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20.06.2024 | (rsn) - Am Freitag beginnen in Bad Dürrheim und Donaueschingen die Deutschen Straßen-Meisterschaften mit dem Zeitfahren der U23 Frauen. Am Sonntag endet das dreitägige Spektakel gegen 16:45 Uhr mit der Zielankunft des Straßenrennens der Männer, in dem Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) seinen Titel nicht verteidigen kann.
Insgesamt werden in Baden-Württemberg zwölf Titel vergeben, in den beiden Elite-Straßenrennen ist radsport-news.com vom Start an mit dem Live-Ticker dabei.
Titelverteidigerin Mieke Kröger ist kein Straßenprofi mehr, hat keinen internationalen Renneinsatz vorzuweisen und ist demnach schwer einzuschätzen, auch wenn sie auf deutschem Boden stark unterwegs war. Die große Favoritin ist aber ohnehin Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM), die sich letztes Jahr in der U23 sowohl DM- als auch WM-Gold sicherte. Die 21-Jährige bewies jüngst bei der Tour de Suisse (2.WWT), dass sie auch bei den Profis mit der Weltelite mithalten kann.
Nach Anlaufschwierigkeiten ist auch Hannah Ludwig (Cofidis) in dieser Saison in der Elite angekommen. Die 24-Jährige gewann in ihrer U23-Zeit bei Europameisterschaften gleich zweimal Zeitfahr-Gold und sollte auf dem anspruchsvollen Kurs Niedermaiers größte Herausforderin sein. Dagegen musste deren Teamkollegin Ricarda Bauernfeind verletzungsbedingt für die DM absagen.
Die Favoritinnen:
*** Antonia Niedermaier
** Hannah Ludwig
* Lisa Klein, Katharina Fox, Mieke Kröger
Nach neun Zeitfahrtiteln in Folge und zehn insgesamt beendete Tony Martin Ende 2021 seine erfolgreiche Karriere. Das gab anderen Fahrern die Chance, in die Fußstapfen des viermaligen Weltmeisters zu treten. Als Erster nutzte die Lennard Kämna (Bora – hansgrohe), doch der Deutsche Meister von 2022 ist nach seinem schweren Trainingsunfall auf Teneriffa noch nicht wieder einsatzfähig. Im vergangenen Jahr war es sein damaliger Teamkollege Nils Politt, der sich das Meistertrikot sicherte. Inzwischen fährt der Kölner für UAE Team Emirates, an seinem Favoritenstatus ändert das aber nichts.
Zwischen Politt, Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) und Maximilian Walscheid (Jayco – AlUla) sollte es um die Medaillen gehen, wobei dem letztgenannten die Steigungen zu schaffen machen könnten. Neben diesem Trio sind vor allem Jannik Steimle (Q36.5), Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost) und der Vorjahreszweite Miguel Heidemann (Felt – Felbermayer) zu nennen. Mit Spannung erwartet werden darf der Auftritt von Emil Herzog (Bora – hansgrohe). Der WM-Zeitfahrdritte der Junioren von 2022 bestreitet am Freitag seine erste Meisterschaft als Profi.
Die Favoriten:
*** Nils Politt 
** Maximilian Schachmann, Maximilian Walscheid
* Jannik Steimle, Jonas Rutsch, Miguel Heidemann
Zweimal in Folge und dreimal insgesamt hat Liane Lippert (Movistar) den Deutschen Meistertitel geholt. Trotz einer bislang schwierigen Saison, in die sie wegen eines Ermüdungsbruchs im Oberschenkelhalsknochen erst Ende April startete, ist die Friedrichshafenerin auch diesmal Favoritin auf Gold. Für ihre beiden Hauptkonkurrentin Antonia Niedermaier ist der hügelige Kurs wohl nicht schwer genug.
Während Lippert auf sich allein gestellt sein wird, hat Niedermaier mit Justyna Czapla noch eine Teamkollegin dabei. Hinzu kommt noch Jule Märkl aus dem Canyon-Nachwuchsteam.
Ceratizit – WNT schickt mit Franziska Brauße, Lin Lea Teutenberg und Lana Eberle ebenfalls drei Fahrerinnen ins Rennen. Das Trio wird es im Kampf um Gold trotzdem schwer haben. Noch mehr gilt dies für die Kontingente der Kontinental- oder Amateurteams. So stellt das LKT-Team zehn Athletinnen, von denen aber nur Karolina Goldschmidt bisher bewiesen hat, dass sie international bergauf einigermaßen mithalten kann.
Die Favoritinnen:
***** Liane Lippert
**** Antonia Niedermaier
*** Hannah Ludwig, Leonie Laubig, Clara Koppenburg
** Aileen Schweikart, Franziska Koch, Justyna Czapla, Romy Kasper 
* Linda Riedmann, Katharina Fox, Lea Lin Teutenberg, Franziska Brauße, Karolina Goldschmidt
Seit 2015 ist der Titel bei der Elite ziemlich fest in Hand von Bora - hansgrohe. In den letzten neun Jahren konnten lediglich André Greipel 2016 und zuletzt Marcel Meisen 2020 die Serie der Raublinger unterbrechen. Obwohl Bora - hansgrohe in diesem Jahr auf den verletzten Titelverteidiger Emanuel Buchmann verzichten muss und mit “nur“ acht Fahrern starten wird, wird das einzige deutsche Profiteam auch diesmal die Favoritenrolle schultern.
Das liegt nicht nur an der deutlichen zahlenmäßigen Überlegenheit, sondern auch an der individuellen Klasse der Fahrer. Auf dem schweren Kurs wird Maximilian Schachmann, Deutscher Meister von 2019 und 2021 und an gleicher Stelle im Vorjahr bereits Dritter, als Topfavorit gehandelt. Sein schärfster Widersacher könnte aus dem eigenen Team kommen: Nico Denz sicherte sich im 2023 bereits die Silbermedaille. Schachmann wusste zuletzt beim Giro d’Italia zu beeindrucken, Denz gehörte beim Critérium Dauphiné zum Aufgebot um Gesamtsieger Primoz Roglic und ist auch für die Tour de France vorgesehen.
Mit Emil Herzog, Jonas Koch und Ben Zwiehoff sind drei weitere Bora-Profis in der Lage, im Finale eine gute Rolle zu spielen. Zum Favoritenkreis gehören zudem die Tour-de-France-Starter Nils Politt (UAE Team Emirates), Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) und Simon Geschke (Cofidis) und auch Marco Brenner (Tudor), dem der Kurs in die Karten spielen sollte. Der 21-Jährige zeigte zuletzt als Fünfter der Tour of Norway (2.Pro) und mit Rang 19 der Tour de Suisse (2.UWT) sehr ansprechende Leistungen.
Die Favoriten: 
***** Maximilian Schachmann
**** Nico Denz, Marco Brenner
*** Emil Herzog, Nils Politt, Georg Zimmermann
** Simon Geschke, Jonas Koch, Marius Mayrhofer, Ben Zwiehoff
* Jannik Steimle, Johannes Adamietz, Georg Palzer, Florian Lipowitz, Jonas Rutsch
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