RadioShack-Nissan gewinnt Teamwertung der Tour Down Under

Gerdemann: „Das war eine gute Woche für uns“

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RadioShack-Nissan bei der Tour Down Under 2012 | Foto: ROTH

22.01.2012  |  (rsn) – Das luxemburgische RadioShack-Nissan-Team kehrt zwar ohne Einzelsieg von der Tour Down Under zurück. Mit einer soliden Leistung sicherte sich die Mannschaft um die beiden Deutschen Linus Gerdemann und Jens Voigt aber die Teamwertung des ersten WorldTour-Rennens des Jahres.

“Das war eine gute Woche für uns”, bilanzierte der 29 Jahre alte Gerdemann, der als Zwölfter des Gesamtklassements bester deutscher Fahrer war. „Wir haben die Mannschaftswertung gewonnen und gleich zwei Fahrer in den Top Ten, einer davon auf dem Podium. Ich denke, das ist ein guter Start für uns, speziell mit all den vielen neuen Fahrern. Wir sind bereit für das nächste Rennen“, so der in der Schweiz lebende Münsteraner, der sich in Australien auf die Rundfahrt vorbereitet und dafür sogar auf die Team-Präsentation in Luxemburg verzichtet hatte.

“Ich bin zufrieden. Das ist das erste Rennen des Jahres und ich bin auf dem Podium”, sagte Gerdemanns Teamkollege Tiago Machado. Der Portugiese belegte im Gesamtklassement Rang drei, acht Sekunden hinter den zeitgleichen Simon Gerrans (GreenEdge) und Alejandro Valverde (Movistar). “Das ist mein bisher bestes Resultat. Ich hoffe, dass ich noch nicht in Top-Form bin, denn es gibt noch andere Rennen, in denen ich noch besser abschneiden will.”

Einer der Protagonisten der auf einem Rundkurs in Adelaide ausgetragenen Etappe war Jan Bakelants. Der 25 Jahre alte Belgier hatte den zweiten Zwischensprint für sich entschieden und damit den Norweger Edvald Boasson Hagen noch von Rang sechs des Gesamtklassements verdrängt. Als Ausreißer fuhr Bakelants zwischenzeitlich sogar virtuell im Führungstrikot, bevor die Sprintermannschaften ernst machten.

“Ich habe heute Morgen zu den Mechanikern gesagt ‘montiert die Zeitfahräder, denn ich habe heute einen Plan’“, so Bakelants. „Niemand hat mir geglaubt, aber es hat ziemlich gut geklappt. Ich war etwas besorgt wegen Michael Matthews, der nur zehn Sekunden hinter mir lag, und wenn er die Etappe gewonnen hätte, wäre er an mir und Boasson Hagen vorbei gezogen. Also habe ich mich entschieden, etwas in den Zwischensprints zu probieren.“

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