Neue Regel greift ab 10. Februar

UCI verbietet wiederholte Kohlenmonoxid-Einatmung

Foto zu dem Text "UCI verbietet wiederholte Kohlenmonoxid-Einatmung"
UCI-Präsident David Lappartient. | Foto: Cor Vos

02.02.2025  |  (rsn) – Ab dem 10. Februar 2025 wird die wiederholte Einatmung von Kohlenmonoxid per UCI-Regularien verboten sein. Das teilte der Radsport-Weltverband in einer Pressemitteilung am Rande der Cross-Weltmeisterschaften in Frankreich mit, wo das Management Committee der UCI in Arras – knapp 20 Kilometer vom WM-Ort Liévin entfernt – am Freitag und Samstag getagt hat.

Konkret sei künftig der Besitz einer Rückatmungs-Maschine, die an Sauerstoff- oder Kohlenmonoxidflaschen angeschlossen werden kann, für UCI-Lizenzhalter, Teams und auch "alle anderen Personen, die so etwas für die Nutzung eines Radsportlers oder eines Teams benutzen könnten", künftig nicht mehr erlaubt.

Die Einatmung von Kohlenmonoxid an sich werde zwar weiter erlaubt bleiben, allerdings einzig in medizinischen Einrichtungen und auch nur eine einzige Inhalation zur Messung der Hämoglobinmasse im Blut. Eine zweite CO-Inhalation werde künftig erst zwei Wochen später wieder legal sein. Fahrer und Fahrerinnen von WorldTeams, Women's WorldTeams oder ProTeams müssen alle Kohlenstoffeinatmungen zur Hämoglobin-Messung in ihrem medizinischen Pass vermerken.

Mit der neuen Regelung kommt die UCI, wie auch schon beim Verbot des Schmerzmittels Tramadol, der Welt Anti Doping Agentur zuvor und erklärte in ihrer Mitteilung, dass man die WADA auch um einen Standpunkt zur Thematik bitte.

Die UCI wies darauf hin, dass Kohlenmonoxid in der Sportmedizin regelmäßig genutzt werde, um die Hämoglobinmasse und das Blutvolumen zu bestimmen – vor allem um die Effekte des Höhentrainings zu messen.

"Trotzdem kann die wiederholte Einatmung zu akuten und chronischen gesundheitlichen Problemen führen, zum Beispiel Kopfschmerzen, Lethargie, Übelkeit, Schwindel und Verwirrtheit. Solche Symptome können sich jederzeit verschlimmern und zu Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Lähmungen und Bewusstlosigkeit führen", erklärte die UCI ihre Entscheidung zu diesem Verbot.

Das Thema hatte rund um die Tour de France 2024 aufgrund einer Recherche des US-amerikanischen Radsportportals Escape Aufmerksamkeit erregt.

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