RSNplusRSN-Rangliste, Platz 112: Lennard Sternsdorff

In Albanien nach 60-Kilometer-Solo auf Rang drei gelandet

Von Christoph Adamietz

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Lennard Sternsdorff (2. von links) mit dem Team Bike Aid bei der Tour of Poyang Lake in China. | Foto: Bike Aid

16.11.2024  |  (rsn) – Lennard Sternsdorff ist der nächste auf einer mittlerweile langen Liste von Bike-Aid-Fahrern, die den Sprung vom Devo-Team zur KT-Mannschaft geschafft haben. Im kommenden Mai soll der 20-Jährige endgültig "befördert" werden.

Dass er auf Kontinental-Niveau mithalten kann, zeigte er in diesem Jahr, als ihn Bike Aid ab dem Sommer als Stagiaire einsetzte. Sternsdorff kam auf einige Einsätze in China und bestritt die Serbien-Rundfahrt (2.2). “Gerade die Rennen in China waren ein super cooles Erlebnis. Ich konnte mich gut ins Team einbringen und habe gezeigt, dass ich konkurrenzfähig bin“, sagte er zu RSN.

Das Ergebnis, mit dem er sich für die Jahresrangliste qualifizierte, fuhr er allerdings nicht im Trikot von Bike Aid ein. Im Mai nahm er für das österreichische Elite-Team Arbö an der Albanien-Rundfahrt (2.2) teil und wurde gleich zum Auftakt Dritter. ___STEADY_PAYWALL___

“Ich war zuvor außer Eschborn-Frankfurt noch kein UCI-Rennen gefahren. Das war eine super Gelegenheit für mich. Auf der 1. Etappe war ich für 60 Kilometer als Solist unterwegs. Fünf Kilometer vor dem Ziel wurde ich von zwei weiteren Fahrern eingeholt und die haben mit mir dann kurzen Prozess gemacht, weil ich schon ziemlich kaputt war“, berichtete Sternsdorff schmunzelnd.

Sturz-Aus einen Tag nach dem Top-Ergebnis

Nach einem Surz war die Rundfahrt allerdings schon einen Tag später für ihn beendet. “Das war schon eine große Enttäuschung. Mein Rad war kaputt und ich hatte kein Ersatzrad“, so Sternsdorff, dem wie dem gesamten Peloton das Radfahren in Albanien schwer fiel. “Die Luft ist dort sehr schlecht und es waren viele Autos unterwegs, die nicht immer Rücksicht nahmen“, erklärte er.

Seine Saisonbilanz fiel insgesamt "recht positiv" aus. “Es war die erste richtige Saison, die ich durchfahren konnte und nicht aufgrund von Stürzen vorher beenden musste. Auch die Rennen liefen ganz gut“, sagte Sternsdorff abschließend.

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