--> -->
08.08.2024 | (rsn) – Ohne Medaillengewinn endeten am Donnerstag die beiden Bahnrad-Entscheidungen bei den Olympischen Spielen von Paris. Im Keirin der Frauen wurde Emma Hinze Fünfte und landete damit zwei Position vor Lea Sophie Friedrich, die zuvor im Halbfinale ausgeschieden war.
Im Omnium der Männer lag Tim Torn Teutenberg zwischenzeitlich auf Medaillenkurs, letztlich sprang im Velodrom von Saint-Quentin-en-Yvelines für den 22-jährigen Olympia-Debütanten Rang sieben heraus. “Bei dem Feld ist das schon ganz gut“, sagte Teutenberg über das Ergebnis.
Die Goldmedaille sicherte sich nach vier Wettbewerben der Franzose Benjamin Thomas, der sich auch durch einen Sturz nicht aus dem Konzept bringen ließ und nach Platz vier in Tokio 2021 beim Heimspiel nun Olympiasieger wurde. Der Cofidis-Profi sammelte insgesamt 164 Punkte und damit elf mehr als der Portugiese Iuri Leitao, der Silber gewann.
“Die Planeten standen günstig, mir konnte heute nichts passieren“, sagte Benjamin Thomas nach seinem Olympia-Triumph und konnte die Tränen nicht unterdrücken. “Ich habe auf der Bahn alles erlebt, Niederlagen, Siege … Und jetzt ergibt alles Sinn. Ich hatte mir vorgenommen, auf dem Podium zu landen. Was wirklich den Unterschied ausmachte, war das Publikum. Es ist der Traum meines Lebens, Olympiasieger zu werden, das ist zu groß für mich!", so der Goldmedaillengewinner, der bereits in der letzten Kurve zu jubeln begann.
Im Kampf um Bronze setzte sich der Belgier Fabio van den Bossche (131 Punkte) knapp vor dem Spanier Albert Torres (127) durch. Teutenberg kam auf 98 Zähler, der Schweizer Alex Vogel (62) wurde Elfter.
???????? Benjamin ???????????????????????? est ???????????????????????????????? ???????????????????????????????????? !!! ????
— Eurosport France (@Eurosport_FR) August 8, 2024
Le Français s'impose sur l'omnium après une incroyable course et offre la première médaille à la France sur piste ????????#Paris2024, c'est à suivre sur Eurosport via Max, Canal+ et nos autres partenaires pic.twitter.com/CFegop8s03
Leer gingen die beiden deutschen Medaillenhoffnungen im Keirin der Frauen aus. Zunächst schied Lea Sophie Friedrich im Halbfinale als sechste und letzte Fahrerin ihres Laufs aus, nachdem sie im Positionskampf fast gestützt wäre. Die zweimalige Weltmeisterin fiel, nachdem das Derny die Bahn verlassen hatte, schnell ans Ende der Gruppe zurück. Beim Versuch, sich wieder nach vorn zu kämpfen, touchierte sie eine Gegnerin und musste nach oben ausweichen, um einen Sturz vermeiden. Dadurch büßte sie alle Chancen ein.
“Ich bin so gefahren, wie ich nie fahre, passiv und nicht aktiv, das kannte ich selber nicht von mir. Aber manchmal gehen die Nerven auch bei uns durch. Es lastet schon viel Druck auf uns und den konnte ich in dem Moment nicht so gut handhaben“, kommentierte Friedrich ihr Aus im Halbfinale. Danach entschied die 24-Jährige den Lauf um den siebten Platz vor der Französin Mathilde Gros für sich.
Dagegen qualifizierte sich Hinze als Dritte ihres Halbfinals für das Finale, in dem sie dann aber chancenlos war. Die 26-Jährige war in der entscheidenden Phase schlecht positioniert und musste sich mit Platz fünf begnügen. "Ich ärgere mich, dass ich meine Chance nicht genutzt habe. Das Rennen ist vorbei, ich kann es auch nicht mehr ändern. Ich warte eine Sekunde zu lange, alle fahren vorbei und das Rennen ist schon zu schnell", sagte Hinze selbstkritisch.
"Wir hatten mit Lea und Emma zwei Fahrerinnen, die um die Medaillen mitfahren konnten. Beide waren in den entscheidenden Läufen nicht konsequent genug. Das hat den Finaleinzug für Lea und die Medaille für Emma gekostet, weil sie einfach nie im Rennen waren", analysierte Budnestrainer Jan van Eijden den Auftritt des Duos.
