--> -->
23.01.2024 | (rsn) – Nach zwei schweren Jahren mit vielen Stürzen und wenig Erfolgen ist Julian Alaphilippe (Soudal – Quick Step) mit Platz 6 in der Gesamtwertung der Tour Down Under gut ins neue Jahr gestartet. Sogar besser als erwartet, wie er selbst in einem Gespräch mit GCN am Rande des Rennens zugab.
Auf der vorletzten Etappe hinauf zum Willunga Hill konnte Alaphilippe, letztlich Vierter, nach einer Attacke unweit des Ziels sogar kurz vom Sieg träumen, bevor die Konkurrenten Oscar Onley, Stephen Williams und Jhonatan Narvaez doch noch vorbeiflogen. “Ich wusste, dass es schwierig werden würde zu gewinnen, denn die Jungs, die hier siegreich sind, trainieren durchgängig seit November oder sogar Oktober. Und ich weiß, wie lange ich im Training bin, von daher ist es eine gute Überraschung, schon so weit zu sein“, so der Ex-Weltmeister.
Durchaus überraschend kommt auch, dass Alaphilippe im selben Gespräch ein mögliches Karriereende in Betracht zog. “Ich weiß noch nicht, ob ich nächstes Jahr weiter mache“, sagte der 31-Jährige beinahe beiläufig. Denn eigentlich ging es nur um die Frage, wo er im nächsten Jahr fährt, denn sein Vertrag läuft Ende 2024 aus.
Seit elf Jahren ist der Franzose Profi, seit elf Jahren bei Quick Step unter Patrick Lefevere. Er beteuert zwar, das Verhältnis zu seinem Boss sei intakt. Doch diverse Medien sehen das anders, spätestens seit sein Cousin Franck Alaphilippe im November gesagt bekam, dass er nicht weiter als Trainer im Team beschäftigt sein wird. Für den Fall, dass der sechsfache Tour-de-France-Etappensieger weitermacht, heißt das also noch lange nicht, dass er bei Quick Step bleibt.
Indiz, aber längst kein Beweis für eine Tendenz zum kompletten Abschied vom aktiven Radsport ist Alaphilippes Teilnahme am Giro d’Italia. Seit seinem Grand-Tour-Debüt 2016 ist er sechsmal die Tour gefahren, zweimal die Vuelta. Noch nie die Italien-Rundfahrt. “Ich habe schon vor einigen Jahren zu meinem Team gesagt, dass ich einmal in meiner Karriere den Giro fahren möchte", erklärte er. Und wie ein letzter Anlauf lassen sich auch folgende Worte interpretieren: “In diesem Jahr möchte ich auf mein bestes Niveau zurückkehren, in meinem Kopf ist das Ziel, bei den flämischen Klassikern und vor allem bei der Flandern-Rundfahrt 100 Prozent zu geben.“
Denn so wie Alaphilippe noch nie den Giro gefahren ist, hat er auch mit der "Ronde" noch eine Rechnung offen. Dreimal stand er am Start, doch für mehr als Platz 42 hat es nicht gereicht. Neue Ziele für einen, der seine Abschiedsvorstellung plant? Vielleicht ist es auch ein Neuanfang. “Nach zwei schwierigen Saisons ist es schön, sich ein Ziel zu setzen, sich Zeit zu nehmen, dorthin zu fahren, wo man hin will, und zu 100 Prozent da zu sein, wo man sein muss. Ich denke, ich habe ein gutes Programm, um zu versuchen, es zu erreichen.“
Die Tour gehört in diesem Jahr nicht dazu. Und das spricht eher wieder für eine Fortsetzung seiner Karriere, denn das Rennen, das ihn mit sechs Etappensiegen, 14 Tagen in Gelb und Platz fünf in der Gesamtwertung 2019 zum Liebling der Franzosen machte, würde er sich zum Abschluss wohl kaum entgehen lassen.
(rsn) – Sein Giro-Debüt musste Max Kanter bereits nach der 9. Etappe beenden. Der Sprinter von Astana Qazaqstan musste wie zahlreiche weitere Profis auch wegen eines grippalen Infekts das Rennen au
(rsn) – Den ersten Teil seines großen Plans, als erster Fahrer nach Marco Pantani 1998 im Lauf einer Saison das Double aus dem Giro d’Italia und der Tour de France zu gewinnen und damit ein weite
(rsn) – Kurz nach dem Finale des 107. Giro d’Italia, der am Sonntag in Rom mit dem überlegenen Gesamtsieg von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) endete, kursieren bereits zahlreiche Berichte über
(rsn) - Trotz eines fünften Platzes beim Giro d’Italia 2021 galt Daniel Martinez bisher eher als Mann für einwöchige Rundfahrten. Mit seinem zweiten Rang bei der 107. Italien-Rundfahrt hat der Ne
(rsn) – Viele Jahre galt Ben O´Connor (Decathlon AG2R La Mondiale) als Rohdiamant im Hinblick auf dreiwöchige Landesrundfahrten. Nach vielversprechenden Leistungen aber gelang es ihm bislang nur s
(rsn) – Nach den Verwerfungen im Zusammenhang mit der Giro-Ausbootung von Bora – hansgrohe war bereits über einen bevorstehenden Abschied von Emanuel Buchmann berichtet worden. Nun bestätigte Te
(rsn) – Mit einem Etappensieg und zwei dritten Plätzen kehrt Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) von seinem Grand-Tour-Debüt zurück. Der 22-jährige Allgäuer gehörte zu den großen Ü
(rsn) – Neben Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) war er die Entdeckung dieses Giro d´Italia: Giulio Pellizzari (VF Group – Bardiani CSF). Der 20-jährige Italiener aus den Marken fuhr
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 4. Mai zum 107. Giro d’Italia (2.UWT) angetreten, darunter auch zwölf Deutsche, vier Österreicher, zwei Schweizer und ein Luxemburger. Hier listen wir a
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Mit einem spektakulären Sprintfinale ist der 107. Giro d’Italia in Rom zu Ende gegangen. Nach 125 Kilometern durch die italienische Hauptstadt holte sich Tim Merlier (Soudal - Quick Step)
(rsn) – Der schnellste Sprint-Gladiator auf der Schlussetappe des 107. Giro d´Italia war Tim Merlier (Soudal – Quick Step). Der Belgier verwies nach 125 Kilometern in Rom auf der Zielgeraden am K
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic