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22.01.2012 | (rsn) – André Greipel (Lotto-Belisol) hat zum Abschluss der Tour Down Under seinen dritten Tagessieg eingefahren. Der 29 Jahre alte Hürther setzte sich auf der 6. Etappe in Adelaide nach 20 Runden (90 km) im Massensprint souverän vor dem Australier Mark Renshaw (Rabobank) und dem Italiener Alessandro Petacchi (Lampre-ISD) durch.
Greipel feierte zum Saisonauftakt in Südaustralien sogar vier Siege, denn er hatte vor genau einer Woche an gleicher Stelle bereits das nicht zur Gesamtwertung zählende Kriterium gewonnen.
An der Spitze der Gesamtwertung kam es zu keinen veränderungen mehr. Der Australische Meister Simon Gerrans (GreenEdge) verteidigte das orangefarbene Führungstrikot und sicherte sich seinen nach 2006 zweiten Gesamtsieg vor dem zeitgleichen Spanier Alejandro Valverde (Movisrat). Dritte wurde mit acht Sekunden Rückstand der Portugiese Tiago Machado (RadioShack-Nissan).
Bester Deutscher war Linus Gerdemann (RadioShack-Nissan/+0:42), Gerald Ciolek (Omega Pharma-QuickStep/+0:47) belegte Rang 13.
„Das Team hat mich zu meinem dritten Sieg in dieser Woche geführt“, bedankte sich Greipel nach seinem elften Down Under-Etappenerfolg bei seinen Helfern. „Es sieht einfach aus, ist es aber nicht. Ich bin zufrieden mit den Sprint-Finals. Ich komme immer gern nach Süd-Australien. Es ist schön, hier die neue Saison zu beginnen anstatt in Europa zu trainieren."
„Das ist einfach nur fantastisch. Ich kann meinen Teamkollegen nicht genug danken. Ich war gestern schon überrascht, als man mir sagte, dass ich die Gesamtführung hätte“, freute sich Gerrans im Ziel. Der 31 Jahre alte Klassikerspezialist hatte am Samstag bei der Bergankunft am Old Willunga Hill zwar den Zielsprint knapp gegen Valverde verloren, sich dafür aber aufgrund der besseren Tagesplatzierungen das Führungstrikot überstreifen dürfen.
In Adelaide kam er Seite an Seite mit Valverde im ersten Feld ins Ziel, eskortiert vom fast 40 Jahre alten Robbie McEwen, der seine letzte Vorstellung bei der Tour Down Under gab und dessen Rekord von zwölf Tageserfolgen noch immer Bestand hat. „Das ist so ein fantastischer Sieg für GreenEdge und die perfekte Art, um in die Saison zu starten“, so Gerrans.
Auch Valverde war zufrieden mit seinem ersten Rennen nach abgesessener Dopingsperre. "Ich bin sehr glücklich, Zweiter bei der Tour Down Under geworden zu sein", sagte der 31-jährige Spanier. "Das Ergebnis hier ist viel besser als ich es erwartet hatte.”
Für Gerrans und sein Team lief es schon kurz nach dem Start bestens, als sich eine 16 Fahrer starke Gruppe absetzen konnte, in der mit dem Australischen Zeitfahrmeister Luke Durbridge und Titelverteidiger Cameron Meyer auch zwei GreenEdge-Fahrer dabei waren, jedoch keiner aus Valverdes Movistar-Mannschaft.
Auch wenn die Ausreißer nach dem ersten von zwei Zwischensprints wieder gestellt waren, spielten die dabei zu vergebenden Bonussekunden keine Rolle mehr für den Ausgang des Rennens – ebenso wie die beiden Bergwertungen für die Endabrechnung dieser Sonderwertung.
Trotzdem wurde es kurzzeitig nochmals spannend, als Jan Bakelants (RadioShack-Nissan) den zweiten Zwischensprint gewann und die neue Spitze des Rennens bildete. Der Belgier hatte im Gesamtklassement nur 16 Sekunden Rückstand auf Gerrans und war mit den drei Bonussekunden bereits am vor ihm platzierten Norweger Edvald Boasson Hagen (Sky) bereits vorbei gezogen. Doch Vorjahressieger Cameron Meyer klemmte sich an Bakelants’ Hinterrad und auch der Franzose Romain Sicard (Euskatel) schloss noch auf.
Zwischenzeitlich hatte das Trio 40 Sekunden Vorsprung auf das Feld, so dass Bakelants sogar im virtuellen Führungstrikot unterwegs war. Trotzdem hatte der 25-Jährige keine Chance auf den ganz großen Coup, da Meyer nur als Aufpasser für Gerrans dabei war und auch Sicard keine Führungsarbeit leistete. Zudem wollten die Sprinter-Teams wie Lotto-Belisol, Lampre-ISD und Liquigas-Cannondale nochmals eine Massenankunft erzwingen, so dass Bakelants sechs Kilometer vor dem Ziel seinen Fluchtversuch aufgab. Doch dann erhielt Meyer freie Fahrt und ging mit einem kleinen Vorsprung als Solist auf die Schlussrunde. Zwei Kilometer vor dem Ziel war aber auch er gestellt.
Auf den ansteigenden Zielgeraden ebnete Lotto-Belisol seinen Kapitän Greipel erneut mustergültig den Weg, so dass die Konkurrenz chancenlos gegen den überragenden Sprinter dieser Rundfahrt war. Hinter Renshaw und Petacchi belegte der Weißrusse Yauheni Hutarovich (FDJ – BigMat) den vierten Platz, gefolgt vom Spanier José Joaquin Rojas (Movistar) und Boasson Hagen, der sich aber die Sprintwertung vor Greipel sicherte.
Der starke Australier Rohan Dennis (UNI SA) feierte sowohl den Gewinn des Bergtrikots als auch den in der Nachwuchswertung und war auf Platz fünf des Gesamtklassements zudem zweitbester heimischer Fahrer nach dem erfahrenen Michael Rogers. Die Mannschaftswertung gewann RadioShack-Nissan vor Sky und Movistar.
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