--> -->
02.05.2024 | (rsn) – Das Team Tudor startet am Samstag in seine erste Grand Tour. Zum 107. Giro d’Italia (4. – 26. Mai) tritt der Schweizer Zweitdivisionär aber mit einem relativ erfahrenen Aufgebot an. Nur der einzige Schweizer im Aufgebot, Robin Froidevaux, hat bisher noch keine dreiwöchige Rundfahrt bestritten.
Über viel Routine verfügt vor allem der Sprintzug um Neuzugang Alberto Dainese. Der Italiener gewann in den letzten beiden Jahren im DSM-Trikot jeweils eine Etappe und soll nun auch bei der 107. Austragung für einen Erfolg sorgen und damit seinen persönlichen Hattrick klarmachen.
___STEADY_PAYWALL___“Wir reisen mit dem Ziel an, eine Etappe zu gewinnen. Im Sprint sind wir dabei voll auf Alberto ausgerichtet“, betonte Alexander Krieger, einer von drei Deutschen im Aufgebot, gegenüber radsport-news.com.
Bei seinem vierten Giro d’Italia wird Alexander Krieger beim Tudor-Team in Diensten von Alberto Dainese stehen. | Foto: Cor Vos
Der Stuttgarter, der bereits seinen vierten Giro in Folge in Angriff nimmt, wird im Sprintzug der vorletzte Mann vor Dainese sein. Den finalen Leadout soll Froidevaux fahren. Aber auch der erfahrene Italiener Matteo Trentin sowie Marius Mayrhofer, neben Florian Stork der dritte Deutsche im Giro-Aufgebot, sollen im Finale helfen. “Dort werde ich aber eher nicht einer der letzten Fahrer im Leadout sein“, kündigte Mayrhofer gegenüber RSN an.
Der 23-jährige Tübinger, der in diesem Frühjahr mit einer Reihe starker Ergebnisse aufwartete, und der elf Jahre ältere Trentin sollen zudem ihre Chancen auf schweren Etappen bekommen, idealerweise aus einer Ausreißergruppe heraus. Ein konkretes Resultat hat sich Mayrhofer, der bei seiner Giro-Premiere 2023 einen fünften Platz erzielen konnte, aber nicht gesetzt. “Ich will es nicht anhand eines Ergebnisses festmachen, ob es ein guter Giro war oder nicht. Ich denke, für meine Entwicklung als Fahrer ist diese Teilnahme am Giro sehr wichtig“, so der Sieger des letztjährigen Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT).
Mit ihrer Vorbereitung zeigten sich sowohl Krieger als auch Mayrhofer zufrieden. Krieger startet mit 16 Renntagen in den Beinen in die Italien-Rundfahrt, so viele wie noch nie zuvor. Wie schon bei seinen bisherigen Teilnahmen blieb er auch diesmal nicht von Rückschlägen in der Vorbereitung verschont. “Tatsächlich lief es im Winter nicht reibungsfrei, aber die unmittelbare Phase vor dem Giro war gar nicht schlecht. Ich bin froh, ein paar Renntage mehr zu haben als in den Jahren zuvor. Ich bin gut vorbereitet, wie gut, werde ich dann sehen. Die Vorzeichen sind positiv“, berichtete der 32-Jährige.
Mayrhofer steht in der “bestmöglichen Form am Start“
Auch Mayrhofer, der in der Vergangenheit ebenfalls immer wieder durch Erkrankungen zurückgeworfen worden war, kam diesmal weitgehend problemlos durchs Frühjahr. Nur ein Rippenbruch bei einem Sturz bremste ihn etwas aus. "Da konnte ich aber konkurrenzfähig weiterfahren“, betonte Mayrhofer allerdings, dass ihm die Verletzung nicht sonderlich zu schaffen gemacht habe. Für die unmittelbare Giro-Vorbereitung bezog er ein Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. “Ich denke, ich stehe in der bestmöglichen Form am Start“, fügte er an.
Alberto Dainese (Tudor) peilt beim diesjährigen Giro d’Italia seinen dritten Etappensieg in Serie an. | Foto: Cor Vos
Die Grand-Tour-Premiere ihres neuen Teams nannten die beiden Deutschen unisono als “eine schöne Sache.“ Viel verändern würde sich für sie dadurch aber nicht. “Eine gewisse Nervosität ist bei mir eigentlich immer da, ein Mix aus Vorfreude und Nervosität. Es ist aber auch ganz gut für mich, dieses Gefühl zu haben“, so Krieger, und Mayrhofer ergänzte: “Ich bin eigentlich nie vor Rennen nervös. Ich stehe topmotiviert am Start.“
Neben dem deutschen Trio sowie Dainese, Trentin und Froidevaux stehen noch der Australier Michael Storer und der Däne Alexander Kamp im achtköpfigen Tudor-Aufgebot. “Ich denke, dieses Team gibt uns bei der Etappenjagd die besten Chancen“, zeigte sich Team-Manager Fabian Cancellara zuversichtlich, dass die erste Italien-Rundfahrt seiner Mannschaft erfolgreich verlaufen wird.
(rsn) – Es war noch im Trikot der britischen Talenteschmiede Trinity Racing, als Thomas Pidcock schon einmal beim Giro zu überzeugen wusste. Drei Etappensiege fuhr der Brite ein. Auf einen wie Anto
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint