“Ein ziemlicher Einschlag auf der Brust“

Jakobsen gibt den Giro nach Sturz von Francavilla auf

Von Felix Mattis

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Fabio Jakobsen (dsm-firmenich - PostNL) | Foto: Cor Vos

16.05.2024  |  (rsn) – Fabio Jakobsen (dsm-firmenich – PostNL) hat am Donnerstagmorgen einen Schlussstrich unter den für ihn bislang miserabel verlaufenen Giro d'Italia gezogen. Der Niederländer wird nicht mehr zur 12. Etappe antreten, nachdem er am Mittwoch im Sprintfinale von Francavilla al Mare schwer gestürzt war.

"Es war ein Hochgeschwindigkeitssturz und ein ziemlicher Einschlag auf der Brust - es geht mir okay, keine schlimme Verletzung. Aber es ist nicht gut genug, um das Rennen fortzusetzen. Deshalb endet der Giro d'Italia hier für mich. Ich bin wirklich traurig, aber leider ist auch das Teil des Radsports", sagte Jakobsen in einem auf Social Media veröffentlichten Videoclip seines Teams. "Jetzt geht es nach Hause zur Erholung und dann fokussiere ich mich auf die nächsten Ziele."

Der 27-Jährige war am Mittwoch rund 500 Meter vor dem Ziel gemeinsam mit seinem Teamkollegen Tobias Lund Andresen zu Fall gekommen, als direkt vor ihnen der Este Madis Mihkels (Intermarché – Wanty) in Folge einer Kettenreaktion stürzte: Nach einer Berührung der Schultern von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) und Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step) ging eine kleine Welle durchs Feld und Mihkels hing sich am Hinterrad von Stanislaw Aniolkowski (Cofidis) auf. Andresen und Jakobsen hatten keine Chance, dem genau vor sie fallenden Intermarché-Sprinter auszuweichen.

Für Jakobsen endet damit seine erste Italien-Rundfahrt bereits zur Rennhalbzeit und ohne jedes zählbare Ergebnis. Seine beste Etappenplatzierung war ein 22. Rang im High-Speed-Sprint von Andora auf der 4. Etappe. Ansonsten sah er den Zielstrich nie innerhalb der Top 100 einer Etappe, wurde an den Anstiegen immer wieder abgehängt.

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