--> -->
21.12.2009 | (rsn) – Im Jahr 2009 schaffte Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) den großen Durchbruch. Der 25-jährige US-Amerikaner holte insgesamt elf Saisonsiege, darunter war ein Etappensieg bei der Vuelta und der Triumph bei den Vattenfall Cyclassics.
„Ich bin mit meiner Saison sehr zufrieden. Ich hatte ein gutes Jahr, mein mit Abstand bestes bisher“, sagte Farrar zu cyclingnews.com.
Frühen Grund zum Jubeln hatte der Sprinter im März, als er auf 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico seinen ersten Saisonsieg feierte und dabei keinen Geringeren als Mark Cavendish (Columbia) hinter sich lassen konnte. Auf der Schlussetappe schlug der Brite allerdings zurück, so dass für Farrar nur Rang zwei blieb. „Cavendish ist stark. Aber ich habe gesehen, dass ich ihn schlagen kann“, sagte der schnelle US-Boy zu Velonews.
Da er nach einem Sturz bei Mailand – San Remo auf zahlreiche Frühjahrsklassiker verzichten musste, war der Giro d`Italia Farrars erster Saisonhöhepunkt. Als letztes Vorbereitungsrennen bestritt der Garmin-Profi die Tour de Romandie, wo ihm ein zweiter Etappenplatz gelang. Beim Giro fuhr Farrar sehr konstant und konnte drei Mal auf`s Podium sprinten. Ein Sieg gelang dem ihm gegen Cavendish und Alessandro Petacchi (LPR) aber nicht. „Das war ein gutes Rennen von mir. Ich war so oft in den Top-Fünf, dass es übertrieben wäre, wenn ich von einer Enttäuschung sprechen würde. Aber natürlich hätte ich mir einen Sieg gewünscht“, so Farrar nach seiner Grand-Tour-Premiere zu pezcyclingnews.
Dafür war er im Juni bei der Delta Tour Zeeland (Kat. 2.1) nicht zu stoppen: Ein Etappensieg, zwei zweite Plätze sowie der Gesamtsieg zeigten dem Nordamerikaner, dass die Form für die Tour de France stimmte. Zwar war auch in Frankreich bei den Sprintankünften gegen Cavendish kein Kraut gewachsen. Farrar zeigte aber ähnlich konstante Leistungen wie beim Giro und wurde mit drei Podiumsplätzen belohnt. „Es war meine erste Frankreich-Rundfahrt. Ich wusste nicht, was mich zu erwarten hatte. Ich bin aber mit meinem Abschneiden zufrieden. Ich konnte zwar keine Etappe gewinnen, war aber nahe dran“, so der Tour-Debütant zu Velonews.
Nach einer kurzen Rennpause kehrte Farrar Mitte August bei den Vattenfall Cyclassics zurück ins Renngeschehen und holte sich beim Hamburger ProTour-Rennen seinen vierten Saisonsieg. „Das ist der größte Sieg meiner Karriere“, freute sich Farrar im Gespräch mit pezcyclingnews. Die Saisonsiege fünf, sechs und sieben legte er bei der anschließenden Eneco-Tour nach.
Mit breiter Brust trat Farrar Ende August schließlich auch noch zur Vuelta a Espana an. Bei der dritten großen Landesrundfahrt gelang ihm schließlich, was ihm beim Giro und der Tour noch verwehrt geblieben war. Nach den Etappenrängen zwei bis fünf gewann der Garmin-Kapitän die 11. Etappe und feierte seinen ersten Etappenerfolg bei einer großen Rundfahrt. „Dieser Sieg hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben“, kommentierte Farrar gegenüber Velocity Nation seinen Coup. „Ich war aber schon auch etwas frustriert, dass es lange nicht geklappt hat und ich so oft nur Zweiter oder Dritter wurde.“
Nach einer unauffälligen Straßen-WM kehrte Farrar beim Circuit Franco Belge (Kat. 2.1) mit zwei Etappensiegen und dem Gesamterfolg zurück in die Erfolgsspur. Der Saisonausklang missriet dem ehemaligen Cofidis-Fahrer allerdings, als er sich bei Paris-Tours mit Rang 46 zufriedengeben musste. Im Finale wurde Farrar durch einen Sturz aufgehalten. "Damit war das Rennen für mich gelaufen“, lautete sein Kommentar.
