--> -->
23.09.2023 | (rsn) – Wieder einmal ruhten in einem großen Rennen des deutschen Nationalteams alle Hoffnungen auf den Schultern von Liane Lippert (Movistar) und die Friedrichshafenerin zählte wieder zu den Aktivposten im Straßenrennen der Europameisterschaften von Drenthe. Mehrmals ging sie in die Offensive, blieb aber glücklos und landete beim Sieg der Niederländerin Mischa Bredewold mit sieben Sekunden Rückstand schlussendlich auf dem siebten Rang.
"Zuallererst will ich sagen: Mein Team ist super gefahren heute und ich bin sehr stolz auf sie alle", bedankte sich die 25-Jährige bei ihren Teamkolleginnen, die auf dem Weg zu den Runden am VAM-Berg alles gaben, um das Feld beisammenzuhalten und auch die wenigen Ausreißerinnen, die sich lösen konnten, gut im Griff hatten. Später auf der Runde am VAM-Berg waren vor allem Romy Kasper und Franziska Koch noch da, um Lippert bis zur vorletzten Runde immer wieder gut zu positionieren.
"Sie haben am Anfang sehr, sehr, sehr viel Energie investiert, aber das war auch wichtig, weil wir wussten, dass es auf der Runde mit dem Berg sehr hart wird und dass ich wahrscheinlich am Berg die beste Karte war", erklärte Lippert gegenüber radsport-news.com die Taktik des deutschen Teams, merkte aber auch an, dass sie selbst vielleicht wieder ein wenig zu offensiv unterwegs war: "Ich selbst habe ein bisschen viel reagiert und in der letzten Runde sehr viel investiert. Ich war auch mal in der Gruppe, aber ich dachte ich versuche es eben um alles zu geben heute."
Zwischenzeitlich sah es sogar sehr gut aus für Lippert, die sich bei einer ihrer Attacken gemeinsam mit der Österreicherin Christina Schweinberger und fünf weiteren Fahrerinnen aus dem Feld lösen konnte. Fast jede große Nation war vertreten, dennoch klappte die Zusammenarbeit nicht. "Die Gruppe wäre sehr schön gewesen, aber ich habe so das Gefühl, mit mir fährt überhaupt niemand mit", schnaufte die junge Baden-Württembergerin, die sich nur zu oft schon in dieser Situation befand.
Vor allem bei den Weltmeisterschaften vor einem Jahr in Australien kostete die fehlende Mitarbeit der Konkurrenz Lippert wohl eine Medaille. In diesem Jahr zeigte sie mit ihrem Etappensieg bei der Tour de France Femmes, dass sie aber auch eine schnelle Sprinterin ist, vor allem aus kleineren Gruppen heraus. Auf diese Ergebnisse führt sie auch jenen Fakt zurück, dass die Deutsche Meisterin niemand gerne im Frauenfeld in einer Gruppe mit dabei hat: "Ich kann das verstehen, weil ich dann im Sprint normalerweise auch gut bin."
Als die spätere Europameisterin Mischa Bredewold sich dann auf der Schlussrunde zehn Kilometer vor Rennende aus dem Feld absetzte - nur eine von unzähligen niederländischen Attacken, aber nach der entscheidenden Vorselektion am Berg die am besten getimete - war Lippert auf sich gestellt, konnte im Alleingang nicht alles kontern. "Eine Organisation der Gruppe war dann nicht mehr möglich. Ich war ja allein, andere Nationen zu zweit. Aber die haben gar nicht mehr mitgearbeitet, sondern nur attackiert", beschrieb sie die entscheidende Situation, als mit Bredewold die Gold-Medaille davonfuhr.
"Das ist ein bisschen frustrierend, denn - vielleicht war sie heute die Stärkste, aber ich weiß es nicht - sozusagen gewinnt halt die Niederländerin, die das meiste Glück bei ihrer Attacke hat", so die 25-Jährige abschließend. Erneut trennten sie nur wenige Sekunden von einer Medaille, erneut erwischte sie einen guten Tag, den sie nicht in einen Podiumsplatz umwandeln konnte.
(rsn) – Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat drei Monate und 14 Tage nach seinem schweren Sturz im Einzelzeitfahren der Europameisterschaften von Drenthe im Gespräch mit radsport-news.com angeregt,
(rsn) – Sieben Wochen nach seinem schweren Sturz im EM-Zeitfahren von Emmen sitzt Stefan Küng (Groupama – FDJ) wieder im Sattel. Der Schweizer trainiert derzeit in seiner Heimat und wird sich ab
(rsn) – Drei verschiedene Trikots standen nach der Europameisterschaft in Drenthe bei der Elite der Männer auf dem Podium. Neben Christophe Laporte befanden sich mit Wout van Aert und Olav Kooij zw
(rsn) – Wout van Aert auf Platz zwei, Arnaud De Lie auf Rang vier – das war die Ausbeute der Belgischen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften von Drenthe. Anstatt mit einem von ihnen de
(rsn) - Mit Platz acht bestätigte ausgerechnet Nachrücker John Degenkolb (DSM – Firmenich) die gute Leistung der Deutschen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften in Drenthe. Die sieben
(rsn) – Christophe Laporte ist Europameister. Der Franzose hat sich mit einem mutigen Angriff zwölf Kilometer vor dem Ziel des 199,8 Kilometer langen Rennens zum VAM-Berg die Gold-Medaille gesicher
(rsn) – Eine Spezialistin für Europameisterschaften scheint Federica Venturelli zu sein. Die 18-Jährige aus Cremona in der Lombardei eroberte im Straßenrennen ihre dritte Medaille in Drenthe. Nac
(rsn) – Fleur Moors ist Straßen-Europameisterin bei den Juniorinnen. Die 17-jährige Belgierin hat am VAM-Berg nach 69 Kilometern in einem echten Zweikampf um Gold die italienische Zeitfahr-Europam
(rsn) – Nach dem schweren Sturz von Stefan Küng im EM-Einzelzeitfahren am Mittwoch, bei dem er sich eine Gehirnerschütterung, einen Jochbeinbruch sowie mehrere Handfrakturen zuzog, hat der Schweiz
(rsn) – Es war nicht der Tag der Österreicherinnen, dieser Straßenrenn-Samstag bei den Europameisterschaften von Drenthe. Nach der Anfahrt zum Rundkurs um den VAM-Berg wurde zuerst Carina Schrempf
(rsn) – Mischa Bredewold (Niederlande) hat sich am VAM-Berg in der niederländischen Region Drenthe zur Straßen-Europameisterin gekürt. Die 23-Jährige setzte zehn Kilometer vor dem Ziel des 129,6
(rsn) – Gerade einmal zwei Millionen Menschen leben in Slowenien. Doch das kleine Land am südlichen Alpenrand hat sich zur Radsportnation gemausert. Dank Superstars wie Tadej Pogacar (UAE Team Emir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober