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03.05.2024 | (rsn) – Vor dem letzten Giro d’Italia seiner Karriere strahlt Simon Geschke viel Optimismus aus. “Meine Form ist sehr gut, ich konnte mich so gut wie noch nie auf einen Giro vorbereiten“, sagte der Freiburger zwei Tage vor dem Grande Partenza zu RSN. “Früher hatte ich ja immer die Ardennenklassiker als Highlight und dann den Giro on Top, aber nun konnte ich mich ausschließlich darauf vorbereiten.“
Tatsächlich bestritt Geschke seit der Baskenland-Rundfahrt, die er auf Rang 22 beendete, kein Rennen mehr, sondern bereitete sich mit Training auf die am 4. Mai in Venaria Reala nördlich von Turin beginnende 107. Italien-Rundfahrt vor. Das Besondere daran: Der 38-Jährige reiste nicht in die Höhe nach Tignes, wo seine Equipe traditionell ihre Trainingslager abhält, sondern verbrachte im heimischen Freiburg zwei Wochen lang die Nächte in einem Radhotel, in dem mittels eines Generators in insgesamt vier Zimmern Höhenbedingungen generiert werden.
___STEADY_PAYWALL___“Der Generator filtert Sauerstoff aus der Luft und schießt ihn in die Zimmer. Dort kann man ziemlich entspannt an einem Laptop die Höhe einstellen von 0 bis 8000 Meter, da ist für jeden was dabei“, berichtete Geschke, der gemeinsam mit dem Hotel-Management das Projekt auf die Beine gestellt hat. “Ich hatte die Idee, dass in Freiburg so was wie das Höhenhotel in der Nähe von Denia auch funktionieren müsste. Das Hotel hier ist eh schon sehr radsportfreundlich ausgestattet und bietet viele Vorteile für Radtouristen“, erzählte er.
Sein bisher letztes Rennen bestritt Simon Geschke (Cofidis) bei der Baskenland-Rundfahrt, ehe es ins simulierte Höhentrainingslager ging. | Foto: Cor Vos
Der Tour-Etappensieger von Pra-Loup 2015 erwarb eine Höhenanlage, die mittlerweile in dem Radhotel ihre Dienste tut und auch schon von anderen Profis genutzt wurde. “Wir hatten auch schon Mountainbikeprofi Julian Schelb sowie Clara Koppenburg und Georg Steinhauser von EF Education hier zu Gast“, berichtete er.
Geschke selber profitierte sogar schon zwei Mal von der Höhenanlage. “Das Hotel ist nur zwei Kilometer von meiner Wohnung entfernt. Vor der Baskenland-Rundfahrt habe ich dort schon zehn Nächte auf 2.500 Meter geschlafen und jetzt auch noch mal zwei Wochen lang – insgesamt war das also zwei Mal Höhentraining, so oft wie noch nie vor einer Grand Tour. Und jetzt bin ich gespannt, ob das einen Extrareiz setzen kann“, sagte er.
Aber nicht nur deshalb ist Geschke ausgesprochen zuversichtlich. “Nach meiner Corona-Erkrankung zu Jahresbeginn bin ich kontinuierlich besser geworden“, sagte er. Da Cofidis zudem ohne Klassementfahrer antritt, werden alle acht Fahrer des Giro-Aufgebots ihre Freiheiten erhalten. “Die will ich natürlich nutzen und vor allem in den Gruppen dabei sein, weil beim Giro ja doch eher mal eine Gruppe ankommt als bei der Tour - zumindest gefühlt“, sagte Geschke mit einem Lachen.
Beim 107. Giro d’Italia geht Geschkes Cofidis-Equipe auf Etappenjagd. | Foto: Cor Vos
Allerdings könnte die Anwesenheit von Top-Favorit Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) das eine oder andere Mal die Pläne von Ausreißern zunichtemachen, sollte sich der Slowene zu frühzeitigen Attacken entscheiden. “Ich denke aber schon, dass es da viele Chancen gibt. Die will ich nutzen und Ergebnisse einfahren“, betonte Geschke, für den die erste dreiwöchige Rundfahrt des Jahres noch nicht die letzte seiner Karriere gewesen sein muss.
Genauere Pläne über den weiteren Saisonverlauf gibt es allerdings noch nicht. “Alles weitere entscheidet sich nach dem Giro – ob Tour und Vuelta werden wir sehen, da steht noch nichts fest“, sagte Geschke, der zunächst aber die 20. Grand Tour seiner Laufbahn erfolgreich zu Ende fahren will.
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