--> -->
15.04.2024 | (rsn) – Seitdem die Tour of the Alps 2017 den Giro del Trentino ablöste, ist das Team Ineos Grenadiers die bestimmende Mannschaft des Rennens. Drei der letzten sechs Ausgaben konnte das britische WorldTeam für sich entscheiden und zum vierten Mal ging die Auftaktetappe an einen Fahrer der Insel-Equipe. Auf Tao Geoghegan Hart (2019 und 2023) und Gianni Moscon (2021) folgte in diesem Jahr der Norweger Tobias Foss, der den ersten Tagesabschnitt von Neumarkt nach Kurtinig für sich entscheiden konnte.
Der Zeitfahrweltmeister von 2022 tritt damit in große Fußstapfen, nicht nur von seiner Mannschaft, sondern auch weil die Tour of the Alps schon für so manchen Klassementfahrer die erste große Bühne im Radsport war, denkt man an Egan Bernal, Geoghegan Hart, Pavel Sivakov, Ben O'Connor oder auch Damiano Cunego.
"Hoffentlich kann ich da anschließen", meinte der Norweger auf der Pressekonferenz nach dem Rennen und fügte an: "Das sind schon Fahrernamen, vor denen ich Respekt habe. Klar, jeder schreibt seine eigene Geschichte, aber wenn ich mich diesem Muster anfüge, dann habe ich kein Problem damit." ___STEADY_PAYWALL___
Sieg in Kurtinig an der Weinstraße: Tobias Foss bejubelt seinen Auftakterfolg bei der Tour of the Alps. | Foto: Cor Vos
Für Foss war es der erste Sieg in einem Straßenrennen seit den norwegischen Straßenmeisterschaften 2021, ansonsten war er ausschließlich bei Einzelzeitfahren erfolgreich. Nach seinen Anfängen in seiner Heimat wechselte er 2020 zum Team Jumbo – Visma, war dort aber zumeist in einer Helferrolle zu finden. Darum ging es im Winter zu einer neuen Mannschaft, eben jenen Ineos Grenadiers, die übrigens auch vor den Namenswechseln von Rennen und Team 2015 und 2016 die Trentino-Rundfahrt gewonnen hatten.
"Ich habe meine Zeit bei Jumbo genossen. Die Kultur in den beiden Teams ist unterschiedlich, aber klar, die einen sind Niederländer und die anderen Briten", erklärte er den Journalisten und ging ins Detail: "Beide Teams haben ihre Vor- und Nachteile. Aber bei Ineos fühle ich, dass ich mehr Platz und mehr Vertrauen bekomme."
Auf dem Papier ist Geraint Thomas (zweite Position) Ineos-Kapitän für den Giro und Foss (vorne) eher Edelhelfer. Doch wer weiß… | Foto: Cor Vos
Für den 26-Jährigen war es ein Schritt vom besten Team der Welt zu einem, welches jahrelang diese Rolle im Peloton innehatte, denkt man an die zahlreichen Grand-Tour-Siege, angefangen von Bradley Wiggins über Chris Froome bis hin zu Geraint Thomas und Egan Bernal, die beide immer noch aktuelle Teamkollegen von Foss sind.
"Es ist eine schöne Aufgabe bei dem Prozess dabei zu sein, das Team wieder an den alten Glanz heranzuführen", so der Norweger, der gleich am Tag nach dem Sieg von Tom Pidcock beim Amstel Gold Race den nächsten für seine Mannschaft einfahren konnte.
Bei Ineos will sich der Mann aus Vingrom zu einem Rundfahrer entwickeln. "Ich habe mich nie als reinen Zeitfahrer gesehen, nur halt in dieser Disziplin bislang die besseren Ergebnisse erzielt", meinte er. Im Mai geht es für ihn zum Giro d'Italia, wo er neben Geraint Thomas und Filippo Ganna gute Ergebnisse erzielen soll. An die Italien-Rundfahrt hat er bereits gute Erinnerungen: 2021 wurde er dort schon Gesamtneunter und landete damit zwei Plätze vor dem etatmäßigen Kapitän George Bennett - sein bislang bestes Grand-Tour-Ergebnis.
Zeitfahrweltmeister in Wollongong: Tobias Foss im Regenbogentrikot 2022. | Foto: Cor Vos
Mit Ganna teilt er im Sommer auch ein weiteres großes Ziel, nämlich die Olympischen Spiele: "Paris ist eigentlich mein Hauptziel in dieser Saison", so Foss, der in der vergangenen Saison ein schwieriges Jahr zu verarbeiten hatte. "Bei der Romandie-Rundfahrt bin ich gemeinsam mit Robert Gesink an Covid erkrankt und es dauerte einige Zeit, bis ich mich davon erholt habe", erinnerte er sich.
