--> -->
02.11.2024 | (rsn) – In der Hoffnung auf professionellere Teamstrukturen hatte Ivan Centrone im Winter das Team Materiel Velo verlassen und sich dem nun mit einer luxemburgischen Lizenz ausgestatteten Team Global 6 United angeschlossen. Doch der Wechsel entpuppte sich als große Enttäuschung, so dass Centrone sich bereits im Sommer genötigt fühlte, die Reißleine zu ziehen und seine Karriere zu beenden.
So waren die luxemburgischen Straßenmeisterschaften Ende Juni, die er auf Rang 18 abschloss, sein letztes Rennen. “Ich stand wegen des ganzen Stresses mit dem Team kurz vor einem Burnout. Ich konnte nicht mehr richtig trainieren, war kein richtiger Radfahrer mehr. Es war schlimmer als in einem Amateurteam, ich habe ziemlich krasse Dinge erlebt. “, berichtete Centrone gegenüber radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___So habe es vom Team aus kein Trainingslager gegeben, sein Rennrad habe er erst im April bekommen, aber schon im März stand mit der Tour de Taiwan (2.1) das erstes Saisonrennen an. “Wie das funktionieren soll, bleibt ein Rätsel. Wir kamen dazu bei den Rennen an und hatten nichts Vernünftiges zu trinken oder zu essen bekommen, bei den Rennen war kein Masseur dabei, so dass diese Rolle Familienmitglieder oder Freunde übernommen mussten. Dazu haben wir vom Team nur zwei Trikots und zwei Hosen bekommen und sonst nichts. Es war von A bis Z eine Verarsche“, erzählte Centrone.
Für die Rangliste platzierte sich der Luxemburger mit seinem dritten Platz im Prolog der Tour of Malopolska (2.2) in Polen, wo ihm auf dem 1.400 Meter langen Kurs von Krakau zwei Sekunden zum Sieg fehlten. Dieser wäre nach Einschätzung von Centrone aber möglich gewesen. “Ich hatte hier eine richtige Chance auf den Sieg“, so Centrone. Denn im Gegensatz zur Konkurrenz mussten er und seine Teamkollege ohne Zeitfahranzug an den Start gehen, weil dieser vom Team nicht gestellt wurde. “Und man weiß, dass ein solcher Einteiler ein bis zwei Sekunden pro Kilometer ausmacht“, rechnete Centrone vor.
All die Enttäuschungen – nicht nur dieser Saison, sondern die der letzten drei Jahre, als Centrone bei aus seiner Sicht schlecht organisierten Teams fuhr – führten dazu, dass er “sehr gelitten“ hätte. “Ich war nicht mehr ich selber. Man verdient ja schon kein Geld mit dem Ganzen. Ich musste aber auch noch alles selbst machen, alles selbst finanzieren“, so Centrone weiter.
Dieser sah letztlich ein, dass es nun an der Zeit war, einen Schlussstrich zu ziehen. “Ich habe lange gebraucht, um es zu akzeptieren“, gestand Centrone, der erst vor wenigen Tagen sein Karriereende bekannt gab. Nach dieser erneuten Horrorsaison war für den mittlerweile 29-Jährigen die Chance aber einfach sehr gering, einen guten Vertrag zu bekommen. “Wenn du keine Resultate hast und in einem Team fährst, das nur ein Rennen pro Monat hat und zwischendurch über fast drei Monate gar keinen Rennen hatte, kann man sich schwer empfehlen“, so Centrone, der aktuell einen viermonatigen Kurs absolviert, um im Abschluss als zertifizierter Personal Coach zu arbeiten.
Während Centrone den Radsport verlässt, hofft er, dass auch Teile des Managements kein Team mehr auf die Beine stellen werden. “So Leute dürfen auf gar keinen Fall im Radsport weitermachen“, so Centrone, der das Kapitel Radsport abgehakt hat und nun “positiv“ nach vorne schaut. “Ich bin gut in meinem neuen Leben angekommen“, schloss Centrone.
