RSN-Rangliste 2009, Platz 356: Johannes Fröhlinger (Milram)

Beim Tour-Debüt ein Highlight gesetzt

Von Christoph Adamietz

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Johannes Fröhlinger (Milram)

Foto: ROTH

21.11.2009  |  (rsn) – Auch in seinem dritten Profijahr fuhr Johannes Fröhlinger (Milram) seinem ersten Sieg vergebens hinterher. Der 24-Jährige kann aber dennoch auf eine erneut konstante Saison zurückblicken, die er beinahe bei der Tour de France gekrönt hätte.

„Ich bin einfach das ganze Jahr über auf einem hohen Niveau durchgefahren und dabei fast nur bei den großen Rennen gestartet“, so Fröhlinger im Gespräch mit Radsport News. „Ich habe mich als kompletter Rennfahrer weiterentwickelt und bringe immer eine ziemlich zuverlässige Leistung.“

Das erste Ergebnis fuhr der Ex-Gerolsteiner-Profi mit Rang fünf auf der 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt heraus. Die erste Podiumsplatzierung folgte Anfang Juni bei Fröhlingers Heimspiel, dem GP Schwarzwald (Kat. 1.1). Zuvor war der Freiburger bei der Bayern-Rundfahrt einer der wichtigsten Helfer seines Kapitäns Linus Gerdemann, der das größte deutsche Mehretappenrennen schließlich für sich entscheiden konnte.

Im Sommer absolvierte Fröhlinger seine erste Tour de France und verfehlte dabei seinen ersten Profisieg nur knapp. Auf der ersten schweren Bergetappe hinauf nach Andorra fuhr der Milram-Profi als Ausreißer um den Sieg mit und überquerte am Ende als Dritter den Zielstrich. „Das war für mich ein absolutes Highlight“, so Fröhlinger.

In der zweiten Saisonhälfte bereitete sich der gebürtige Gerolsteiner auf sein WM-Debüt in Mendrisio vor, wo er als Helfer für seinen Kapitän und Teamkollegen Fabian Wegmann fungierte. Dass die Form auch noch spät im Jahr gut war, unterstrich Fröhlinger Anfang Oktober mit Rang fünf beim italienischen Eintagesrennen Memorial Cimurri (Kat. 1.1).

Für die kommende Saison hat sich Fröhlinger, dessen Vertrag bei Milram noch bis Ende 2010 läuft, einen weiteren Leistungssprung vorgenommen. „Nächstes Jahr fahre ich wahrscheinlich ein ähnliches Rennprogramm", so der kletterstarke Allrounder. "Am wichtigsten ist es mir, dass wir als Mannschaft Erfolg haben. Aber ich denke, ich habe angedeutet, dass ich mittlerweile auch in der Lage bin, eigene Ergebnisse einzufahren."

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