--> -->

19.11.2025 | (rsn) – 2024 startete Kevin Geniets (Groupama – FDJ) mit einem Sieg in die Saison: Beim Grand Prix la Marseillaise (1.1) feierte er seinen ersten Erfolg außerhalb der Nationalen Meisterschaften von Luxemburg. Mit Platz 16 konnte er dieses Ergebnis im Folgejahr nicht wiederholen, trotzdem war das Frühjahr ein Erfolg für den 28-Jährigen. Beim Etoile de Besseges (2.1) landete Geniets erstmals auf dem Podium einer Rundfahrt. Hinter Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Dylan Teuns (Cofidis) wurde er in Frankreich Dritter.
Die Highlights des Luxemburgers lagen auch 2025 im Frühjahr. Eigentlich ist der 1,93-Meter-Mann wie gemacht für die Kopfsteinpflaste & Co. sucht man Geniets diesmal aber vergebens. Der Grund: Seine Helferdienste für David Gaudu ließen die Jagd nach weiteren individuellen Topergebnissen nicht zu. ___STEADY_PAYWALL___
“Es ist schwer die Kopfsteinpflaster-Klassiker in mein Programm einzubinden, weil ich in ein Höhentrainingslager mit David gehe, um mich bestmöglich auf den Giro vorzubereiten“, sagte er im März. “Es ist ein großes Ziel für ihn, also haben wir diesen wirklich großen Ansatz für die Saison. Ich vermisse die Klassiker in Flandern, ich will dorthin zurückkehren, aber ich denke, das ist das richtige Jahr, um dieses Programm auszutesten.“
Nach einem Höhentrainingslager und ordentlichen Ergebnissen bei den Ardennen-Klassikern stand somit Geniets‘ Giro-Debüt an. Kapitän Gaudu konnte dort allerdings nicht die hohen Erwartungen erfüllen und spielte in der Gesamtwertung früh keine Rolle mehr.
Stattdessen bekam sein “Bodyguard“ freie Fahrt. Am Ende war Geniets auf Rang 33 bestplatzierter Profi der französischen Equipe und konnte eine der denkwürdigsten Etappen der abgelaufenen Saison aus nächster Nähe beobachten. Am Colle delle Finestre war Geniets Teil der Spitzengruppe, als er auf Schotterpassage Simon Yates (Visma – Lease a Bike) vorbeistürmen sah.
Rundfahrt-Erfolg: Beim Etoile des Besseges (2.1) wurde Kevin Geniets Dritter. | Foto: Cor Vos
“Das Szenario war schon unglaublich“, sagte Geniets gegenüber dem Luxemburger Tageblatt. “Ich habe am Colle delle Finestre damit gerechnet, dass die Favoriten der Gesamtwertung zu uns aufschließen. Ich habe die Situation nicht ganz verstanden – ich war total am Limit. Ich sah Yates ganz allein vorne und wartete, dass die anderen nachkommen. Aber es hat eine Ewigkeit gedauert, bis sie ankamen, und so konnte ich mit ihnen in die Abfahrt gehen. Ich dachte nur: Das kann doch nicht sein.“
Der Ausgang ist bekannt. Yates gewann mit diesem Coup und der Unterstützung von Wout Van Aert auf der vorletzten Etappe die Rundfahrt. Geniets wurde schließlich 21. der Etappe und verbesserte sich in der Gesamtwertung.
Beim Giro d'Italia (2.UWT) war Geniets erstmals am Start - und wurde 33. | Foto: Cor Vos
Auch wenn das vornehmliche Ziel beim Giro verfehlt wurde, konnte Geniets mit seiner Leistung in Italien zufrieden sein. Erneut sicherte ihm die erste Saisonhälfte seinen Platz in der RSN-Jahresrangliste, obwohl er sein Meistertrikot in Mertzig an Arthur Kluckers (Tudor) abgeben musste. Auf dem Rundkurs lag er zunächst aussichtsreich als Teil eines Quintetts in Führung wurde dann aber ”nur” 17.
