Drei Tage von De Panne: Sprinter kämpft mit seiner Form

Kittel leidet noch unter Grippe-Folgen

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Marcel Kittel (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

28.03.2013  |  (rsn) - 14:53 Minuten auf der 1. Etappe und 9:28 Minuten am Tag danach in Koksijde - das waren die Rückstände, mit denen Marcel Kittel die ersten beiden Etappen der Drei Tage von De Panne beendete. Der Deutsche ist weit weg von der Form aus dem Vorjahr, als er die 2. Etappe gewann und eine Woche später beim Scheldepreis einen großen Sieg einfuhr. Doch Kittel hat eine gute Erklärung: Nach Paris-Nizza zwang ihn eine Grippe zu einer achttägigen Trainingspause.

„Ich bin erst letzte Woche Montag wieder aufs Rad gekommen“, erklärte Kittel nun gegenüber cyclingnews.com. De Panne kam schlicht und einfach zu früh, um sich wieder in guter Form präsentieren zu können, zumal auch das Training nach der Pause kaum effektiv gewesen sei. „Zunächst war ich nicht fähig, mehr als eine Stunde pro Tag zu fahren. Deshalb bin ich nicht auf mehr als drei wirkliche Trainingstage gekommen. Das war einfach nicht genug", erklärte der Argos-Shimano-Sprinter

Der Virus habe ihm sämtliche Kräfte geraubt, so Kittel weiter. „Das hier sind sehr harte Rennen - der Wind und am Dienstag auch die Anstiege. Die Anderen sind in Form, und da ist es wirklich hart, einfach nur den Anschluss zu halten. Es geht für mich nur darum, Kilometer zu sammeln. Es ist verrückt, wie viel Form man in nur acht Tagen verlieren kann.“

In der kommenden Woche tritt Kittel zur Titelverteidigung beim Scheldepreis an, als Mit-Favorit sieht er sich dort in diesem Jahr aber nicht. „Ich werde auf gute Beine hoffen und schaue dann, was geht. Aber ich brauche Glück“, sagt er.

Anschließend wird der 24-Jährige in Spanien trainieren, um Ende des Monats zur Türkei-Rundfahrt zu reisen.

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