RSN-Rangliste 2009, Platz 164: Paul Martens (Rabobank)

Auf bestem Wege zum Klassikerspezialisten

Von Christoph Adamietz

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Paul Martens (Rabobank)

Foto: ROTH

27.11.2009  |  (rsn) – Paul Martens muss weiter auf seinen ersten Sieg im Rabobank-Trikot warten. Dennoch entwickelte sich der 26-Jährige in seinem zweiten Jahr beim niederländischen ProTour-Team prächtig und fuhr vor allem bei Eintagesrennen zahlreiche Spitzenergebnisse ein.

„Die Saison hat mir gezeigt, dass ich auf dem Weg bin, ein guter Klassikerspezialist zu werden“, sagte Martens im Gespräch mit Radsport News. Das bewies der gebürtige Rostocker gleich in seinem ersten Renneinsatz auf Mallorca, als er bei der Trofeo Bunyola (Kat. 1.1) den neunten Platz belegte. Beim Eschborn Frankfurt City Loop (Kat. 1.HC) wusste Martens mit offensiver Fahrweise und Platz fünf zu gefallen.

Nach einer erfolgreichen Operation am Knie im Anschluss an die enttäuschend verlaufende Tour de Suisse baute Martens seine Form bei der Sachsen-Tour wieder neu auf und konnte auf Anhieb einen zweiten Etappenrang sowie Platz acht in der Gesamtwertung herausfahren. Die beste Phase des Allrounders folgte Ende August mit zwei dritten Plätzen bei der Tour du Limousin (Kat. 2.1) und Platz drei beim französischen ProTour-Rennen GP Plouay.

Mit großen Ambitionen ging Martens in die anschließende Vuelta. Das Ziel Etappensieg musste der Rabobank-Fahrer allerdings schnell aufgeben, da ihn eine fiebrige Erkältung zum Aufgeben zwang. Davon erholte sich Martens jedoch schnell, was er mit einem sechsten Rang beim Giro del Piemonte (Kat. 1HC) zum Saisonabschluss unterstrich. „Auch in der zweiten Saisonhälfte lief es noch gut bei mir und ich konnte bei Eintagesrennen noch ordentliche Ergebnisse einfahren“, so Martens zufrieden.

In seinem dritten Jahr bei Rabobank möchte der ehrgeizige Norddeutsche dort anknüpfen, wo er in der abgelaufenen Saison aufgehört hat und sich weiter verbessern. Martens: „In 2010 will ich in den Eintagesrennen glänzen. Alles andere wird darauf ausgerichtet.“ Sein Teamkollege Robert Gesink jedenfalls hält große Stücke auf seinen deutschen Kollegen. "Ich werde mit Paul bei den Klassikern ein gutes Duo bilden", so der Niederländer zu Radsport News.

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