niki. Sie waren wirklich stark heute und ich bin sehr stolz auf sie.“
Auch Tom Boonen beteiligte sich auf den letzten Kilometern an der Führungsarbeit, um Cavendish den Etappensieg zu ermöglichent. „Ich freue mich sehr über Marks Sieg, er hat ihn verdient“, erklärte der 32-Jährige, der die Etappe mit Blick auf die Flandern-Rundfahrt als „einen guten Tag im Büro“ bezeichnete. „Dem Knie geht’s ziemlich gut, auch wenn es bei Vollgas noch ein bisschen weh tut“, so Boonen, der noch an den Folgen eines Sturzes bei Gent-Wevelgem laboriert.
Cavendish feierte seinen insgesamt fünften Etappenerfolg bei den drei Tagen von De Panne. In den Jahren 2008 und 2009 hatte er ebenfalls in Koksijde gewonnen und dann tags darauf jeweils Siege auf der ersten Halbetappe in De Panne folgen lassen. Niemand würde sich wundern, wenn es morgen nochmals so kommen würde.
Die deutschen Sprinter gingen dagegen leer aus. Weder André Greipel (Lotto Belisol) noch Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) kamen unter die besten Zehn, Marcel Kittel (Argos-Shimano) konnte schon knapp 30 Kilometer vor dem Ziel dem Tempo nicht mehr folgen. Dagegen zeigte sein Teamkollege Nikias Arndt eine ansprechende Leistung und kam als bester deutscher Fahrer auf Rang neun. Greipel wurde Zwölfte, für Ciolek blieb nur Rang 18.
Dagegen sah es bei Peter Sagan (Cannondale) so aus, als ob er sich gar nicht am Sprint beteiligen und dafür seinem Teamkollegen Viviani das Feld überlassen wollte. Der Gesamtführende ließ auf den letzten sechs Kilometern abreißen und rollte, beschützt von mehreren seiner Teamkollegen, ins Ziel. Davon profitierte Demare, der sich gestern noch knapp dem Slowaken hatte geschlagen geben müssen.
Der 22-Jährige übernahm die Gesamtführung mit zwei Sekunden Vorsprung auf den Norweger Alexander Kristoff (Katusha), der Tagesfünfter wurde, und sechs auf Titelverteidiger Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quick-Step), der dank seiner Zeitfahrqualitäten erster Kandidat auf den Gesamtsieg bleibt.
Am zweiten der Drei Tage von De Panne standen den Fahrern nur sechs Hellinge im Weg, der letzte bereits 90 Kilometer vor dem Ziel. Bei zwar erneut niedrigen Temperaturen, dafür aber von Sonnenschein begleitet bildeten der Ire Matt Brammeier (Champion System), der Italiener Mattia Pozzo (Vini Fantini) sowie die drei Belgier Tim Mertens (Topsport Vlaanderen), Kevin Claeys (Crelan-Euphony) und Niko Eeckhout (An Post-Chainreaction) lange Zeit die Ausreißergruppe des Tages, die sich mehr als sieben Minuten Vorsprung erarbeitete.
Zwischenzeitlich wurde das Hauptfeld durch eine weitere Attacke auseinander gerissen, an der sich 28 Fahrer beteiligten, darunter auch Chavanel, der wiederum eine Gefahr für Sagan darstellte. Deshalb erhöhten die Verfolger ihr Tempo, so dass 60 Kilometer vor dem Ziel wieder ein großes Hauptfeld die Spitze bildete.
Als das Tempo kurz nachließ, nutzten der Belgier Koen Barbé (Crelan-Euphony), Führender der Sprintwertung, der Italiener Alessandro Bazzana (UnitedHealthcare) und der Kasache Dmitriy Gruzdev (Astana) die Gelegenheit und zogen davon.
Im Feld übernahmen vornehmlich die Sprinterteams Omega Pharma-Quick-Step, Katusha, Orica-GreenEdge, Lotto Belisol und Vacansoleil-DCM die Regie, wogegen sich Sagans Team vornehm zurück hielt. Die erste von drei Zielrunden zu je zwölf Kilometern nahm das Trio mit noch 1:20 Minuten Vorsprung in Angriff.
28 Kilometer vor dem Ziel schloss eine zweite größere Gruppe um Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) zum Hauptfeld auf, wogegen Marcel Kittel (Argos-Shimano) wie schon gestern den Anschluss verlor. Bei der zweiten Zieldurchfahrt sicherte sich Barbé erneut drei Punkte, nachdem er schon die ersten beiden Zwischensprints gewonnen hatte. Damit kommt der 32-Jährige auf insgesamt 16 Punkte und wird das Blaue Trikot morgen nicht mehr abgeben, sofern er ins Ziel kommen sollte.
Bei der vorletzten Zieldurchfahrt hatte das Feld die drei Ausreißer schon vor Augen. Elf Kilometer vor dem Ziel wurde zunächst Barbé gestellt, drei Kilometer später war es auch um Bazzana und dann auch um den Kasachischen Meister geschehen.
Sechs Kilometer vor dem Ziel fuhr plötzlich Sagan mit seinen Helfern hinter dem Feld – und prompt setzte sich Tom Boonen an die Spitze, um den Zug für seinen Sprintkapitän Cavendish aufzubauen. Das Vorhaben gelang bestens, auf den letzten zwei Kilometern sah es sogar danach aus, als ob der Omega-Zug das restliche Feld abgehängt hätte, denn nach einer 90-Grad-Kurve hatten Cavendishs Helfer plötzlich eine Lücke gerissen.
Zwar konnte Lotto-Belisol das Loch nochmals schließen, doch auf der Zielgerade erwies sich Cavendish einmal mehr als der antrittsstärkste und konnte in einem langgezogenen Sprint bei kräftigem Gegenwind seinem ersten Sieg seit sechs Wochen einfahren.
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