RSN-Rangliste 2009, Platz 589: David Rösch (Atlas Romer`s Hausbäckerei)

2010 noch einen draufsetzen

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "2010 noch einen draufsetzen"

David Rösch (Atlas Romer`s Hausbäckerei)

Foto: ROTH

13.11.2009  |  (rsn) – David Rösch (Atlas Romer`s Hausbäckerei) kann auf eine außergewöhnlich erfolgreiche Saison zurückblicken, die er mit dem Gesamtsieg bei der Tour du Gévaudan Languedoc-Roussillon (Kat. 2.2) Ende September krönte. Der Beginn des Jahres verlief jedoch schleppend. „Ich habe recht lange gebraucht, bis ich richtig in Schwung kam“, so Rösch zu Radsport News. „Ich hatte in den Rennen oft Pech oder war einfach durch Erkältungen geschwächt", lautete seine Begründung.

Peu a peu kam der 20-Jährige allerdings besser in Tritt. Mitte Juni belegte er bei der Thüringen Rundfahrt der U23 den zehnten Gesamtrang. Bei der schweren italienischen Rundfahrt Giro della Valle d'Aosta wurde es sogar Rang fünf. Im September konnte Rösch schließlich mit einem zwölften Platz beim fränkischen Eintagesrennen Rund um die Nürnberger Altstadt (Kat. 1.1) und vor allem mit seinem ersten Saisonsieg überzeugen, dem Gesamterfolg bei der französischen Tour du Gévaudan Languedoc-Roussillon.

„In der zweiten Saisonhälfte lief es richtig gut, ich hatte einfach das nötige Selbstbewusstsein. Ich denke nicht, dass ich viel stärker war als zu Saisonbeginn, aber ich war vom Kopf her voll da“, so Rösch, der ergänzte: „Auch die schweren Rennen in Kombination mit genügend Regeneration dazwischen haben meiner Form gut getan.“

2010 will Rösch an seine starke diesjährige zweite Saisonhälfte anknüpfen „und noch einen draufsetzen.“ Das will der Atlas-Profi allerdings nicht an einzelnen Ergebnissen festmachen, „sondern das das Gesamtauftreten muss besser und konstanter sein.“ Dieses Vorhaben wird Rösch im Trikot seines bisherigen Teams, das allerdings einen neuen Hauptsponsor bekommen wird, in Angriff nehmen. „Ich habe in dieser Mannschaft gute Voraussetzungen. Ich kenne die Betreuer, die Rennen, weiß wie es abläuft. Zudem haben wir ein gutes Rennprogramm. Ich freue mich auf die neue Saison“, ist der junge Kletterspezialist optimistisch.

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