--> -->
18.06.2010 | (rsn) – Da ich gestern leider nicht mehr zum Tagebuch kam, will ich erst nochmal einige Worte über die Königsetappe verlieren, bevor ich zur heutigen Etappe komme.
Allen war klar, dass bei der Fahrt über den Albulapass das Klassement gemacht werden würde. Für mich und mein Team lief die Etappe lange Zeit optimal. Vorneweg fuhr eine „gute“ Gruppe - weil für mein Gelbes Trikot ungefährlich - so dass wir das Rennen kontrollieren konnten. Meine Mannschaft arbeitete dabei sehr gut und als später auch noch Saxo Bank mit einstieg, ging es mit dem Vorsprung der Ausreißer schnell bergab. Noch vor dem Albulapass lief alles wieder zusammen.
Leider konnte ich dann an den steilsten Stellen des Anstiegs das Tempo der Favoriten nicht mitgehen, so dass ich mich entschloss, meinen eigenen Rhythmus zu fahren. Ich habe zwar relativ schnell so zwischen 1:30 und zwei Minuten verloren, dann aber den Rückstand stabil halten können.
Auf den letzten vier Kilometern vor der Passhöhe wurde es zwar etwas flacher, dafür aber bekam ich den Gegenwind zu spüren. Da ich zu diesem Zeitpunkt leider keinen Helfer mehr an meiner Seite hatte und streckenweise sogar allein fuhr, war ich im Nachteil gegenüber der Favoritengruppe. Ich habe dann nochmal Vollgas gegeben, allerdings ohne in den roten Bereich zu gehen.
Im Ziel war dann der Abstand nicht so groß, als dass ich keine Chancen mehr hätte, mir im Zeitfahren noch eine Platzierung unter den besten Zehn zu sichern. Meine Leistung am Berg war im Rahmen dessen, was wir uns ausgerechnet hatten, und das macht mich zuversichtlich.
Heute waren alle müde – und trotzdem wurde bis Kilometer 60 ein sehr hohes Tempo gefahren. Jedes Team wollte einen Fahrer in der Gruppe des Tages dabei haben, weil klar war, dass die Ausreißer wohl durchkommen würden - was dann ja auch geschah.
Nachdem die Gruppe weg war, ist – aus meiner Sicht – nichts Weltbewegendes geschehen. Leider hatten wir auch heute wieder schlechtes Wetter mit stundenlangen Regen und kühlen Temperaturen.
Über das Radio habe ich dann von Marcus Burghardts zweitem Sieg gehört, was mich sehr gefreut hat. Von dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch!
Bis morgen
Euer Tony
Tony Martin (HTC-Columbia) nutzt die Tour de Suisse als letzten Härtetest vor der Tour de France, bei der er am 3. Juli mit großen Ambitionen an den Start geht. Der 25-Jährige wird in den kommenden Tagen Tagebuch auf Radsport News führen und über seine Erlebnisse bei der Schweiz-Rundfahrt berichten.(rsn) – Die heutige Etappe sah im Roadbook recht leicht aus, entpuppte sich dann aber als richtig anspruchsvolle Strecke – vergleichbar der eines Ardennenklassikers. Vor allem im Finale ging es ü
(rsn) – Heute stand das Wetter im Vordergrund: Praktisch vom Start weg bis ins Ziel hat es - mal stärker, mal schwächer - geregnet, so dass ich mehr als vier Stunden lang nicht aus der Regenjacke
(rsn) – So entspannt die Etappe heute über weite Strecken verlief, so hektisch und aufregend war das Finale. Ich glaube, dass nach den beiden vergangenen anstrengenden Etappen das gesamte Feld glü
(rsn) – Die heutige Etappe nahm einen ähnlichen Verlauf wie die gestrige. Eine Drei-Mann-Gruppe fuhr einen 15-Minuten-Vorsprung heraus, so dass ich mich im Kopf schon darauf eingestellt hatte, dass
(rsn) - Das war heute eine taktisch schwierige Etappe, weil wir nicht wussten, wird das eher eine Berg- oder eine Sprinteretappe? Deshalb gab es auch ein bisschen Rätselraten, wer das Kommando im Fel
(rsn) – Prologe sind ja nicht unbedingt meine Sache, aber der Kurs heute hat mir gelegen. Das habe ich schon beim Abfahren gemerkt: eine schöne Strecke mit einem zwei Kilometer langen, nicht allzu
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa