--> -->
14.08.2024 | (rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat die 4. Etappe der Tour de France Femmes im Fotofinish vor Demi Vollering (SD Worx – Protime) gewonnen. Die beiden Niederländerinnen hatten sich gemeinsam mit Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM) auf dem Teilstück zwischen Valkenburg und Lüttich an der Côte de la Roche-aux-Faucons abgesetzt, die auch so oft die Vorentscheidung bei Lüttich-Bastogne-Lüttich bringt. Mit den im Vergleich schlechtesten Sprinterbeinen ausgestattet, versuchte Niewiadoma mit einer Attacke 800 Meter vor dem Ziel, ihrem Schicksal zu entgehen. Doch schließlich musste sie sich doch geschlagen geben.
“Es ist wirklich unglaublich. Ich hatte schon in den letzten paar Tagen richtig gute Beine und auch heute habe ich eigentlich gar nichts gespürt", zeigte sich Pieterse im Siegerinterview ungerührt vom regnerischen Wetter oder den zahllosen Anstiegen. "Dann hier den Sieg in einem Sprint gegen Demi zu holen ist ein Traum, der in Erfüllung geht“, zeigte sich die amtierende Europameisterin im Mountainbike Cross-Country überglücklich.
Auch ihre Kontrahentin konnte mit Rang zwei gut leben. "Es ist ein richtig guter Tag für mich und für das ganze Team. Wir haben eine gute Arbeit geleistet, mich immer an der Spitze gehalten. Es war ein Supertag für uns. Ich hatte noch das Gefühl, dass ich vorbeifahren kann, doch auf der Ziellinie habe ich schon gemerkt, dass es nicht gereicht hat“, erklärte Vollering ihre Gefühlslage im Flash-Interview.
Vollering verteidigte mit Rang zwei souverän Gelb, Pieterse schlüpfte ins Bergtrikot. Die Punktewertung führt weiterhin Charlotte Kool (dsm-firmenich – PostNL) an. Die erste Verfolgergruppe um GC-Aspirantinnen wie Juliette Labous (dsm-firmenich – PostNL)) erreichte das Ziel mit einer halben Minute Rückstand angeführt von Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) und Noemi Rüegg (EF – Oatly – Cannondale).
Als beste Deutsche erreichte Liane Lippert (Movistar) mit 1:15 Minuten Rückstand als 17. das Ziel. Ind er Gesamtwertung rangiert Lippert einen Platz weiter hinten. Zweite mit 22 Sekunden Rückstand ist Pieterse, Dritte Niewiadoma.
In der ersten Rennstunde des vierten Teilstücks standen insgesamt schon vier Bergwertungen auf dem Programm. Mit vier Siegen drückte Silvia Persico (UAE Team ADQ) dem Rennen einen Stempel auf. Allerdings gewann sie diese Wertungen auf dem Bemelerberg (4. Kategorie) zweifach, Cauberg (3. Kategorie) und Geulhemmerberg (4. Kategorie) nicht aus einer Fluchtgruppe heraus. Denn das Feld blieb weitestgehend geschlossen. Einige Fahrerinnen hatten mit dem hohen Tempo über die Berge zu kämpfen und verloren etwas Zeit auf das Peloton.
Das Profil der 4. Etappe der Tour de France Femmes | Foto: ASO
Erst etwa 85 Kilometer vor dem Ziel hatte Sara Martin (Cofidis) den ersten Angriff gesetzt und schnell einen Vorsprung von über einer Minute auf das Peloton herausfahren können. Kurze Zeit später setzte sich auch Laura Tomasi (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) vom Feld ab, wurde aber kurze Zeit später aber wieder gestellt. Kurz vor der Sprintwertung in Pepinster gab es einen Sturz im hinteren Teil des Feldes. Chloe Dygert und Neve Bradbury (beide Canyon – SRAM Racing) waren darin verwickelt und verloren viel Zeit. Martin fuhr als erste über die Sprintwertung. Dahinter sprinteten Charlotte Kool (dsm-firmenich – PostNL), Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) und Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) auf die Plätze.