(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
(rsn) – Erneut ist Marc Hirschi die klare Nummer 1 in der RSN-Jahresrangliste. Nachdem er schon 2023 mehr als doppelt so viele Punkte auf sein Konto gebracht hatte wie der damals zweitplatzierte Ste
(rsn) – Seit inzwischen 17 Jahren blicken wir von radsport-news.com in Form unserer RSN-Jahresrangliste auf die Saison der Radprofis aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zurück u
(rsn) - Nils Politt kann auf eine erfolgreiche erste Saison beim UAE Team Emirates zurückblicken, es war vielleicht sogar die beste in seiner gesamten Karriere. Der Allrounder wurde Zweiter beim Omlo
(rsn) – Zwei große Highlights hatte sich Stefan Küng (Groupama – FDJ) für die Saison 2024 in seiner Spezialdisziplin, dem Einzelzeitfahren, vorgenommen. Doch sowohl bei den Olympischen Spielen
(rsn) – Keiner hatte diese Entwicklung erwartet. Vor allem nicht Florian Lipowitz selbst. Der Ex-Biathlet, der 2024 seine zweite Profisaison im Radsport absolvierte, wurde Siebenter der Vuelta Espan
(rsn) - Jan Christen trug mit drei Siegen bei kleineren Rennen und einer Top-10-Platzierung beim schweren Klassiker in San Sebastian seinen Teil zur überragenden Saison von UAE Team Emirates bei. “
(rsn) – Mauro Schmid (Jayco – AlUla) geht das Jahr 2025 im Schweizer Meistertrikot an. “Das war für mich sicher der Höhepunkt der Saison. Der Meistertitel ist einfach etwas, was man einmal in
(rsn) – Mit seinem Wechsel von dsm – firmenich zu Tudor Pro Cycling hat Marco Brenner im vergangenen Winter nicht nur einen für ihn auf persönlicher Ebene wichtigen Schritt gemacht, sondern auch
(rsn) – Nach seinem Etappensieg und Platz acht in der Gesamtwertung der Tour de France 2023 war Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) mit großen Erwartungen in die Saison 2024 gestartet, in
(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
(rsn) – Die 18. gilt als die Königsetappe der 112. Tour de France. Auf den 171 Kilometern von Vif nach Courchevel müssen mehr als 5.400 Höhenmeter bewältigt werden, gleich drei Anstiege der Eh
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Das französische Team FDJ – Suez um Top-Favoritin Demi Vollering tritt bei der Tour de France Femmes avec Zwift 2025 im neuen Look an – und zwar überwiegend schwarz. Der Rennstall werd
(rsn) - Es wird heiß bei der Tour de France. Nicht unbedingt vom Wetter her. 8 Grad und Regenschauer sind für den Col de la Loze angesagt, dem finalen Anstieg der Königsetappe dieser Tour mit insge
(rsn) - Wieder löste ein Sturz, der wohl vermeidbar gewesen wäre, bei der Tour de France ein Chaos aus. So sieht es jedenfalls Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), dem nach der Ziel-Durchfahrt der 1
(rsn) – Jonathan Milan war längst im Ziel und hatte seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Tour de France und einen Riesenschritt im Kampf um das Grüne Trikot bejubeln können, als sich kurz vo
(rsn) – Um ein Haar hätte die 17. Etappe der Tour de France in Valence mit einem noch größeren Unfall enden können, als es durch den Sturz unter dem Teufelslappen ohnehin der Fall war. Denn wie
(rsn) – Bei der 112. Tour de France läuft bei Intermarché – Wanty um Sprinter Biniam Girmay nichts zusammen. Der Eritreer wartet noch auf seinen ersten Etappenerfolg und lag vor dem Start des Te
(rsn) – Ein achter Platz am Ende der 8. Etappe in Châteauroux war das bisher beste Ergebnis, das Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der 112. Tour de France bisher hatte einfahren kö
(rsn) - Tobias Nolde (Benotti - Berthold) hat die 1. Etappe der Dookola Mazowsza (UCI 2.2) für sich entschieden und damit den ersten Saisonsieg für sein Team eingefahren. Der 26-Jährige setzte sich
(rsn) - Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe auf der 16. Etappe der Tour de France 2025 Profis, die versuchten, sich der Ausreißergruppe anzuschließen, verba
(rsn) – Nachdem mit Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) gut vier Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt wurde, kam es auf der 17. Etappe der Tour de France 2025 zum erwarteten Massensp