--> -->
27.08.2010 | (rsn) – Bei der am Samstag Abend mit einem Mannschaftszeitfahren beginnenden 65. Vuelta a Espana gehen elf deutsche Fahrer an den Start. Radsport News stellt sie und ihre Aufgaben bei der letzten großen Rundfahrt des Jahres vor.
Markus Eichler (Milram/28 Jahre): Der Klassikerspezialist wird zum Einen in der Sprintvorbereitung für Förster eingesetzt. Auf klassikerähnlichen Tagesabschnitten wird Eichler aber auch auf eigene Rechnung fahren dürfen und in Ausreißergruppen mitgehen.
Robert Förster (Milram/32): In den Sprintankünften ruhen die deutschen Hoffnungen auf Robert Förster. Der Markkleeberger wartet noch auf den ersten Saisonsieg. Bei der starken Konkurrenz um Mark Cavendish (HTC-Columbia), Tyler Farrar (Garmin-Transitions) oder Alessandro Petacchi (Lampre), wäre für den 32-Jährigen aber auch schon ein Podiumsplatz ein Erfolg.
Markus Fothen (Milram/28): Lange Zeit galt Markus Fothen als das große deutsche Rundfahrertalent. Mittlerweile ist der 28-Jährige im grauen Mittelmaß verschwunden. Nach gutem Saisonbeginn tauchte der Giro-Zwölfte von 2005 komplett ab und wurde auch nicht für die Tour de France nominiert. Bei der Vuelta wird sich Fothen auch nicht auf das Gesamtklassement, sondern auf einzelne Etappen konzentrieren.
Johanns Fröhlinger (Milram/25): In diesem Jahr bestreitet Johannes Fröhlinger zum ersten Mal in seiner Karriere zwei große Landesrundfahrten. Nach einer für ihn enttäuschenden Tour de France hatte der Freiburger bei der Teamleitung den Wunsch geäußert, auch noch die Vuelta zu fahren. In Spanien möchte der Allrounder auf einzelnen Etappen auf sich aufmerksam machen, wie es ihm bei der Tour 2009 gelang. Damals belegte er bei einer Bergankunft den dritten Platz. Fröhlinger wartet noch auf seinen ersten Profisieg - vielleicht klappt es bei der Vuelta.
Danilo Hondo (Lampre/36): Wie beim Giro und der Tour wird Hondo die Sprints für seinen Kapitän Alessandro Petacchi anziehen. Der Routinier wird aber auf schwierigerem Terrain sicherlich auch seine Freiheiten bekommen. Die Vuelta dient Hondo auch als Vorbereitung auf die WM.
Dominik Klemme (Saxo Bank/23): Die Vuelta wird für den Bielefelder die erste dreiwöchige Landesrundfahrt sein. Der endschnelle Allrounder hatte sich bis vor kurzem noch Hoffnungen auf die WM gemacht, wurde aber vom BDR nicht berücksichtigt. Jetzt will sich der Saxo Bank-Profi ganz auf die Spanien-Rundfahrt konzentrieren und sich dort einzelne Etappen herauspicken. Ansonsten wird Klemme für seine beiden Kapitäne Fränk und Andy Schleck arbeiten müssen.
Grischa Niermann (Rabobank/34): Wie auch bei der Tour de France wird Niermann seinen Kapitän Denis Mentschow unterstützen. Da der Russe gute Chancen auf den Gesamtsieg hat, wird auf den Hannoveraner, einer der zuverlässigsten Helfer im Peloton, in den kommenden drei Wochen viel Arbeit zukommen. Löcher zufahren, Tempo bolzen, Mentschow aus dem Wind halten und in der spanischen Hitze als Wasserträger aktiv sein.
Dominik Roels (Milram/23): Im letzten Jahr sicherte sich der Kölner mit einem dritten Etappenrang bei der Vuelta einen neuen Vertrag bei Milram. Auch diesmal wird Roels in Spanien auf sich aufmerksam machen müssen, um im kommenden Jahr bei einem TopTeam fahren zu können. Roels gilt als offensiver Fahrer, der aus Ausreißergruppen heraus sein Glück suchen wird.
Björn Schröder (Milram/29): Die Vuelta a Espana bietet für den Berliner die letzte Gelegenheit, eine verkorkste Saison doch noch zu retten. Sein bestes Ergebnis 2010 war ein 26. Gesamtrang bei der Katar-Rundfahrt zu Beginn des Jahres. Bei der Vuelta wird sich Schröder wie seine Teamkollegen auf Ausreißergruppen konzentrieren. Auf den Flachetappen wird er zudem für Robert Förster arbeiten.
Andreas Stauff (QuickStep/23): Der Kölner bestreitet mit der Vuelta seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt. Der 23-jährige wird wohl als Sprintanfahrer für den Belgier Wouter Weylandt fungieren. Auf der ein oder anderen Etappe könnte aber auch Stauff selbst die Kapitänsrolle bei einer Massenankunft übernehmen. Für den Neo-Profi stehen aber nicht Ergebnisse einfahren, sondern Erfahrungen sammeln im Vordergrund.
Paul Voß (Milram/24): Nach einem starken Frühjahr – Voß gewann den Prolog der Katalonien-Rundfahrt- wurde es in den letzten Wochen still um den Bielefelder. Bei der Vuelta will der ehemalige Cross-Spezialist wieder angreifen. Voß ist vielseitig einsetzbar und kann aus Ausreißergruppen heraus gute Ergebnisse erzielen.
(rsn) – Bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana war Johannes Fröhlinger (Milram) auf Rang 37 bester Deutscher der Gesamtwertung. Im Gespräch mit Radsport News zieht der Freiburger, d
21.09.2010Vuelta war Fränk Schlecks letztes Rennen für Saxo Bank(rsn) – Fränk Schlecks Auftritt bei der Vuelta a Espana war das letzte Rennen des Luxemburgers im Trikot seines langjährigen Saxo Bank-Teams. „Ich bin sehr glücklich, mein Engagement beim Team
20.09.2010Nicht nur die Spanier können zufrieden sein(rsn) - Nicht nur Liquigas (mit Gesamtsieger Vincenzo Nibali), Katjuscha (Gewinner der Teamwertung) oder HTC-Columbia (fünf Etappensiege) können mit dem Verlauf der 65. Vuelta a Espana hochzufrieden
20.09.2010Rabobank mit enttäuschendem Vuelta-Auftritt(rsn) – Enttäuschend endete für Rabobank die 65. Vuelta a Espana. Das niederländische ProTour-Team, das mit dem zweifachen Gesamtsieger Denis Mentschow einen Kandidaten für das Rote Trikot stell
20.09.2010Cavendish: Erstes Grünes Trikot bei einer großen Rundfahrt(rsn) – Auch wenn er sich auf der Abschlussetappe nach Madrid im Sprint dem US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Transitions) geschlagen geben musste, kann Mark Cavendish ein positives Fazit der 65. V
20.09.2010Basso: "Nibali ist der kommende Champion"(sid/dpa/rsn) - Ein Sizilianer erobert das stolze Spanien: Vincenzo Nibali hat als erster Italiener seit 20 Jahren die Vuelta gewonnen und den Spaniern die Fiesta zum 75. Geburtstag ihrer Landesrundfa
19.09.2010Farrar nutzt toten Winkel zum letzten SiegMadrid (dpa/sid/rsn) - Vincenzo Nibali hat nach 20-jähriger Durststrecke als erster Italiener die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Zum 75. Geburtstag der drittgrößten Länder-Tour musste sich Lokalmat
19.09.2010Nibali: „Contador ist die Nummer 1“(rsn) - Vincenzo Nibali hat dem Druck widerstanden. Als erster Italiener seit Marco Giovanetti 1990 feiert der Liquigas-Profi heute den Gesamtsieg bei der Vuelta Espagna. „Vincenzo hat gezeigt, dass
19.09.2010Farrar gewinnt letzte Vuelta-Etappe(rsn) - Der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas) hat die 65. Auflage der Spanien-Rundfahrt gewonnen. Dem 25-jährigen Sizilianer genügte auf der 85 Kilometer langen Schlussetappe mit Ziel in Madrid e
18.09.2010Nibali besteht im Duell mit Mosquera(rsn) – Nach einer taktischen und kämpferischen Meisterleistung steht Vincenzo Nibali (Liquigas) vor dem ersten Gesamtsieg bei einer großen Landesrundfahrt. Der 25 Jahre alte Italiener wurde auf d
18.09.2010Saxo Bank sauer wegen Cancellaras Ausstieg(rsn) – Mit seinem vorzeitigen Ausstieg auf der 19. Etappe der Vuelta a Espana hat Fabian Cancellara für große Verärgerung bei seinem Saxo Bank-Team gesorgt. Der Zeitfahrweltmeister war am Freita
17.09.2010Liste der ausgestiegenen Fahrer / 19. Etappe(rsn) - 198 Fahrer sind in Sevilla in die 65. Vuelta a Espana gestartet, doch längst nicht alle werden Madrid erreichen. Stürze, Krankheiten oder ein schwarzer Tag in den Bergen können für ein vor
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den