Kurz danach mussten alle plötzlich stehen bleiben, denn eine Bahnschranke schloss sich unmittelbar vor Martin. Glück hatten dabei Dygert und Bradbury, die den Anschluss wiederherstellen konnten. Martin hingegen bekam ihren Vorsprung durch das Eingreifen der Jury zurück.
Am Anstieg zum Mont-Theux wurde das Tempo im Feld allerdings stark angezogen. Pauliena Rooijakers (Fenix – Decuninck) übernahm die Tempoarbeit und noch vor dem Gipfel wurde Martin eingeholt. Den Sieg bei der Bergwertung (3. Kategorie) holte sich Yara Kastelijn (Fenix – Deceuninck). Daraufhin wurde die Geschwindigkeit im Feld hochgehalten, wodurch das Peloton in mehrere Gruppen zerfiel.
Auch an der Cote de la Redoute (2. Kategorie) fuhren die Profis ein hohes Tempo. Vor allem Fenix – Deceuninck sorgte dafür, dass das Peloton weiter schrumpfte. Pieterse gewann die Bergwertung vor Niewiadoma und Vollering. Der nächste Berg folgte bald danach. Ein Feld von knapp 70 Fahrerinnen fuhr hinein in den Anstieg zur Cote des Forges (3. Kategorie). Dort konnte sich Justine Ghekiere (AG Insurance – Soudal) kurz vor dem höchsten Punkt vom Feld absetzen. Die folgende Abfahrt gestaltete sich äußerst schwierig, da die Fahrbahn sehr nass war. Cecilie Ludwig (FDJ -Suez) ging zu Boden, konnte ihr Rennen allerdings wieder aufnehmen. Danach wurde das Tempo immer schneller und auf dem Weg zur letzten Bergwertung an der Cote de la Roche-aux-Faucons setzte sich Vollering gemeinsam mit Pieterse, Rooijakers und Niewiadoma ab. Alle anderen, darunter auch Marianne Vos und Riejanne Markus (beide Visma – Lease a Bike) oder auch Juliette Labous (dsm-firmenich – PostNL) hatten mit dieser Tempoverschärfung schwer zu kämpfen. Pieterse holte sich daraufhin den Sieg am Bergpreis und damit auch die Gesamtführung in der Bergwertung.
Am folgenden Bonussprint wurde aus einem Führungsquartett ein Trio an der Spitze. Vollering sicherte sich sechs Bonussekunden, gefolgt von Niewiadoma und Pieterse die vier beziehungsweise zwei Sekunden abstaubten.
Danach folgte nur noch die Abfahrt ins Ziel nach Lüttich. Die Gruppe dahinter hatte schon mehr als eine halben Minute Abstand. Damit kam es zu einem Dreiersprint. Zunächst versuchte es Niewiadoma sehr früh, etwa 800 Meter vor der Ziellinie. Das niederländische Duo holte die Polin wieder ein, der dann die Kraft für die letzten Meter fehlte. Aus der besseren Position am Hinterrad von Vollering eröffnete Pieterse und fuhr sich ein kleines Loch heraus. Zwar konnte sich Vollering wieder heransaugen und mit der höheren Endgeschwindigkeit auch auf eine Höhe ziehen. Doch für sie kam der Zielstrich ein paar Meter zu früh, sodass letztlich doch Pieterse nach einigen bangen Momenten während der Auswertung des Zielfotos jubeln konnte.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat bei der 12. Ausgabe von Gent-Wevelgem in Flanders Fields Women Elite die Konkurrentinnen erwartungsgemäß in den Schatten gestellt und nach 168, 9 K
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ihrer Karriere nach 1
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
rsn) - Gent - Wevelgem ist auch ein fester Bestandteil im Rennkalender der Frauen. Der Frühjahrsklassiker führt über meist flaches Terrain inklusive Naturstraßen, hat aber auch einige Anstiege üb
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) - Seit 2018 steht die Classic Brugge - De Panne im UCI-Rennkalender der Frauen und gehört bereits seit ihrer Premiere der Women`s World Tour an. Obwohl der Kurs von der belgischen Hauptstadt in
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic