--> -->
01.12.2024 | (rsn) – In seinem zweiten Jahr beim Tudor Pro Cycling Team hat Arthur Kluckers zwar nicht direkt an die Ergebnisse aus dem Finale seiner ersten Profi-Saison anknüpfen können, mit seinem Gewinn der Luxemburgischen Zeitfahrmeisterschaften aber seinen ersten Profi-Sieg gefeiert. Damit unterstrich der 24-Jährige eindrücklich auch, dass der Kampf gegen die Uhr seine Spezialdisziplin ist. Denn sechs seiner insgesamt acht Top-20-Ergebnisse im Jahr 2024 fuhr Kluckers auf dem Zeitfahrrad ein.
Trotzdem konnte der Luxemburger auch auf dem Straßenrad, wo er oft natürlich als Helfer unterwegs war, den einen oder anderen Akzent setzen – beispielsweise, als er bei den Europameisterschaften im September in der Spitzengruppe mit Mathieu van der Poel, Mads Pedersen, Christophe Laporte, Danny van Poppel und Jonas Rutsch unterwegs war, die am Ende aber nicht durchgekommen ist.
Anders als im Vorjahr, als er mit der UAE Tour und Tirreno-Adriatico direkt auf WorldTour-Niveau in die Saison gestartet war, begann 2024 für Kluckers mit dem Grand Prix La Marseillaise (1.1) und dem Etoile de Bessèges (2.1) in Frankreich sowie der Figueira Champions Classic (1.Pro) und der Algarve-Rundfahrt (2.Pro) in Portugal diesmal bei nicht ganz so hochkarätigen Rennen – auch wenn das der Besetzung kaum einen Abbruch tat. Schon an der Algarve fuhr er mit Platz 14 im 22 Kilometer langen Zeitfahren von Albufeira sein erstes gutes Ergebnis ein und war dort zwischenzeitlich sogar Erster im Ranking. ___STEADY_PAYWALL___
Am Folgetag aber endete die Rundfahrt für ihn vorzeitig. Über den Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT), Paris-Nizza (2.UWT) und Mailand-Sanremo (1.UWT) ging es durchs Frühjahr, das nach einem vorzeitigen Aus bei der Loire-Tour (2.1) sowie dem Pfeil von Brabant (1.Pro) und dem Amstel Gold Race (1.UWT) mit der Tour de Romandie (2.UWT) ohne persönliche Höhepunkte zu Ende ging.
Ein kleines Ausrufezeichen aber setzte der 24-Jährige dann im Juni bei der ZLM Tour (2.1) in den Niederlanden. Dort fuhr er im Auftaktzeitfahren über 14,7 Kilometer auf topfebener Strecke rund m Westkapelle in der Provinz Zeeland auf den fünften Platz und beendete die fünftägige Rundfahrt schließlich auf Gesamtrang sieben. Die gute Zeitfahr-Form nahm er dann zwei Wochen später mit zu den Luxemburgischen Meisterschaften und krallte sich dort den Titel vor Michel Ries (Arkéa – B&B Hotels). Im Straßenrennen aber musste er die Gruppe der Besten ziehen lassen und kam erst als 16. ins Ziel.
Auf dem Weg zum fünften Platz im Zeitfahren von Westkapelle bei der ZLM Tour: Arthur Kluckers (Tudor Pro Cycling). | Foto: Cor Vos
Im Juli dann blieb ein eigenes Spitzenergebnis bei der Tour de Wallonie (2.Pro) zwar aus und Kluckers beendete das Rennen auf der Schlussetappe vorzeitig. Bis dahin aber hatte er wichtige Helferdienste geleistet, so dass Teamkollege Matteo Trentin den Gesamtsieg – seinen ersten Rundfahrtsieg überhaupt – feiern konnte.
Stark präsentierte sich Kluckers schließlich bei den Europameisterschaften. Auch wenn er im Zeitfahren dort nicht über Rang 18 hinauskam – da wäre mit seinen Qualitäten idealerweise wohl noch etwas mehr drin gewesen, doch die wechselhaften Bedingungen machten die Titelkämpfe auch ein wenig zum Glücksspiel. Dass die Beine in der EM-Woche gut waren, bewies Kluckers jedenfalls vier Tage später im Straßenrennen, als er sich offensiv zeigte und es in eine der wichtigsten Ausreißergruppen um van der Poel und Co. schaffte. Am Ende aber ging das Rennen in den Massensprint und Kluckers hatte damit nichts mehr zu tun.
Arthur Kluckers führt die imposant besetzte Spitzengruppe bei der EM in Belgien an. | Foto: Cor Vos
Etwas enttäuschend dann verlief die Heimat-Rundfahrt in Luxemburg, wo er auf der 3. Etappe mit Magenproblemen aufgeben musste. Die Weltmeisterschaften in Zürich fanden ohne den eher fürs Flachere geeigneten Luxemburger statt, doch die Saison war noch nicht vorbei: Kluckers fuhr im Oktober noch den Sparkassen Münsterland Giro sowie Paris-Tours jeweils als Helfer und beschloss sein Jahr erst am 13. Oktober beim Chrono des Nations (1.1) in Frankreich mit einem 17. Platz.
(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024In starker Saison geriet der Handgelenksbruch zur Nebensache(rsn) – Der Wechsel von Max Walscheid von Cofidis zu Jayco – AlUla im vergangenen Winter hat genau das bewirkt, was sich der Heidelberger erhofft hatte. Zum einen kehrte er nach einer sieglosen S
20.12.2024Das Kapitel Bora endete schon mit dem Sturz in der Schweiz(rsn) – Sein zehntes Jahr bei Red Bull - Bora - hansgrohe hatte sich Emanuel Buchmann ganz anders vorgestellt. Der seit einiger Zeit in Österreich lebende Ravensburger hatte sich gezielt auf den Gi
19.12.2024Mit Konstanz übers Jahr zum ersten GC-Top-10 in der WorldTour(rsn) – Yannis Voisard hat in seiner zweiten Profisaison zwar seinen zweiten Profisieg verpasst, blickt am Jahresende aber trotzdem zufrieden auf 2024 zurück. Der Schweizer vom Team Tudor Pro Cycli
19.12.2024Auch ohne Sieg im Großen und Ganzen zufrieden(rsn) – In seine vierte Saison im spanischen Team Movistar ging Gregor Mühlberger 2024. Der Österreicher bestritt die erste Saisonhälfte noch im Meistertrikot, welches ihm dann von Alexander Haj
19.12.2024Auf sehr starken Start folgten etwas Pech und viele Helferdienste(rsn) – Mit dem zweiten Profisieg nach seinem Coup beim Cadel Evans Great Ocean Road Race im Vorjahr hat es für Marius Mayrhofer in der Saison 2024 nicht geklappt, insgesamt lief für den 24-Jähri
18.12.2024Trotz vieler Krankheitsphasen stark in Portugal(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
16.12.2024Eine solide Saison mit Olympia als Krönung(rsn) – Es war kein Sieg, der Marco Haller (Red Bull Bora – hansgrohe) in seiner Heimat noch bekannter machte, sondern eine herausragende Leistung an einem ganz besonderen Tag in der französische
(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr
20.12.2024In starker Saison geriet der Handgelenksbruch zur Nebensache(rsn) – Der Wechsel von Max Walscheid von Cofidis zu Jayco – AlUla im vergangenen Winter hat genau das bewirkt, was sich der Heidelberger erhofft hatte. Zum einen kehrte er nach einer sieglosen S
20.12.2024Vollering will mit weniger Rennen zurück zum Tour-Sieg(rsn) – Demi Vollering hat in einem Interview mit dem niederländischen TV-Sender NOS angekündigt, in Zukunft weniger Rennen zu bestreiten, diese aber alle in Top-Form angehen zu wollen. Damit folg