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47. Tirreno-Adriatico: Rabobank und BMC abgeschlagen

GreenEdge macht alles richtig

Foto zu dem Text "GreenEdge macht alles richtig"
GreenEdge gewann zum Auftakt des 47. Tirreno-Adriatico überlegen das Mannschaftszeitfahren. | Foto: ROTH

07.03.2012  |  (rsn) – Das australische GreenEdge-Team hat zum Auftakt des 47. Tirreno-Adriatico seinen ersten Sieg in Europa eingefahren. Im Mannschaftszeitfahren über 16,9 Kilometer von San Vincenzo nach Donoratico legten Vizeweltmeister Matthew Goss und seine Kollegen mit 18:41 Minuten eine Fabelzeit hin und verwiesen mit je 17 Sekunden Vorsprung die hoch gehandelten Teams von Radioshack-Nissan um Fabian Cancellara und Garmin-Barracuda um Fabian Wegmann auf die Plätze. Vierter wurde das britische Sky-Team (+0:23) vor Astana (+0:30) mit dem Tschechen Roman Kreuziger.

„Das war heute ein absoluter Traumstart”, kommentierte Gopss den Auftritt von greenEdge. „Es war eine beeindruckende Vorstellung unserer Mannschaft. Wir haben vom Start bis ins Ziel alles richtig gemacht. Wir haben uns speziell auf diese Etappe vorbereitet und das hat sich heute definitiv ausgezahlt.“

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„Es ist ein großer Moment für uns, den ersten Sieg in Europa eingefahren zu haben”, freute sich Teamchef Matt White. „Hier die besten Teams der Welt zu schlagen, ist eine große Leistung. Es zeigt, dass wir eine gut zusammengestellte Mannschaft haben.“ Als Sechster kam Saxo Bank mit 38 Sekunden Rückstand ins Ziel, eine Sekunde mehr benötigte der italienische Zweitdivisionär Acqua & Sapone um Stefano Garzelli, den Gesamtsieger von 2010.

Das russische Katusha-Team kam mit 40 Sekunden Rückstand auf Rang acht vor Ag2r -  die französische Equipe war 43 Sekunden länger unterwegs als GreenEdge. André Greipel und sein Lotto-Belisol-Team kamen in der Zeit von19:26 Minuten ins Ziel, was Platz zehn bei einem Rückstand von 45 Sekunden auf Goss & Co. bedeutete. Elfter wurde Danilo Hondo mit seiner Lampre-ISD-Mannschaft (+0:46).

Die Überflieger der noch jungen Saison vom belgischen Omega Pharma QuickStep-Team um die beiden Deutschen Gerald Ciolek und Bert Grabsch kamen diesmal nicht über Rang 14 hinaus und kassierten 51 Sekunden Rückstand.

Keine Rolle spielten auch das niederländische Rabobank-Team (16./+0:57), das im vergangenen Jahr noch das Zeitfahren gewonnen hatte, sowie BMC (17./+0:58) um Titelverteidiger Cadel Evans. BMC-Sportdirektor Fabio Baldato nannte den Wind als Hauptfaktor für den großen Abstand, den sich sein Team eingehandelt habe. Tatsächlich kam von den letzten vier gestarteten Mannschaften keine auch nur annähernd an die Zeiten der besten Teams heran.

„Ich war am Start und die Konditionen haben sich komplett geändert. Vor allem die letzten vier oder fünf Kilometer waren besonders beeinträchtigt. Außerdem haben wir nie einen guten Rhythmus gefunden", so der Italiener, dessen Team als letzte der 22 Mannschaften ins Rennen gegangen war.Auch für Vincenzo Nibali und seine Liquigas-Teamkollegen lief es nicht viel besser. Die Italiener wurden 15. mit 55 Sekunden Rückstand.

Erster Träger des blauen Führungstrikots ist Goss, der noch auf seinen ersten Einzelsieg in diesem Jahr wartet..

Von den Favoriten auf den Gesamtsieg hat Chris Horner (RadioShack-Nissan) auf Platz elf nun die beste Ausgangsposition. Der 40 Jahre alte US-Amerikaner hat 13 Sekunden Vorsprung auf den Tschechen Roman Kreuziger (Astana) und liegt noch deutlicher vor den Italienern Stefano Garzelli (Acqua & Sapone/+0:22), Michele Scarponi (Lampre-ISD/+0:29) und Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale /+0:38). Evans muss sogar 41 Sekunden auf Horner gutmachen.

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