”Es war mir eine Ehre, dieses Trikot durch Europa zu tragen”, sagte Geniets, der auch auf dem anspruchsvollen Zeitfahrkurs beim Sieg von Bob Jungels (Ineos Grenadiers) keine Chance hatte und Fünfter wurde.
Bei der Tour de Wallonie folgte seine ersehnte Rückkehr nach Belgien – wenn auch nicht nach Flandern. Mit Platz 17 in der Gesamtwertung war er einmal mehr der Stärkste seiner französischen Equipe. Der Spätsommer wurde von einem schweren Sturz bei der Clasica San Sebastian (1.UWT) überschattet. “Ich habe ein großes Loch in der Straße übersehen”, beschrieb Geniets die Szene gegenüber RTL. ”Mein Rad ist gebrochen und ich flog über den Lenker. Es war einer der schlimmsten Stürze in meiner bisherigen Laufbahn.“
Am Ende hatte Geniets noch Glück im Unglück: Er zog sich eine Gehirnerschütterung und eine Verletzung an der Schulter zu, die genäht werden musste. Keine drei Wochen später stand er bei der Renewi Tour (2.UWT) schon wieder am Start, musste aber während der 3. Etappe aufgeben.
Die lange Saison mit 68 Renntagen endete erst nach der Tour of Guangxi im Oktober. Für das nächste Jahr hat Geniets schon konkrete Pläne und Hoffnungen: ”Ich habe mir schon einen Termin mit den Klassikern in Flandern für das kommende Jahr ausgemacht”, sagte er abschließend.
11.12.2025Grand-Tour-Premiere das Highlight einer guten Saison(rsn) - Das große Ziel für diese Saison hatte sich Yannis Voisard bereits im vergangenen Jahr gesetzt. Ein Start bei einer Grand Tour sollte es werden. Diesen Punkt konnte der 27-Jährige 2025 abhak
11.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
10.12.2025Immer wieder das Glück in der Flucht gesucht(rsn) - Marius Mayrhofer (Tudor) zauderte ein wenig, wie er sein viertes Profijahr einordnen sollte. Es hielt nach der durch Stürzen gekennzeichneten Saison 2024 einen Sieg bereit, endlich mal wieder
09.12.2025Fliegende Wechsel zwischen den Kontinenten(rsn) – Wettkämpfe auf fünf verschiedenen Kontinenten: Auf einen so abwechslungsreichen Kalender kann nicht jeder Fahrer der RSN-Rangliste zurückblicken. Für Simon Pellaud gehörte der fliege
08.12.2025Im finalen U23-Jahr löste sich der Knoten(rsn) – Unter den aufstrebenden Talenten im österreichischen Radsport galt Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) seit seinen Juniorentagen als heiße Aktie. Gemeinsam mit Alexander Hajek gehörte
07.12.2025Spitze gegen Ex-Team: “Mensch wieder im Vordergrund“Das neue Team und die neue Saison dürften für Marco Haller (Tudor) am Jahresbeginn erstmal im Hintergrund gestanden haben. Der 34-Jährige bekam Anfang Januar Nachwuchs und wurde zum zweiten Mal Vat
06.12.2025Mit konstanten Leistungen in die WorldTour Es war der größte Karrieresprung, den ein deutscher Kontinental-Fahrer in dieser Saison gemacht hat. Als der 26-jährige Anton Schiffer nach seinem doch etwas überraschenden dritten Platz bei den d
05.12.2025Comeback gelungen: Phasenweise wieder Weltspitze(rsn) – Ein Jahr musste Lennard Kämna (Lidl – Trek) nach seinem schweren Unfall pausieren. Im April 2024 war der damalige Bora-hansgrohe-Profi bei einer Trainingsfahrt in Teneriffa mit einem Aut
04.12.2025Horror-Sturz beim Giro: “Die Erfahrung war brutal“(rsn) – Nachdem er 2024 mit seinem ersten Profisieg und dem Deutschen Meistertitel sowie seiner allgemeinen Entwicklung einen großen Schritt nach vorn machen konnte, hat das Jahr 2025 die Karriere
03.12.2025Top-Helfer aus Leidenschaft mit neuem Schwung(rsn) - Gregor Mühlberger (Movistar) hat eine feine Saison hingelegt. Seinen Kapitän Enric Mas hat er gut unterstützt, kam dabei auch selbst auf beachtliche Resultate wie Gesamtrang 16 bei der Daup
02.12.2025Extrem gut entwickelt und die Nische im Team gefunden(rsn) – Wenige Monate vor seinem Profidebüt bei Bora – hansgrohe bestritt Ben Zwiehoff im Juli 2020 bei der polnischen Rundfahrt Dookola Mazowsza (2.2) sein erstes UCI-Rennen auf der Straße. F
01.12.2025Frühe Freiheiten und dann den Kapitänen ein verlässlicher Helfer(rsn) – Sein zweites Dienstjahr bei Lidl – Trek begann für Patrick Konrad mit starken Ergebnissen bei den ersten Rennen sehr gut, ehe der Niederösterreicher in die Helferrolle wechselte und auc
11.12.2025Grand-Tour-Premiere das Highlight einer guten Saison (rsn) - Das große Ziel für diese Saison hatte sich Yannis Voisard bereits im vergangenen Jahr gesetzt. Ein Start bei einer Grand Tour sollte es werden. Diesen Punkt konnte der 27-Jährige 2025 abhak
11.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
10.12.2025Denk: “Ich sehe ähnliches Potenzial wie in der Formel 1“ (rsn) – Seit der Radsportweltverband UCI dem Projekt One Cycling im Juni eine offizielle Abfuhr erteilt und den darin involvierten Teams wohl sogar mit Lizenzentzug gedroht hat, ist es still um die
10.12.2025Red Bull und das Pogacar-Problem (rsn) – Der Nikolaus hat gerade erst die Stiefel gefüllt und der Weihnachtsmann ist sicherlich schon auf dem Weg nach Deutschland. Zeit also, um in Spanien über die Tour de France 2026 nachzudenk
10.12.2025Lotto - Intermarché mit 30 Fahrern in die Saison 2026 (rsn) – Mit der offiziell zugelassenen Maximalzahl von 30 Fahrern wird das fusionierte Team Lotto – Intermarché – Wanty die Saison 2026 in Angriff nehmen. Mit dabei sein werden auch die beiden
10.12.2025Lipowitz: “Ich kann noch viel von Remco lernen“ (rsn) – “Ich bin ich. Die Leute können gern Vergleiche ziehen. Ich schaue aber lieber auf mich und mache mein Ding“, sagte Florian Lipowitz beim Medientag von Red Bull – Bora – hansgrohe in
10.12.2025Neues Rose-Modell geleakt (rsn) - Rose hat offenbar ein neues Modell in den Startlöchern. Darauf lässt ein geleaktes Foto eines Teambikes der Unibet - Rose - Rockets schließen. Das französische ProTeam, das dieses Jahr noc
10.12.2025Red Bull schickt 2026 Lipowitz und Evenepoel zur Tour (rsn) – Mit einer Doppelspitze aus Florian Lipowitz und Neuzugang Remco Evenepoel wird Red Bull – Bora – hansgrohe die Tour de France 2026 in Angriff nehmen. Das kündigte der deutsche Rennstall
10.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
10.12.2025UCI bestätigt WorldTour-Lizenzen für 18 Teams (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat die Liste mit denjenigen Teams veröffentlicht, die für den Zyklus von 2026 – 2028 mit WorldTour-Lizenzen ausgestattet sein werden. Zu den 18 Rennställen
10.12.2025Lipowitz bleibt über 2026 hinaus bei Red Bull (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
10.12.2025WorldTour adé – Vertrag bei Gravel-Team schon unterschrieben (rsn) – Nur wenige Fahrerinnen im Peloton erlebten in den vergangenen Jahren die rasante Entwicklung im internationalen Frauenradsport derart hautnah mit wie Romy Kasper (Human Powered Health). Die