Auftakt zur 15. Tour Down Under

Voigt bedankt sich mit einer Ausreißaktion bei den Fans

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Jens Voigt (RadioShack-Leopard) beim Auftakt der Tour Down Under | Foto: ROTH

20.01.2013  |  (rsn) – André Greipel (Lotto Belisol) stand zum Auftakt der Tour Down Under ganz oben auf dem Podium, nachdem der derzeit beste deutsche Sprinter wie bereits im Vorjahr das nicht für die Gesamtwertung zählende Kriterium am Sonntag in Adelaide für sich entscheiden konnte. Doch mit Jens Voigt (RadioShack-Leopard) verdiente sich ein zweiter deutscher Profi den Applaus des Publikums – und zwar schon im Rennen.

Der 41-jährige Berliner, der vermutlich seinen letzten Auftritt als Fahrer in Australien haben wird, attackierte kurz nach dem Start und zog den Australier Zak Dempster (UniSA - Australia) mit sich. Gemeinsam fuhr das Duo auf dem Rundkurs einen Vorsprung von knapp einer Minute heraus. Auch wenn der Ausreißversuch letztlich aussichtslos war und Voigt und Dempster vom jagenden Feld neun Runden vor Schluss wieder gestellt wurden, war der deutsche Routinier mit dem Rennen zufrieden.

„Wir hatten einen kleinen Ausritt heute Morgen und ich sagte: ‚Wisst ihr was? Ich habe hier eh’ keine Chance zu gewinnen, also könnte ich doch was Verrücktes machen und etwas zur Unterhaltung der Fans beitragen“, erläuterte Voigt gegenüber cyclingnews.com seine Motivation. „Ich wurde gestern hier sehr freundlich bei der Teampräsentation begrüßt und das heute war ein Weg, um den Zuschauern zu sagen: ‚Danke, dass ihr mich so willkommen heißt’, so Voigt weiter.

Doch so ganz festlegen wollte sich der frühere „König der Ausreißer“ nicht, was sein Karriereende anbelangt. Statt den Begriff „definitiv“ benutzte Voigt die Wörter „sehr, sehr wahrscheinlich“ auf die Frage, ob für ihn am Ende der Saison 2013 nach 17 Profijahren endgültig Schluss sei.

Vorher will er aber nochmals den Jubel genießen, den ihm die Fans – nicht nur in Australien - zukommen lassen. „Bereits im letzten Jahr konnte ich die Emotionen hier genießen", lobte Voigt die australischen Zuschauer. „Ich versuche davon zu profitieren, weil es vielleicht mein letztes Jahr ist.“

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