--> -->
11.05.2024 | (rsn) – Zwei Minuten Zeitverlust auf Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Einzelzeitfahren am Freitag: Die Aussichten für Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) vor der zweiten Bergankunft des 107. Giro d'Italia am Prati di Tivo im Apennin hätten besser sein können. Der Waliser ging mit einem mulmigen Gefühl in die 8. Etappe der Italien-Rundfahrt, nachdem er sich am Vortag richtig schlecht gefühlt hatte.
Oben im Tagesziel in 1.451 Metern Höhe aber sah die Welt für den Tour-de-France-Sieger von 2018 und Giro-Zweiten des Vorjahres aber schon wieder deutlich besser aus. Sicher: Thomas ritt keine Attacke oder gewann Zeit zurück, doch sein Körper fühlte sich am Samstag schon wieder viel besser an, meinte der 37-Jährige am Eurosport-Mikrofon, nachdem er den Zielstrich zwei Sekunden nach Sieger Pogacar als Etappenfünfter überquert hatte.
"Ich habe mich viel besser gefühlt als gestern, aber mit Blick aufs Selbstvertrauen habe ich entschieden, nur mitzufahren und dann zu schauen", so Thomas da. "Am Ende ging es mir sogar wirklich gut und ich war recht überrascht, dass andere abgehängt wurden. Das ist immer ein gutes Zeichen. Im Sprint bin ich etwas zurückgefallen, aber ich habe einfach nicht die Beine, um gegen diese Jungs zu sprinten."
Thomas fuhr im 14,6 Kilometer langen und im Schnitt 7 Prozent steilen Schlussanstieg des achten Giro-Teilstücks souverän in der Favoritengruppe mit, aus der heraus bis 1,8 Kilometer vor Schluss nicht attackiert wurde. Domen Novak, Felix Großschartner und vor allem Rafal Majka kontrollierten das Tempo für Pogacar und hielten es nacheinander so hoch, das niemand auf die Idee kam, anzugreifen.
Erst Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) versuchte es 1,8 und 1,1 Kilometer vor Schluss zweimal, wurde aber jeweils von Pogacar höchstelbst wieder gestellt. Am Ende war neben UAE mit Majka und Pogacar nur Ineos mit Thomas und Thymen Arensman noch doppelt vertreten. Arensman sorgte nach Tiberis Attacke kurzzeitig auch kurz für die Führungsarbeit, als Majka etwas zurück lag. Der Pole aber kam dann nochmal nach vorn und löste den Niederländer wieder ab, um Pogacar den Weg zum Sprint zu bereiten.
"Ich habe zu Thymen (Arensman) im Schlussanstieg gesagt, dass sie ein gleichmäßiges Tempo fahren werden und Majka so lange wie möglich fahren wird, bis die Attacken kommen. Das ist auch passiert. Ich wollte nicht zu hart beschleunigen und lieber schauen, dass die anderen sich gegenseitig wieder zurückholen. Thymen ist dann gefahren und Majka kam wieder. Es ging nur darum, bei den anderen zu bleiben."
Das gelang und so liegt Thomas nach der zweiten Giro-Bergankunft mit nun 2:58 Minuten Rückstand aufs Rosa Trikot aber nur 18 Sekunden zum Zweitplatzierten Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) weiter auf dem dritten Gesamtrang. Zu Ben O'Connor (Decathlon – AG2R) auf Rang vier hat er ein Polster von 41 Sekunden. Die Aussichten im Kampf ums Podium sind für den Routinier also alles andere als schlecht.
Eigentlich hatten Thomas und seine britische Mannschaft darauf gehofft, dass im Apennin eine Ausreißergruppe um den Tagessieg kämpfen könnte. Deshalb war man mit Jhonatan Narvaez und Magnus Sheffield am Anfang auch sehr aktiv und schaffte es schließlich mit beiden auch in die 14-köpfige Gruppe des Tages. Doch schon früh entschied das UAE Team Emirates, dass die Ausreißergruppe zu gut besetzt war, als dass man ihr viel Freiraum geben wollte – schließlich war mit Romain Bardet (dsm-firmenich – PostNL) der Gesamt-14. dabei.
"UAE ist am Berg dann ein ordentliches Tempo gefahren, um alles unter Kontrolle zu halten. Ich weiß nicht, ob sie von Beginn an auf Etappensieg fahren wollten, aber irgendwann haben sie sich offensichtlich dafür entschieden", erzählte Thomas und verneigte sich vor der Konkurrenz: "Hut ab! Sie sind hart gefahren den ganzen Tag und haben es für Tadej vorbereitet. Das verdienen sie dann einfach auch."
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Der schnellste Sprint-Gladiator auf der Schlussetappe des 107. Giro d´Italia war Tim Merlier (Soudal – Quick Step). Der Belgier verwies nach 125 Kilometern in Rom auf der Zielgeraden am K
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic