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29.12.2006 | (Ra)- Alles neu macht der Januar. Zum Jahreswechsel hin haben die ProTour-Teams ihre Transfers im Wesentlichen abgeschlossen. Radsport aktiv sagt, was wir in der kommenden Saison von den neu zusammengestellten Mannschaften erwarten können. Heute in unserem Team-Tüv: Francaise des Jeux.
Mit geringen Mitteln viel erreicht. So könnte die Saisonbilanz des französischen FDJeux-Teams für das Jahr 2006 ausfallen. Ohne einen echten Superstar in den eigenen Reihen konnte die Mannschaft von Marc Madiot 14 Siege einfahren – darunter der Triumph von Frederic Guesdon bei Paris-Tours und der Erfolg von Philip Gilbert bei Omloop Het Volk. Der Kern des Teams bleibt unverändert. Nur der Abgang von Bernhard Eisel (zu T-Mobile) wird die Equipe schwächen. Auch im neuen Jahr bleibt das Team seiner Philosophie treu und setzt auf junge, erfolgshungrige Fahrer aus Frankreich und Skandinavien. Die Hauptrolle wird mit Philippe Gilbert aber ein Belgier spielen.
Klassiker: Die Klassikersaison 2006 lief für das FDJeux-Team überragend. Zunächst konnte Philippe Gilbert Omloop Het Volk gewinnen. Dann hatte man bei Paris-Roubaix mit Bernhard Eisel (5.), Frederic Guesdon (7.) und Christophe Mengin (9.) gleich drei Fahrer unter den ersten Zehn und zum Jahresabschluss konnte Guesdon auch noch Paris-Tours für sich entscheiden. Bei den Kopfsteinpflasterrennen muss das Team in der kommenden Saison ohne Bernhard Eisel, den bisher stärksten Fahrer, auskommen. Trotzdem hat man mit dem mittlerweile 35jährigen Guesdon, der bereits 1997 Paris-Roubaix gewinnen konnte, und dem hoch veranlagten Philippe Gilbert zwei Fahrer, die in den flämischen Rennen ganz vorne landen können. Bei den anderen schweren ProTour-Frühjahrsrennen konnte der 24jährige Gilbert aber keine Spitzenresultate erreichen. Rang 21 beim Fleche Wallone war die beste Platzierung. Im kommenden Jahr kann man vom Belgier aber einen weiteren Sprung nach vorne erwarten. Ein Platz unter den ersten 10 bei einem großen Klassiker sollte machbar sein, vielleicht gelingt ihm auch der ganz große Coup. Ebenfalls hoch talentiert ist Thomas Lövkvist. Der Schwede konnte mit Rang 12 bei der Classica San Sebastia die beste Platzierung seines Teams bei einem bergigen ProTour-Eintagesrennen herausfahren.
Wertung: 6/10 Punkte
Rundfahrten: Die große Überraschung bei den Rundfahrten war Sandy Casar. Lange Zeit galt der 27-Jährige als die große französische Rundfahrtenhoffnung, doch erst in diesem Jahr schaffte Casar endgültig den Durchbruch. Beim Giro d`Italia sprang am Ende ein sehr guter sechster Platz für ihn heraus. Auch bei Paris-Nizza konnte Casar mit Rang 12 überzeugen. Außerdem beendete er die Route du Sud auf Rang 3. Erste Ausrufezeichen bei den Rundfahrten konnte Thomas Lövkvist setzen. So verbuchte der 22jährige Schwede einen 6. Platz bei der Mittelmeer Rundfahrt und landete auf Rang 19 bei Paris-Nizza. Zudem zeigte der erst 21jährige Remi Di Gregorio bei der Dauphiné Liberé mit Rang 19 sein Rundfahrttalent. Ob der mittlerweile 30jährige Australier Bradley McGee noch einmal zurück in die Erfolgsspur finden wird, ist ungewiss. Der Prologspezialist hatte in letzter Zeit häufig mit Rückenproblemen zu kämpfen und konnte nur selten sein Können zeigen, fast immer nur in Prologen. In der abgelaufenen Saison fuhr er bei den kurzen Auftaktzeitfahren beim Giro, Paris-Nizza und der Tour de Romandie jeweils aufs Podium. In den Gesamtwertungen spielte McGee, 2004 Achter des Giro, dagegen keine Rolle.
Wertung: 5/10 Punkte
Sprint: Mit Bernhard Eisel hat das Team seinen stärksten Sprinter verloren. Nun ruhen die Hoffnungen auf Neuzugang Sebastien Chavanel und Carlos DaCruz. Beide sind in Massensprints jedoch nur Leichtgewichte und werden bei einem ordentlich besetzten Sprinterfeld zumeist das Nachsehen haben.
Wertung: 2/10 Punkte
Geheimtipp: Auch wenn der Name Philippe Gilbert nicht mehr wirklich ein Geheimtipp ist, hat der junge Belgier sein Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft. Gilbert geht bereits in seine fünfte Saison mit FDJeux und hat sich in dieser Zeit zu einem echten Allrounder entwickelt. Dem belgischen Youngster liegen sowohl Kopfsteinpflaster- als auch Hügelrennen, aber auch bei Rundfahrten kann er für Furore sorgen. Nachdem er in der abgelaufenen Saison bereits Omloop Het Volk gewinnen konnte, ist im nächsten Jahr vielleicht schon ein Sieg bei einem ProTour-Eintagesrennen möglich. Mit 24 Jahren hat Gilbert jedenfalls seine besten Jahre vor noch sich.
Prognose: 18 der 27 Fahrer bei FDJeux sind 26 oder jünger. Das deutet darauf hin, dass im Team noch sehr viel Potential steckt. Vor allem bei Thomas Lövkvist und Philippe Gilbert kann man davon ausgehen, dass sie in 2007 einen weiteren Schritt nach vorne machen werden – vielleicht gelingt ihnen sogar ein großer Sieg. Bei den anderen Nachwuchshoffnungen sollte man jedoch noch große Leistungsschwankungen mit einberechnen. So kann die kommende Saison im Erfolgsfall äußerst positiv, aber bei unglücklichem Verlauf auch sehr niederschmetternd verlaufen. Vor allem der Abgang von Bernhard Eisel wird dem Team wehtun. Er war in den Sprints der Alleinunterhalter und auch bei den flämischen Rennen stärkster Fahrer des Teams.
Gesamtwertung: 13/30
Das FDJeux-Aufgebot 2007: Ludovic Auger, Sandy Casar, Carlos Dacruz, Sébastien Chavanel, Mickaël Chérel, Mickaël Delage, Christophe Detilloux, Rémy Di Gregorio, Arnaud Gérard, Philippe Gilbert, Tim Gudsell, Frédéric Guesdon, Lilian Jégou, Sébastien Joly, Mathieu Ladagnous, Johan Lindgren, Thomas Lövkvist, Thierry Marichal, Bradley McGee, Ian McLeod, Christophe Mengin, Cyrille Monnerais, Francis Mourey, Fabien Patanchon, Jeremy Roy, Benoît Vaugrenard, Jussi Veikkanen
Zugänge: Sébastien Chavanel (Bouygues Telecom, Thierry Marichal (Cofidis), Mickaël Chérel (ab 6/07), Tim Gudsell, Johan Lindgren (alle Neo-Profis)
Abgänge: Freddy Bichot(Agritubel), Bernhard Eisel (T-Mobile), Frédéric Finot (VC Roubaix), Gustav Larsson (Unibet), Eric Leblacher (Karriereende)
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