Die Goldmedaille sicherte sich die neuseeländische Weltmeisterin Ellesse Andrews. Die Niederländerin Hetty van de Wouw gewann Silber vor der Britin Emma Finucane, die Bronze holte.
(rsn) - Mit drei Goldmedaillen, alle eingesammelt von Superstar Harrie Lavreysen, war die Niederlande die dominante Nation bei den Bahnbewerben der Olympischen Spiele in Paris. Vier der fünf Medaille
(rsn) – Zwei Medaillen sind die Ausbeute der Olympischen Spiele für Deutschlands Radsportlerinnen und Radsportler. Lea Sophie Friedrich verbesserte die Bilanz am Schlusstag noch um Silber im Sprin
(rsn) – Am letzten Tag der Olympischen Spiele in Paris standen im Velodrome Saint-Quentin-en-Yvelines noch drei Medaillenentscheidungen an. Im Sprint der Frauen sicherte sich Lea Friedrich Silber h
(rsn) – Am Samstag werden bei den Olympischen Spielen von Paris mit den Zeitfahren der Frauen und Männer die Radsport-Wettbewerbe eröffnet. Vom 27. Juli bis zum 11. August stehen, und zwar im Stra
(rsn) – Tränen flossen nach dem Madison der Männer bei Italien und Portugal. In einem von Stürzen und Chaos gekennzeichneten Rennen sicherten sich Rui Oliveira und Iuri Leitao die Goldmedaille. I
(rsn) - Zum ersten Mal in ihrer Karriere standen Michelle Andres und Aline Seitz bei Olympischen Spielen am Start. Im Velodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines gaben die beiden Schweizerinnen ih
(rsn) – Bei den Olympischen Spielen in Paris haben Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze problemlos das am Samstag anstehende Achtelfinale des Sprint-Turniers erreicht. Die 24-jährige Friedrich, die
(rsn) - Lea Sophie Friedrich hat sich von ihrem enttäuschenden Ausscheiden im Keirin-Halbfinale der Olympischen Spiele von Paris gut erholt gezeigt. Die 24-Jährige erzielte über 200 Meter in der fl
(rsn) – Olympische Märchen sind etwas Schönes, erzählen sie meist davon, wie eine Außenseiterin oder ein Außenseiter am Tag X alle überraschte und plötzlich mit einer Medaille belohnt wurde
(rsn) – Bei den Bahn-Weltmeisterschaften in Roubaix stand bei den Frauen erstmals ein Vierer aus Nigeria am Start. Der Italiener Giandomenico Massari, Radsportpräsident im sechstgrößten Land der
(rsn) - Australien hat zum dritten Mal nach 1984 und 2004 Olympia-Gold in der 4.000-Meter-Mannschaftsverfolgung gewonnen. Kelland O’Brien, Sam Welsford, Oliver Bleddyn und Conor Leahy setzten sich i
(rsn) – Der deutsche Mannschaftsverfolgungs-Vierer der Frauen hat bei Olympia 2024 in Paris das anvisierte Rennen um Bronze verpasst. Franziska Brauße, Lisa Klein, Laura Süßemilch und Mieke Krög
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege
Jonathan Rottmann vom Team Rembe - rad-net hat die sechste Station der "Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga" für sich entschieden. Beim 71. Großen Silberpilspreis in Bellheim setzte sich de
(rsn) - Die Polen-Rundfahrt 2025 ist Geschichte. Und sie endet nicht mit dem monegassischen Märchen von Victor Langellotti. Der Ineos-Profis konnte die Konkurrenz im Zeitfahren nicht halten und verlo
(rsn) – Fredrik Dversnes (Uno-X Mobility) hat überraschend die 4. Etappe des Arctic Race of Norway (2.Pro) über acht Runden und 141 Kilometer in Tromso gewonnen. Er war der Beste im Sprint der run
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) - Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) hat die die Tour de Pologne (2.UWT) mit einem Doppelschlag beendet. Er gewann sowohl die 7. Etappe als auch die Rundfahrt. Im 12,5 Kilometer langen Z
(rsn) – Während der letzten Etappen der Tour de France zählte zählte Tadej Pogacar noch die Kilometer bis Paris. Jetzt rechnet der Profi vom Team UAE – Emirates – XRG in anderen Maßstäben.