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06.04.2025 | (rsn) – Wie 2023 gewann Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) die Flandern-Rundfahrt nach einer Attacke bei der letzten Passage am Oude Kwaremont. Damit trug der Sieger in Oudenaarde zum zweiten Mal in Serie das Regenbogentrikot, nachdem Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) letzte Saison als amtierenden Weltmeister triumphiert hatte. Wie vor zwei Jahren konnte der Niederländer seinem Kontrahenten am vorletzten Berg nicht folgen. Er war allerdings zur Rennhälfte in einen Sturz verwickelt. Im Vierersprint um Platz zwei musste MvP Mads Pedersen (Lidl – Trek) den Vortritt lassen.
In unserem Stimmensammler können Sie nachlesen, was die Protagonisten zum Rennen zu sagen hatten.
Tadej Pogacar (UAE – Emirates - XRG / Sieger / Ziel-Interview): “Der Plan war, dort [am Kwaremont, d.Red.] zu gehen. Und daran haben wir uns trotz einiger Stürze im Team gehalten. Als Mathieu stürzte, haben wir Tim (Wellens), Florian (Vermeersch) und Jhonatan (Narvaez) verloren. Wir haben nie aufgegeben. Meine Teamkollegen sind immer wieder zurückgekommen. Sie haben sich selbst übertroffen.“
Wout van Aert (Visma – Lease a Bike / Vierter / Sporza): “Das Ergebnis heute tut mir gut, das Podium wäre mit lieber gewesen, aber der vierte Platz hinter diesen Drei ist keine Schande. Ich wusste, dass Pedersen früh angehen wird und ich wollte in seinen Windschatten. Aber nach so einem langen Rennen ist es schwer, noch wirklich zu sprinten.“
Jasper Stuyven (Lidl - Trek / Fünfter / Sporza): “Ich hatte gute und schlechte Momente. Am Schluss hatte ich Krämpfe. Ich habe dem Team mitgeteilt, dass ich im Gegenwind keine Chance gegen die anderen habe. Deswegen habe ich mich dann für Mads aufgeopfert. Wir haben getan, was wir konnten. Ich kann heute zufrieden sein und blicke voller Selbstvertrauen auf nächste Woche.“
Mauro Gianetti (UAE – Emirates - XRG / Sportlicher Leiter / Eurosport): “Es war taktisch sehr kompliziert, da wir früh drei Fahrer verloren hatten. Wir mussten das Rennen mit nur ein paar Fahrern kontrollieren. Aber Tadej ist wieder fantastisch gefahren. Es war für uns ein wichtiger Sieg und für den Radsport eine gute Show!“
Filippo Ganna (Ineos Grenadiers / Achter / Eurosport): “Wir wollten vor dem Kwaremont wegfahren. Dabei haben wir aber viel Energie verbraucht. Ich wollte eigentlich kraftsparend fahren, aber die Beine haben nicht so reagiert, wie ich das gern gehabt hätte. Ich habe heute sehr gelitten. Aber ich habe mich an den Plan gehalten. Ich mache natürlich, was die Mannschaft entscheidet. Das ist mein Job.“
Stefan Küng (Groupama - FDJ / Siebter / Eurosport): “Eigentlich war der Plan heute früh, dass wir defensiv bleiben wollten. Aber letztendlich muss man seiner Intuition folgen. Es war durch die Stürze eine besondere Situation. Am Eikenberg und Wolvenberg wurde dann ziemlich schnell gefahren. Einige Teamkollegen waren schon zurückgefallen, es schien mir ein guter Moment für eine Attacke zu sein. Leider war die Zusammenarbeit nicht super. Deswegen haben wir vor dem zweiten Kwaremont viel von unserem Vorsprung verschenkt.“
Mads Pedersen (Lidl - Trek / Zweiter / Ziel-Interview): “Zum Schluss gab es acht Kilometer Gegenwind – und wir waren zu viert. Natürlich hofft man da noch auf den Sieg. Dieses Rennen ist nie vorbei, bevor man über den Zielstrich fährt. Heute war Tadej aber in einer anderen Liga. Er hat uns am Kwaremont abgehängt – Ciao Kakao!“
Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck / Dritter / Ziel-Interview): “Es ist nie gut zu stürzen, aber ich habe Glück gehabt und der Schaden ist nicht so groß. Der Stärkste war vorn. Wer allein oben am Kwaremont oder Pater ankommt, der gewinnt. Ich denke, es war deutlich, wer heute der Beste war. Es wird immer so einfach gesagt, dass der Vierte schon kommen wird. Aber das dachten sie bei denen, die vor mir drei Siege hatten, auch. Wer weiß, vielleicht bleibe ich auch bei drei Erfolgen. Auf die bin ich aber sowieso schon sehr stolz.“
Nils Politt (UAE – Emirates – XRG / Teamkollege Pogacar / RSN): “Wir hatten Tadej gefragt, wie er es haben will. Ob wir bei ihm bleiben oder uns in eine Gruppe mit reinsetzen sollen? Er wollte, dass wir alle zusammenbleiben. Deshalb haben wir die Lücke [zur Gruppe mit Ganna und Küng, d.Red.] auch relativ klein gehalten und nicht länger als eine Minute aufgehen lassen. Am Ende muss man dann sagen: Chapeau Tadej, wie er das zu Ende fuhr.“
Marco Haller (Tudor / Ausreißer / RSN): “Es ist eigentlich optimal für uns gelaufen. Ich bin relativ einfach in die Gruppe des Tages gekommen. Danach kam eine Gruppe von Favoriten von hinten mit Matteo Trentin. Das sah ziemlich gut aus für uns. Wir haben uns lange vorne halten können. Wir retteten uns sogar mit den Topfavoriten über den Koppenberg. Aber dann mussten wir dem Tempo Tribut zollen. Wir konnten uns noch lange unter den Top Ten halten, doch dann kam am letzten Kwaremont wieder eine große Gruppe von hinten. Das war dann richtig bitter, da sind unsere Felle davongeschwommen.“
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