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Statt am Hinterrad eines Topsprinters zum Sieg

Cavendish will lieber “das eigene Team auf Vordermann bringen“

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Cavendish will lieber “das eigene Team auf Vordermann bringen“"
Mark Cavendish | Foto: Cor Vos

20.02.2024  |  (rsn) – Einmal konnte Mark Cavendish in dieser Saison bereits jubeln. Bei der Tour Colombia (2.1) fuhr der 38-Jährige seinen ersten Sieg seit dem Erfolg auf der 21. Etappe des Giro d’Italia im Vorjahr ein. In Kolumbien war Cees Bol an seiner Seite. Bei der UAE Tour (2.UWT) arbeitet Astana Qazaqstan weiter am perfekten Leadout für den Briten.

Ohne Bol, dafür aber mit Michael Morkov, Cavendishs Anfahrer zu Quick-Step-Zeiten, will der Manxman in Arabien die nächsten Schritte für den ganz großen Wurf im Sommer bei der Tour de France machen, für den 35. Etappensieg, durch den er sich vor Eddy Merckx setzen könnte. Doch auch mit Morkov, ebenfalls bereits 38 Jahre alt, trotzdem aber einer der besten Anfahrer im Peloton, läuft noch nicht wieder alles rund.

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Cavendish konnte nicht in die Entscheidung eingreifen, woran auch der Massensturz auf der Zielgerade seine Aktien hat. Auch Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla), Sam Bennett (Decathlon – AG2R La Mondiale), Pascal Ackermann (Israel – PremierTech), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) oder Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) hatten deshalb keine Chance auf vordere Platzierungen. Bei Astana klemmte es allerdings auch schon davor. Bereits in der Anfahrt war die kasachische Mannschaft zu weit hinten.

Cavendish: “Hier, um zu lernen“

Neben den beiden Oldies zählen auch Michele Gazzoli (24) und Gleb Syritsa (23) zu Astanas Sprinterfraktion in den Emiraten. Selbst Harold Tejada, eigentlich Kletterer, hatte sich auf dem letzten Kilometer eingespannt, wurde dafür aber letztlich bestraft, da er in den Massensturz verwickelt wurde und zu den Fahrern zählte, die es schlimmer erwischt hatte.

“Wir haben einige junge Leute, die hier draußen sind, um zu lernen“, sagte Cavendish im Ziel gegenüber GCN. "Wir haben nicht ganz das gemacht, was wir wollten. Ich glaube, wir waren an einigen Stellen übereifrig, anstatt geduldig zu bleiben“, schilderte er die Situation, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen. “Bei einem Gegenwind-Finish kann man sich immer verstecken und von hinten kommen, aber darüber reden wir später."

Für den schnellen Erfolg könnte sich Cavendish möglicherweise auch ein Hinterrad der zahlreich vertretenen Topsprinter suchen, doch würde das die Chancen auf den ersehnten Sieg im Juli in Frankreich nicht erhöhen. “Am besten bringen wir unser eigenes Team auf Vordermann, dann muss man sich um nichts anderes kümmern. Das ist die Idealvorstellung.“ Und ideal wird es laufen müssen, wenn Cavendish im Sommer seine lange Karriere krönen möchte.

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