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RSNplusVorfreude auf Tudors Giro-Premiere

Krieger und Mayrhofer sollen Dainese zum Hattrick pilotieren

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Krieger und Mayrhofer sollen Dainese zum Hattrick pilotieren"
Marius Mayrhofer (Tudor) steht vor seinem zweiten Giro d´Italia. | Foto: Cor Vos

02.05.2024  |  (rsn) – Das Team Tudor startet am Samstag in seine erste Grand Tour. Zum 107. Giro d’Italia (4. – 26. Mai) tritt der Schweizer Zweitdivisionär aber mit einem relativ erfahrenen Aufgebot an. Nur der einzige Schweizer im Aufgebot, Robin Froidevaux, hat bisher noch keine dreiwöchige Rundfahrt bestritten.

Über viel Routine verfügt vor allem der Sprintzug um Neuzugang Alberto Dainese. Der Italiener gewann in den letzten beiden Jahren im DSM-Trikot jeweils eine Etappe und soll nun auch bei der 107. Austragung für einen Erfolg sorgen und damit seinen persönlichen Hattrick klarmachen.

“Wir reisen mit dem Ziel an, eine Etappe zu gewinnen. Im Sprint sind wir dabei voll auf Alberto ausgerichtet“, betonte Alexander Krieger, einer von drei Deutschen im Aufgebot, gegenüber radsport-news.com.

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Bei seinem vierten Giro d’Italia wird Alexander Krieger beim Tudor-Team in Diensten von Alberto Dainese stehen. | Foto: Cor Vos

Der Stuttgarter, der bereits seinen vierten Giro in Folge in Angriff nimmt, wird im Sprintzug der vorletzte Mann vor Dainese sein. Den finalen Leadout soll Froidevaux fahren. Aber auch der erfahrene Italiener Matteo Trentin sowie Marius Mayrhofer, neben Florian Stork der dritte Deutsche im Giro-Aufgebot, sollen im Finale helfen. “Dort werde ich aber eher nicht einer der letzten Fahrer im Leadout sein“, kündigte Mayrhofer gegenüber RSN an.

Der 23-jährige Tübinger, der in diesem Frühjahr mit einer Reihe starker Ergebnisse aufwartete, und der elf Jahre ältere Trentin sollen zudem ihre Chancen auf schweren Etappen bekommen, idealerweise aus einer Ausreißergruppe heraus. Ein konkretes Resultat hat sich Mayrhofer, der bei seiner Giro-Premiere 2023 einen fünften Platz erzielen konnte, aber nicht gesetzt. “Ich will es nicht anhand eines Ergebnisses festmachen, ob es ein guter Giro war oder nicht. Ich denke, für meine Entwicklung als Fahrer ist diese Teilnahme am Giro sehr wichtig“, so der Sieger des letztjährigen Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT).

Mit ihrer Vorbereitung zeigten sich sowohl Krieger als auch Mayrhofer zufrieden. Krieger startet mit 16 Renntagen in den Beinen in die Italien-Rundfahrt, so viele wie noch nie zuvor. Wie schon bei seinen bisherigen Teilnahmen blieb er auch diesmal nicht von Rückschlägen in der Vorbereitung verschont. “Tatsächlich lief es im Winter nicht reibungsfrei, aber die unmittelbare Phase vor dem Giro war gar nicht schlecht. Ich bin froh, ein paar Renntage mehr zu haben als in den Jahren zuvor. Ich bin gut vorbereitet, wie gut, werde ich dann sehen. Die Vorzeichen sind positiv“, berichtete der 32-Jährige.

Mayrhofer steht in der “bestmöglichen Form am Start“

Auch Mayrhofer, der in der Vergangenheit ebenfalls immer wieder durch Erkrankungen zurückgeworfen worden war, kam diesmal weitgehend problemlos durchs Frühjahr. Nur ein Rippenbruch bei einem Sturz bremste ihn etwas aus. "Da konnte ich aber konkurrenzfähig weiterfahren“, betonte Mayrhofer allerdings, dass ihm die Verletzung nicht sonderlich zu schaffen gemacht habe. Für die unmittelbare Giro-Vorbereitung bezog er ein Höhentrainingslager in der Sierra Nevada. “Ich denke, ich stehe in der bestmöglichen Form am Start“, fügte er an.

Alberto Dainese (Tudor) peilt beim diesjährigen Giro d’Italia seinen dritten Etappensieg in Serie an. | Foto: Cor Vos

Die Grand-Tour-Premiere ihres neuen Teams nannten die beiden Deutschen unisono als “eine schöne Sache.“ Viel verändern würde sich für sie dadurch aber nicht. “Eine gewisse Nervosität ist bei mir eigentlich immer da, ein Mix aus Vorfreude und Nervosität. Es ist aber auch ganz gut für mich, dieses Gefühl zu haben“, so Krieger, und Mayrhofer ergänzte: “Ich bin eigentlich nie vor Rennen nervös. Ich stehe topmotiviert am Start.“

Neben dem deutschen Trio sowie Dainese, Trentin und Froidevaux stehen noch der Australier Michael Storer und der Däne Alexander Kamp im achtköpfigen Tudor-Aufgebot. “Ich denke, dieses Team gibt uns bei der Etappenjagd die besten Chancen“, zeigte sich Team-Manager Fabian Cancellara zuversichtlich, dass die erste Italien-Rundfahrt seiner Mannschaft erfolgreich verlaufen wird.

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