3 Tage von De Panne: Flandern-Favoriten steigen aus

Boonen, Greipel, Paolini und Sagan setzen auf Regeneration

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Tom Boonen (Omega Pharma - Quick-Step) | Foto: ROTH

28.03.2013  |  (rsn) - Die Drei Tage von De Panne gelten gemeinhin als gutes Vorbereitungsrennen für die Flandern-Rundfahrt. Doch in der Praxis scheint das Rennen nun doch etwas zu nah am großen Klassiker zu liegen, denn am dritten Tag traten gleich mehrere Fahrer nicht mehr zu den Etappen 3a und 3b an, um sich für die „Ronde“ zu schonen. Darunter befinden sich Omloop-Het-Nieuwsblad-Sieger Luca Paolini (Katusha) aus Italien sowie Gent-Wevelgem-Sieger Peter Sagan (Cannondale), Flandern-Titelverteidiger Tom Boonen (Omega Pharma - Quick-Step) und auch der Deutsche André Greipel (Lotto-Belisol).

Während Paolini, Sagan und Boonen ihren Ausstieg ausschließlich mit besseren Regenerationsmöglichkeiten begründeten, gab Greipels Team Lotto-Belisol auch körperliche Beschwerden an: „André hat Halsschmerzen“, vermeldete die belgische Equipe. „Deshalb hat er das Rennen vorsichtshalber verlassen.“

Abzusehen war der Ausstieg vor allem bei Sagan, der schon am Vortag auf den letzten zehn Kilometern das Tempo herausnahm. „Er muss jetzt für Sonntag seine Kräfte schonen“, erklärte der Sportliche Leiter der Cannondale-Mannschaft, Stefano Zanatta. Sagans Ausstieg scheint also bereits am Mittwoch geplant worden zu sein. Deshalb hat er offenbar auch freiwillig die Gesamtführung abgegeben, denn im Weißen Trikot nicht an den Start zu gehen, wäre eine fragwürdige Entscheidung gewesen.

Tom Boonen hatte für die Drei Tage von De Panne gemeldet, um noch mehr Rennkilometer zu sammeln und ist nach zwei Tagen zufrieden abgereist: Die Knieschmerzen vom Sturz bei Gent-Wevelgem sind quasi weg, und die Form-Tests beim Tempofahren für Mark Cavendish oder Sylvain Chavanel waren auch zufriedenstellend. „Der zusätzliche Wettkampf hat mir ein gutes Gefühl gegeben“, erklärte der Belgier. „Jetzt ist es aber wichtig, noch einen Tag zu Hause zu entspannen.“ Am Freitag will Boonen zum Team zurückkehren, um dann die Zeit bis zum Start am Sonntagmorgen gemeinsam zu verbringen.

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