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05.12.2024 | (rsn) - Auch wenn er zwei UCI-Siege einfuhr, so war Lucas Carstensen (Roojai Insurance) mit seiner Saison alles andere als zufrieden. "Insgesamt fällt meine Bilanz ziemlich negativ aus. Als Sprinter will man Rennen gewinnen und das gelang mir nicht so gut wie die Jahre zuvor", erklärte der Hamburger gegenüber RSN.
Im Vorjahr gelangen Carstensen noch sechs UCI-Siege, zwei davon bereits im Januar. Diesmal musste er sich bis Ende März gedulden, ehe beim Bueng Si Fai International Road Race (1.2) der Knoten platzte und er in einer ungewohnten Rolle als Ausreißer seinen ersten Saisonsieg feierte. Nur zwei Tage später schlug Carstensen bei der Tour of Thailand (2.1) erneut zu und holte sich mit dem Auftaktsieg auch das Führungstrikot der Rundfahrt. Trotz eines dritten Platzes auf der 2. Etappe musste der 30-Jährige die Gesamtführung nur 24 Stunden später aber wieder abgeben.
___STEADY_PAYWALL___"Wie richtige Highlights fühlten sich die Siege nicht an. Alle Beteiligten erwarteten diese Siege und es fühlte sich eher nach `Arbeit erledigt` an", machte Carstensen um seine einzigen beiden Siege allerdings kein großes Aufheben.
Ausreißercoup eines Sprinters: Lucas Carstensen (Roojai Insurance) gewinnt den Auftakt der Thailand-Rundfahrt. | Foto: Tour of Thailand
Danach dauerte es bis Ende August, ehe es auf internationalem Niveau wieder besser lief. Auf der Schlussetappe des Trans-Himalaya Cycling Race /2.2) holte er sich einen zweiten Rang, seine zugleich letzte Podiumsplatzierung bei einem UCI-Rennen der Saison 2024.
"In der zweiten Jahreshälfte lief es auch sportlich nicht mehr gut. Die Form war eigentlich brauchbar, aber ich kam zu selten in guter Position in die Sprints. Dazu hatte ich nach der Tour of Thailand erstmal monatelang keine Rennen, bei der Tour of Qhinghai Lake gab es nur eine Sprintetappe und dort wurde ich durch einen Sturz aufgehalten", erläuterte Carstenen, dem im Herbst nur noch Siege bei nationalen Rennen in Japan und Thailand gelangen.
Doch die konnten nicht über darüber hinwegtäuschen, dass Carstensen das Jahr am liebsten vergessen machen würde, zumal er. für viele größere Rennen gar nicht erst nominiert wurde. "Das Team hatte ein Top-Programm, aber ich wurde immer wieder nicht mitgenommen. Es hieß, dass man auf Gesamtwertung fahren wollte und dass die thailändischen Fahrer im Team Erfahrungen sammeln sollten", erläuterte er.
Nach zwei Jahren bei Roojai Insurance verlässt Carstensen das thailändische Team und kehrt nach Deutschland zurück. Der Hamburger hat beim Konti-Team Storck – Metropol unterschrieben hat. | Foto: Roojai Insurance
Seine letzten Monate beim thailändischen Kontinental-Rennstall beschrieb Carstensen als "extrem zäh. Das Team macht einige Sachen professionell, andere weniger. Die Zusammenarbeit mit dem französischen Teammanager (Peter Pouly, d. Red.) wurde zunehmend schwerer. Es gab immer mehr Konflikte und im Endeffekt werden die meisten Ergebnisfahrer das Team verlassen", berichtete Carstensen und fügte an: "Wenn man zu einem Rennen reist und eigentlich lieber zuhause sein würde, ist es schwer die Motivation aufzubringen, um ein Ergebnis einzufahren.“
So stand für Carstensen schon früh fest, dass er Roojai Insurance am Saisonende den Rücken kehren würde. "Die Entscheidung, das Team zu verlassen, fiel schon im März. Ich wollte ein gutes Rennprogramm und Teamkollegen, mit denen ich mich auf deutsch oder englisch gut unterhalten kann. Und es musste auch finanziell passen", begründete Carstensen seinen Abschied.
Für Storck - Metropol entschied er sich letztlich auch deshalb, weil beim deutschen Kontinental-Team der ehemalige Bike-Aid-Fahrer Dominik Merseburg die Fäden zieht und mit Daniel Bichlmann sogar ein früherer Bike-Aid-Teamkollege von Carstensen dort unter Vertrag. Beide kennt er gut, der Kontakt kam über Bichlmann zu Stande.
Für sein neues Team versucht Carstensen, für die neue Saison auch einige Renneinsätze in Asien zu organisieren. Als seine persönliche Ziele nannte er, "wieder mehr Rennen zu gewinnen, Spaß mit dem Team zu haben und den jungen Fahrern in ihrer Entwicklung zu helfen", wie er abschließend sagte.
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