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18.11.2024 | (rsn) – In seinem letzten U23-Jahr hat sich Arnaud Tendon (Tudor Pro Cycling U23) zwar keinen UCI-Sieg außerhalb der Schweiz gesichert, dafür aber den U23-Meistertitel seines Heimatlandes bei den Vier-Länder-Meisterschaften Ende Juni eingefahren und damit seine Bewerbung für die Profis unterzeichnet. Auch wenn er bei Tudor im Profi-Team keinen Vertrag bekommen hat, soll es 2025 für den Schweizer weitergehen.
Erfahrungen im Profiteam von Tudor durfte der während der Saison noch 21-Jährige in diesem Jahr bei vier Rennen trotzdem sammeln: Gleich zum Saisonauftakt reiste er mit nach Belgien und bestritt den GP Criquielion und den GP Monseré (beides 1.1) und am Saisonende war er bei der Coppa Bernocchi sowie bei Gran Piemonte (beides 1.Pro) am Start. Sein bestes Ergebnis dabei war ein 69. Platz bei der Coppa Bernocchi.
Dazwischen war Tendon mit der U23-Equipe von Tudor bei vielen großen U23-Rennen. Allerdings machte ihm zu Saisonbeginn sein Knie zu schaffen. "Das habe ich mir bei meinem ersten Rennen bei einem Sturz verletzt. Deshalb musste ich das Rad für einen Monat stehen lassen und im April fast von vorne beginnen", erzählte er radsport-news.com nun im Rückblick. ___STEADY_PAYWALL___
Gleich am 1. Mai, bei seinem ersten Einsatz nach der Genesung, fuhr er auf der 1. Etappe der Ronde de l'Isard (2.2U) auf Rang drei. In Trie-sur-Baise lag ihm das hügelige Terrain sehr gut und er musste sich nur Solo-Ausreißer Edvin Lovidius aus Schweden sowie seinem Teamkollegen Juan David Sierra aus Italien geschlagen geben. In der Gesamtwertung stand am Ende einer schweren Woche Platz 24 zu Buche.
Später im Mai gab der Schweizer den Orlen Nations Grand Prix (2.NCup) vorzeitig auf und beim Giro d'Italia Next Gen (2.2U) im Juni blieb ein Spitzenergebnis aus. Dass er dort aber trotzdem mit guter Form herauskam, bewies Tendon dann zwei Wochen später bei den Vier-Länder-Meisterschaften der U23 aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz. Eine Woche nachdem er bei den Elite-Meisterschaften 15. geworden war, sicherte sich Tendon in Bruchsal das Schweizer Meistertrikot.
Am Ende eines schweren Rennens über 148,8 Kilometer bei wechselnden Bedingungen brachte er 2:42 Minuten Vorsprung auf den zweitbesten Schweizer ins Ziel und durfte sich daher über den Titel freuen – auch wenn er im Rennen selbst nur Achter wurde. Vier Deutsche, zwei Luxemburger und auch der Österreichische U23-Meister Marco Schrettl (Tirol – KTM) kamen vor Tendon an, der am Ende des gemeinsam ausgetragenen Rennens als Solist unterwegs war.
"Vier Nationen und vier Titel in einem Rennen zu haben, verzerrt das Rennen sehr", blickte er gegenüber RSN auf die Vier-Länder-Meisterschaft zurück. Dort habe er sich zu Beginn vor allem auf die Schweizer Konkurrenz konzentriert. "Als ich mich dann vorne in der Gruppe wiedergefunden habe, habe ich mehr gearbeitet, als die anderen dort, weil ich der einzige Schweizer war", erzählte er. Logisch, dass dadurch dann die Kräfte schneller schwanden und er im Finale die internationale Konkurrenz ziehen lassen musste. Trotzdem war der Titelgewinn für ihn, neben dem Start bei der Heim-WM in Zürich, das "Highlight der Saison", wie er sagte.
Aufzeigen konnte Tendon später im Sommer noch bei der West Bohemia Tour (2.2U) in Tschechien, wo er auf der Schlussetappe in Pilsen Vierter im Sprint eines dezimierten Feldes wurde und Gesamtrang 13 belegte. Die Europameisterschaften in Hasselt waren für den Hügelsprinter aus dem Jura zu flach, so dass er dort Helferaufgaben übernahm, doch zwei Tage danach gewann er in seiner Heimatregion das nationale Rennen Tour du Jura.
Das und vor allem ein guter Auftritt beim hügeligen 1.1-Rennen Paris-Chauny, wo er als einziger Fahrer der Tudor-U23 im mit WorldTour-Assen gespickten ersten Feld mithielt und beim Sieg von Arnaud Démare (Arkéa – B&B Hotels) den 26. Platz belegte, waren Beweis dafür, dass die Vorbereitung in Richtung Heim-WM in Zürich gut lief.
Im U23-Straßenrennen kam Tendon beim Sieg von Niklas Behrens nicht über den 62. Platz hinaus, bevor die Saison mit besagten zwei Gastauftritten im Profi-Team in Italien zu Ende ging.
"Ich bin halb zufrieden mit der Saison, weil ich diesen komplizierten Saisonstart hatte, aber in der zweiten Saisonhälfte gute Ergebnisse holen konnte", bilanzierte er insgesamt. Wie es 2025 für den Schweizer weitergeht, ist noch offen. Bei Tudor hat er keinen Profivertrag bekommen, noch aber befindet er sich in Gesprächen mit anderen Teams. "Ich werde weiterhin Radsportler sein, aber es ist noch nicht endgültig offiziell, wo", so Tendon.
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