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25.08.2023 | (rsn) – An seinem 31. Geburtstag hat Mike Teunissen (Intermarché – Circus – Wanty) die über 171,2 Kilometer von Aalter nach Geraardsbergen führende Königsetappe der 19. Renewi Tour (2.UWT) gewonnen. Der Niederländer löste sich gut einen Kilometer vor dem Ziel aus einer neunköpfigen Spitzengruppe und setzte sich knapp vor dem zeitgleichen Belgier Tim Wellens (UAE Team Emirates) durch. Dritter wurde der Franzose Axel Zingle (Cofidis), gefolgt vom Schweizer Meister Marc Hirschi (UAE Team Emirates) und dem Belgier Arnaud De Lie (Lotto – Dstny).
“Das ist ein schönes Geschenk. Letztes Jahr wurde ich 30 und es tat weh. Ich werde alt, dachte ich. Aber jetzt zeige ich, dass ich noch nicht verschlissen bin“, sagte Teunissen im Ziel. Dabei musste sich der Intermarché-Neuzugang schon mächtig strecken, um wieder den Anschluss zu finden, nachdem er wie auch Gianni Vermeersch (Alpecin - Deceuninck) und Yves Lampaert (Soudal - Quick-Step) am letzten der zahlreichen Anstiege rund fünf Kilometer vor dem Ziel zunächst abgeschüttelt worden war.
“Das waren gute Fahrer in der Verfolgergruppe, sie wollen immer mitfahren. Ich war dann der am wenigsten frische Fahrer in der Gruppe, also musste ich alles oder nichts spielen“, so der Etappensieger, der es ein erstes Mal bereits 2,5 Kilometer vor dem Ziel mit einer Attacke vergeblich probiert hatte. Mit seinem zweiten Versuch kurz darauf kam Teunissen schließlich weg.
Dank der insgesamt acht Bonussekunden und weiterer sechs Sekunden Zeitgutschrift für Rang zwei übernahm Wellens, der im Finale trotz eines schleichenden Plattfußes am Vorderrad in der von ihm selbst initiierten Spitzengruppe mithalten konnte, die Führung im Klassement. Damit hat der 32-Jährige und hat nun beste Chancen auf seinen dritten Gesamtsieg bei der fünftägigen Rundfahrt durch Belgien und die Niederlande.
Das Profil der 3. Etappe der Renewi Tour | Foto: Veranstalter
“Ich habe mich super gut gefühlt und nach der ersten Passage der Muur habe ich einem Teamkollegen gesagt, dass ich die Beine habe, um zu gewinnen. Aber als ich danach wegfuhr, hatte ich das Gefühl, einen platten Reifen zu haben“, berichtete Wellens im Ziel. “Zum Glück hat die Milch (Dichtflüssigkeit, Wellens fuhr schlauchlose Reifen, d. Red.) den platten Reifen repariert, aber es war schon etwas Luft raus.“ Danach entschloss sich Wellens angesichts der nur noch kurzen Distanz zum Ziel, den Reifen nicht mehr zu wechseln. “Am Ende war es die richtige Wahl“, fügte er an.
Wellens liegt im Klassement 17 Sekunden vor seinem Landsmann Yves Lampaert (Soudal – Quick-Step), auf den Plätzen drei und vier folgen mit Jasper Stuyven (Lidl – Trek / +0:19) und Vermeersch (Lotto – Dstny / +0:19) zwei weitere Belgier. Hirschi (+0:28) rückte auf Position neun vor. Dagegen fiel der Brite Joshua Tarling (Ineos Grenadiers), der nach seinem gestrigen Zeitfahrsieg die Spitzenposition in der Gesamtwertung übernommen hatte, aus den Top Ten heraus.
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