Ganze vier Wochen konnte er nicht trainieren, war an die Couch gefesselt. Und so richtig bei einem vollständigen Fitnesslevel kam er bis zum Saisonende nicht mehr an. "Deshalb habe ich eine achtwöchige Off-Season eingelegt, welche ich auch dringend benötigt hatte. Noch immer bin ich nicht ganz zurück, aber schon viel besser als noch vor einem Jahr", berichtete er abschließend.
19.04.2024Lopez wehrt alle Angriffe ab und gewinnt Tour of the Alps(rsn) – Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) ist am Schlusstag der 47. Tour of the Alps (2.Pro) nicht mehr in Schwierigkeiten gekommen. Im Gegenteil: Der Spanier brachte seinerseits auf dem schweren fü
18.04.2024TotA-Sturz: Harper kommt mit leichter Gehirnerschütterung davon(rsn) – Entwarnung für Chris Harper: Der Australier von Jayco – AlUla ist bei seinem Sturz rund 25 Kilometer vor dem Ziel der Königsetappe der Tour of the Alps ohne schlimmeren Verletzungen dav
18.04.2024Steinhauser: Giro-Test mit Prädikat sehr gut(rsn) – Den Feinschliff für sein Grand-Tour-Debüt holt sich Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) derzeit bei der 47. Tour of the Alps (2.Pro). In wenigen Wochen geht es für den Allgäue
18.04.2024Auf der Königsetappe macht Carr die schwachen Tage vergessen(rsn) – Mit einem Soloritt über rund 30 Kilometer hat sich Simon Carr (EF Education – EasyPost) die Königsetappe der 47. Tour of the Alps (2.Pro) gesichert. Der 25-jährige Brite setzte sich üb
18.04.2024Lopez: “Einer der härtesten Tage meines Lebens“(rsn) – Die 3. Etappe der Tour of the Alps 2024 wird den Teilnehmern lange in Erinnerung bleiben. Zwar hatte der 124,8 Kilometer lange Abschnitt rund um Schwaz in Tirol nur wenig an Spektakel zu bie
17.04.2024Lopez trotzt bei seinem ersten Profisieg Regen und Kälte(rsn) – Mit seinem ersten Profisieg hat Juan Pedro Lopez (Lidl – Trek) das Grüne Trikot der Tour of the Alps (2.Pro) übernommen. Der 26-jährige Spanier setzte sich auf der 3. Etappe über 124,8
17.04.2024Steinhauser holt sich in guter Form den Giro-Feinschliff(rsn) – Eine Corona-Erkrankung beendete Georg Steinhausers erste Profisaison 2023 vorzeitig. Der Deutsche kämpfte daraus resultierend sogar mit Herzproblemen und verpasste dadurch auch die Vuelta,
16.04.2024Auf den heimischen Straßen setzte Gamper alles auf eine Karte(rsn) – Eigentlich war Patrick Gamper (Bora – hansgrohe) von seinem Team gar nicht vorgesehen für die 47. Tour of the Alps. Doch die Möglichkeit sich wieder einmal dem heimischen Publikum zu pr
16.04.2024Pöstlberger: “Als wäre man nur später in die Saison gestartet“(rsn) – Schon gegen Ende der Saison 2023 war Lukas Pöstlberger klar, dass das kommende Jahr ein schwieriges für ihn werden würde. Der frühere Giro-Etappensieger war bei der Vergabe der neuen Ver
16.04.2024Gnadenwald-Attacke beschert De Marchi Solo-Sieg in Stans(rsn) – Alessandro De Marchi (Jayco – AlUla) hat als Solist die 2. Etappe der Tour of the Alps gewonnen. Der 37-jährige Italiener setzte sich auf der längsten Etappe der Woche nach 190,7 Kilomet
16.04.2024Stork: Aus der Höhe über die Alpen zum Giro d´Italia(rsn) – Auf der 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) lief es noch nicht ganz rund bei Florian Stork (Tudor). Der 26-Jährige verpasste bei der zweiten und letzten Überfahrt von Penone das erste F
16.04.2024Pickering kommt bei Horror-Crash mit Gehirnerschütterung davon(rsn) – Wer in der finalen Abfahrt der 1. Etappe bei der Tour of the Alps (2.Pro) hinunter nach Kurtinig genau hinschaute, der sah 15 Kilometer vor dem Ziel an etwa 20. Stelle des Feldes einen Fahre
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser