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09.08.2012 | London (dapd) - Zu beneiden ist Simon Schirle nicht. Eigentlich könnte er selbst noch auf dem BMX-Rad sitzen, er ist ja gerade einmal 26 Jahre alt. Doch der Schwabe hat längst die Seiten gewechselt, er ist der jüngste Bundestrainer im deutschen Olympia-Team und steht vor einer "Mission impossible". Was jahrelang in Deutschland, im Verband verschlafen worden war, soll er auf den Weg bringen - und das mit kaum vorhandenen Mitteln. Schließlich fehlt es an Geld, an Trainingsbedingungen und an Nachwuchs.
Doch Schirle hat es sich ja selbst ausgesucht. Als der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) vor vier Jahren in Peking gemerkt hat, dass BMX plötzlich olympisch ist, wurde man tätig. Die Stelle des Bundestrainers wurde 2009 ausgeschrieben und Schirle bewarb sich. Der Kreis der Mitbewerber war wohl recht überschaubar, denn die Sportart fristet in Deutschland doch eher ein Schattendasein.
"Es gibt nicht so viele Leute, die wissen, worauf es ankommt, wie man trainieren muss", berichtet Schirle. Er weiß es dagegen aus eigener Erfahrung und in zahlreichen Lehrgängen hat er sich trainingswissenschaftliche Grundsätze angeeignet. Der Erfolg gibt ihm Recht. Deutschland hat seit 2008 in der Nationenwertung einen Sprung vom 24. auf den achten Platz gemacht. "Das ist fast schon ein Quantensprung", sagt Schirle stolz.
Und so ist er auch stolz, mit seinen beiden Youngstern Luis Brethauer, 19 Jahre alt, und Maik Bauer, 22, als erste deutsche BMX-Abgesandte überhaupt bei Sommerspielen zu sein. "Olympia war für uns ein Kindheitstraum. Wir haben alle Kraft, Zeit und Energie seitdem in BMX gesteckt", berichtet der Coach: "Wir sind die ersten, die es geschafft haben. Das ist cool." Und so kämpfen sie mit schier unermüdlichen Einsatz gegen die Nachteile an, die der Standort Deutschland mit sich bringt.
Schließlich gibt es hierzulande nicht einmal eine Strecke in Weltcup-Format. Schirle und seine Jungs müssen strapaziöse Reisen ins Ausland unternehmen, um vernünftig trainieren zu können. "Ich hoffe, dass wir nach London eine Bahn bekommen. Die kostet eine halbe Million Euro. Das ist im Vergleich zu anderen Wettkampfstätten nicht viel. Wir wären dann auf dem gleichen Stand zu anderen Nationen und könnten auch den Nachwuchs heranführen", erklärt der Bundestrainer und hofft dabei auf den Standort Stuttgart.
Vorher will er aber den BMX-Sport auf der Bühne Olympia ein wenig ins Schaufenster stellen. Denn der Nachwuchs ist doch recht überschaubar. Gerade einmal 500 Lizenzen sind in Deutschland ausgestellt. Zum Vergleich: In Frankreich sind es fast 20-mal so viel.
Vonnöten ist da ist noch viel Überzeugungsarbeit, die Schirle auf höherer Ebene schon geleistet hat. "Inzwischen merkt man, dass der Verband und der Olympia-Stützpunkt interessiert sind und sehen, dass BMX doch kein Kasperletheater ist", sagt Schirle. Was fehlt, wäre jetzt noch eine Medaille. Aber davon wagt er nicht einmal zu träumen.
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