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04.12.2008 | (rsn) - Auf ein überragendes erstes Profijahr kann der Belgier Jurgen Roelandts zurückblicken. Der Silence-Lotto-Fahrer gewann drei Rennen, darunter die belgischen Straßenmeisterschaften.
Schon in seinem Saisondebüt, der Katar-Rundfahrt (Kat. 2.1) deutete Roelandts mit dem fünften Gesamtplatz an, dass er keine lange Eingewöhnungszeit bei den Profis brauchen würde. Auch bei der anschließenden Algarve-Rundfahrt (Kat. 2.1), die der endschnelle Neoprofi auf Rang sechs beendete, übertraf Roelandts alle Ewartungen, zumal er sich auf einer Etappe im Sprint nur Robert Förster (Gerolsteiner) geschlagen geben musste. "Da war ich zunächst schon etwas enttäuscht. Aber es war auch ein Zeichen, dass die Form stimmte," sagte der 23-Jährige im Interview mit ciclismo digital.
Dass er auch ein Mann für die Eintagesrennen ist, stellte Roelandts mit Rang zwei bei Nokere-Koerse (Kat. 1.1) eindrucksvoll unter Beweis. Auch Platz sieben bei der Hel van het Groene Hart (Kat. 1.1) war bemerkenswert.
Das nächste Erfolgserlebnis hatte der Youngster dann bei der Belgien-Rundfahrt (Kat. 2.1). In seiner Heimat belegte Roelandts auf der Schlussetappe hinter Tom Boonen (Quick Step) Rang zwei. Endlich jubeln durfte Roelandts dann bei den nationalen Straßenmeisterschaften. Auf der Mammutstrecke von 254 Kilometern siegte er im Sprint einer großen Gruppe und sicherte sich das prestigeträchtige Meistertrikot. "Mein erster Sieg, und was für einer", schrieb Roelandts auf seiner Homepage. "Ich war gut vorbereitet, aber mit dem Sieg hatte ich wirklich nicht gerechnet."
Das erste Mal präsentierte der frisch gebackene belgische Meister sein Trikolore-Trikot bei der Dänemark-Rundfahrt (Kat. 2.HC), wo ihm auf der zweiten Etappe beinahe der zweite Saisonsieg gelungen wäre. Im Sprint war nur der Däne Matti Breschel (CSC) noch einen Tick stärker.
Stark und konstant präsentierte sich Roelandts anschließend bei der Eneco-Tour. Bei sieben von acht Etappen platzierte er sich unter den Top-Ten und schloss die Rundfahrt auf Rang neun ab.
Auch bei den belgischen Herbstrennen überzeugte der Flame als Dritter des Memorial Rik Van Steenbergen (Kat. 1.1), Sechster der Tour de Rijke (Kat. 1.1) und Zehnter des GP Jef Scherens (Kat. 1.1).
Seine erste Profisaison schloss Roelandts mit zwei Rundfahrten ab - und das mit großem Erfolg. Sowohl bei der Polen-Rundfahrt als auch beim Circuit Franco Belge (Kat. 2.1) konnte er je eine Etappe gewinnen. Den Circuit Franco Belge beendete er zudem auf einem starken dritten Rang. Die Gesamtführung musste er erst am Schlusstag an den Spanier Juan Antonio Flecha (Rabobank) abgeben.
Auch in der kommenden Saison fährt Jurgen Roelandts für das Team Silence-Lotto. Dannmuss er der Belgische Meister sein starkes Neo-Profi-Jahr bestätigen. Das Zeug dazu hat Roelandts, zumal er nach dem Weggang von Robbie McEwen ganz bestimmt noch mehr Freiräume bekommen wird.
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