Tyler Farrar geht in seine dritte Saison bei Garmin-Slipstream. Obwohl er schon jetzt zu den schnellsten Sprintern im Feld zählt, scheint seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen. Das sind keine guten Nachrichten für die Sprinterkonkurrenten. Zumindest gegen das Columbia-Duo Cavendish/Greipel wird es der US-Amerikaner aber auch in der kommenden Saison sehr schwer haben.
(rsn) – Auch 2009 hat Alejandro Valverde (Caisse d`Epargne) bewiesen, dass er derzeit der konstanteste, aber zugleich auch der umstrittenste Radprofi ist. Neben seinen acht Saisonsiegen, darunter de
30.12.2009Auf dem Weg zum Tour-Seriensieger(rsn) – Auch 2009 hat Alberto Contador (Astana) unter Beweis gestellt, dass er der derzeit beste Rundfahrer der Welt ist. Der Spanier gewann im Sommer souverän die Tour de France und sicherte sich
30.12.2009Die Radsport News Jahresrangliste 2009(rsn) - Im November und Dezember präsentiert Radsport News seinen Lesern die Jahresrangliste 2009. Hier finden Sie den Überblick über die Platzierungen aller deutschen Fahrer sowie der 100 besten i
29.12.2009Starke Saison, fulminantes Finale(rsn) – Philippe Gilbert blickt auf die erfolgreichste Saison seiner bisherigen Karriere zurück. Für sein neues Silence-Lotto-Team fuhr der Belgier insgesamt sieben Siege sowie zahlreiche weitere
28.12.2009Regenbogentrikot statt Maillot Jaune(rsn) – Die Tour de France 2009 war für Cadel Evans eine einzige Enttäuschung. Mit einem starken Vuelta-Auftritt und dem Gewinn der Goldmedaille im WM-Straßenrennen von Mendrisio bescherte sich d
27.12.2009Meister der Beständigkeit(rsn) – Auch wenn Samuel Sanchez im abgelaufenen Jahr nur ein einziger Sieg gelang, kann der Euskaltel-Kapitän mit seiner Saison zufrieden sein. Der Baske zeigte konstant gute Leistungen und verpas
27.12.2009Ein wahrer Alleskönner(rsn) – Mit gerade einmal 22 Jahren hat Edvald Boasson Hagen (Columbia-HTC) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er auch in großen Rennen ein Siegfahrer ist. Der Norweger feierte 13 Siege, sec
25.12.2009Saison mit sieben Siege(l)n(rsn) – Das siebte Jahr bei Quick Step war für Tom Boonen ein verflixtes. Zwar gelangen dem Belgier sieben Siege, darunter mit seinem dritten Triumph bei Paris-Roubaix und dem Gewinn der belgi
25.12.2009Zu den Saisonhöhepunkten in Gala-Form(rsn) – In der abgelaufenen Saison ist Andy Schleck endgültig aus dem Schatten seines Bruders Fränk gefahren und hat eindrucksvoll gezeigt, dass er sowohl bei den Ardennenklassikern als auch bei
24.12.2009In der Weltspitze angekommen(rsn) – Heinrich Haussler war der Aufsteiger der Saison 2009. Nach durchwachsenen Jahren im Gerolsteiner-Dress gelang dem Deutsch-Australier beim Cervélo TestTeam der große Durchbruch. Während ih
23.12.2009In den Sprints das Maß aller Dinge(rsn)- In der abgelaufenen Saison hat Mark Cavendish eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er derzeit der beste Sprinter der Welt ist. Insgesamt feierte der Columbia-Sprinter 23 Siege - so viele s
23.12.2009Eine fast perfekte Saison(rsn) – Abgesehen von einer enttäuschenden Tour de France lieferte Filippo Pozzato (Katjuscha) eine nahezu perfekte Saison ab. Bei den Frühjahrsklassikern kämpfte der Italiener bei allen großen
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr