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29.05.2009 | (rsn) – Heute ging’s zum Glück viel gemächlicher los als gestern. Nach dem heftigen Tag gestern waren sich alle Teams wohl einig, dass wir etwas langsamer machen sollten. Irgendwann ging dann doch eine kleine Gruppe und LPR fuhr hinterher. Der kleine Berg ging ganz gut bei mir, aber insgesamt war das bis zum Schlussanstieg ein ständiges links/rechts und auf/ab die Küste entlang – und alles in zunehmend zügigerem Tempo.
Im Anstieg zum Vesuv hinauf hat sich dann das große Gruppetto gebildet und ich war mitten drin. Nach fast drei Wochen Rundfahrt fühle ich mich zwar noch ganz gut, aber die Beine sind doch müde und ich wollte noch ein paar Körner für morgen sparen.
Die italienischen Fans schienen übrigens mehr Interesse daran zu haben, eine unserer Trinkflaschen abzugreifen als uns anzufeuern, denn den Weg zum Vesuv schrien sie immer wieder danach. So viele Flaschen konnten wir gar nicht leeren, wie die wollten.
Auf unfreiwillige Abenteuerfahrt begab ich mich mit Robert Förster zusammen nach der Etappe. Den Vesuv hinunter ging’s auf dem Rad zu unserem Bus. Dort erklärte uns der Busfahrer gut gelaunt, dass es nicht mehr weit zum Hotel sei, so dass wir kurzentschlossen gleich weiterstrampelten. Aber dann verhaspelten wir uns an irgendeiner Stelle und hatten auch nicht mehr den Namen des Hotels präsent. Zum Glück trafen wir auf einen neutralen Materialwagen, dessen Fahrer so freundlich war, uns mit den nötigen Informationen weiterzuhelfen.
Also ging’s mit allem Nötigen ausgestattet weiter nach Neapel hinein. Aber als wir die Daten in unseren Garmin-Radcomputer eingaben, erlebten wir eine böse Überraschung: 160 Kilometer bis zum Hotel zeigte uns das Gerät an (die Erklärung: Das war das Hotel, in dem wir am Samstag untergebracht sind – aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt ja nicht!!!).
Wir also mehr oder weniger auf Gut Glück los mit der groben Peilung „Richtung Meer“. Aber irgendwas lief mächtig schief und wir landeten in immer enger, immer dunkler werdenden Kopfsteinpflastergassen, in die sich freiwillig kein Mensch trauen würde. Uns wurde es ziemlich mulmig zumute, aber irgendwie fanden wir dann doch noch zum Hotel – unverkennbar an unserem Bus davor zu erkennen.
Nicht nur wegen dieses Erlebnisses bin ich froh, dass die Rundfahrt jetzt langsam zu Ende geht. Noch zwei Tage und die letzten 15 Kilometer sind geschafft!
Bis morgen
Björn
Björn Schröder (Milram) ist einer von acht deutschen Fahrern, die beim 92. Giro d’Italia am Start stehen werden. Der 28 Jahre alte Berliner will sein Glück in Ausreißergruppen versuchen und wird in einem Tagebuch für Radsport News von seinen Erlebnissen beim 100-jährigen Jubiläum der Italien-Rundfahrt berichten.
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