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06.05.2010 | (rsn) - Der 93. Giro d’Italia (8. - 30. Mai) beginnt am Samstag mit einem kurzen Zeitfahren durch das Zentrum der niederländischen (Radfahr)-Metropole Amsterdam. Start ist am Van Gogh-Museum, das Ziel nach flachen 8,4 Kilometern am Reichsmuseum erreicht. Die beiden folgenden Etappen – von Amsterdam nach Utrecht und von Amsterdam nach Middelburg – werden sich die Sprinter dick angestrichen haben, denn es geht über fast komplett flaches Terrain, wobei die 3. Etappe größtenteils an der Nordsee entlang läuft – was Windkantenalarm bedeutet!
Nach einem frühen Ruhetag und Transfer nach Italien nimmt der Giro mit der 4. Etappe auch in der Heimat an Fahrt auf – und wie: Das Teamzeitfahren von Savigliano nach Cuneo könnte zu ersten Abständen zwischen den Favoriten sorgen, weniger aufgrund der moderaten Streckenlänge von 32,5 Kilometer, sondern weil es stetig abergauf geht. Die 5. Etappe ist eine Hommage an die italienische Radsportlegende Fausto Coppi, dessen Todestag sich zum 50. Mal jährt. In Coppis Heimatstadt Castellania wird ein Bergpreis ausgefahren. Am Ende werden aber wohl die Sprinter die Sache unter sich ausmachen.
Tags darauf führt die 6. Etappe erstmals über hügeliges Terrain. Bei Halbzeit der Etappe wird mit dem Passo del Brattello (Kat. 2 / 946m) der erste große Berg der diesjährigen Italien-Rundfahrt überquert, danach folgen noch zwei weitere, etwas leichtere Anstiege. Auch die Zielankunft in Marina di Carrara - erstmals seit 50 Jahren wieder Zielort des Giro – verläuft ansteigend. Viel deutet auf einen erfolgreichen Ausreißversuch hin.
Auch auf der 7. Etappe wird eines italienischen Radsporthelden gedacht. Zu Ehren des zehnten Todestages von Gino Bartali führen die 222 Kilometer von Carrara nach Montalcino über die Straßen der Toskana, auf denen der dreimalige Girosieger einst trainierte. Einige Sektionen der Etappen zählen zum Profil des italienischen Frühjahrsklassikers Monte Paschi Strade Bianche und führen über nicht asphaltierte Schotterpisten. Mit drei Bergwertungen wird die Etappe gegen Ende hin immer schwerer; die letzte – Kat 2. - nur fünf Kilometer vor dem Ziel wird auch den Klassementfahrern alle Aufmerksamkeit abverlangen. Danach geht es bergab ins Ziel.
Auf der 8. Etappe könnte vielleicht schon eine erste Vorentscheidung im Gesamtklassement fallen. Am Ende des hügeligen Teilstücks wartet am Terminillo in 1.672 Metern Höhe die erste Bergankunft auf die Fahrer. Der rund 16 Kilometer lange, bis zu 12 Prozent steile Anstieg wird sicher für die erste große Selektion sorgen. Auf den folgenden beiden Etappen werden wieder die Sprinterteams viel Arbeit bekommen, wenn es darum geht, Ausreißer zurückzuholen und das Feld geschlossen zum Massensprint zu führen. Dabei ist das zehnte Teilstück vom Profil her anspruchsvoller, an beiden Tagen geht es im Finale leicht bergan.
Die 11. Etappe – mit 262 Kilometern die längste des Giro 2010 – ist wie geschaffen für kletterstarke Ausreißer. Auch die Klassementfahrer werden auf dem hügeligen Terrain auf der Hut sein müssen. Das Ziel liegt in L'Aquila, das im vergangenen Jahr von einem schrecklichen Erdbeben zerstört wurde. Nach einer weiteren Flachetappe und einem mittelschweren Teilstück – Ziel ist Marco Pantanis Heimatstadt Cesenatico – geht es am dritten Giro-Wochenende ins Hochgebirge.
Zunächst steht die 14. Etappe mit dem 1.675 Meter hohen Monte Grappa auf dem Programm. Nach einer langen Abfahrt wird das ansteigende Finale in Asolo den Fahrern nochmals richtig weh tun. Am Sonntag kommt es noch härter, wenn nach zwei Anstiegen der 2. und einem der 1. Kategorie der Monte Zoncolan (1.750m) wartet, die zweite Bergankunft des 93. Giro. Bis zu 22 Prozent ist der zehn Kilometer lange Anstieg steil. Den Tagessieg werden wohl die reinen Bergfahrer unter sich ausmachen, aber im Kampf um das Rosa Trikot kann mehr als nur eine Vorentscheidung fallen.
Gleiches gilt für das Bergzeitfahren hinauf zum Kronplatz (2.273m), das nach dem zweiten Ruhetag ansteht. 12,9 spektakuläre Kilometer bei durchschnittlich 8,5 Prozent sorgen für einen weiteren Giro-Höhepunkt. Auf dem letzten Kilometer wird es bis zu 24 Prozent steil, so dass man sich seine Kräfte gut einteilen muss. Und damit nicht genug: Das Finale führt über eine Schotterpiste, die an längst vergangene Radsport-Zeiten erinnert.
Auch die 17. Etappe wird den Fahrern keine Verschnaufpause gönnen. Der Passo delle Palade gegen Mitte des Rennens ist zwar fast 20 Kilometer lang, aber wohl nicht steil genug, um die Favoriten aus dem Tritt zu bringen. Für Spannung werden aber die schweren letzten Kilometer des Schlussanstiegs zur Bergankunft Peio Terme sorgen: Fast 19 Kilometer Länge bei durchschnittlich 6,6 Prozent laden zu Attacken auf das Rosa Trikot geradezu ein.
Die 18. Etappe über leicht welliges Terrain mit Ziel in Brescia werden sich die Sprinter vorgemerkt haben. Die Klassementfahrer sind nach der kurzen Pause auf den beiden letzten Bergetappen wieder gefordert, wenn es über einige weitere der berühmtesten Giro-Anstiege geht. Auf Etappe 19 ist trotz der Bergankunft in Aprica (13,9 Kilometer bei 3,6 Prozent) der Passo del Mortirolo das Highlight des Tages. 12,8 Kilometer bei durchschnittlich 10,3 Prozent machen den 1.854 Meter hohen Berg zu einem der brutalsten Anstiege der Giro-Geschichte. Damit nicht genug: Zuvor müssen sich die Fahrer bereits zum ersten Mal über den Aprica und den elf Kilometer langen und bis zu 14 Prozent steilen Trivigno quälen.
Die fünfte Bergankunft steht am vorletzten Tag des Giro an. Aber bevor der Passo del Tonale (elf Kilometer, 5,7 Prozent) wartet, müssen die Fahrer zwei weitere furchteinflößend schwere Berge bewältigen: den Forcola di Livigno (18 Kilometer, 7,1 Prozent) und den endlos langen Passo di Gavia (25 Kilometer bei 5,7 Prozent), mit 2.618 Metern das Dach des diesjährigen Giro.
Aber selbst nach den 6.320 Höhenmetern des vorletzten Tages wird der Girosieger 2010 möglicherweise noch nicht feststehen, denn die Italien-Rundfahrt endet wie im letzten Jahr erneut mit einem Einzelzeitfahren - diesmal über 15,3 Kilometer in Verona. Selbst auf der 21. und letzten Etappe sind Kletterfähigkeiten gefragt, wenn es in der ersten Rennhälfte über den fünf Kilometer langen Anstieg am Torricelle geht.
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