EF-Profi Vierter im Gesamtklassement

Rutsch ging bei Renewi-Auftakt auf Sekundenjagd

Von Christoph Adamietz

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Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost) bei der Renewi-Tour. | Foto: Cor Vos

23.08.2023  |  (rsn) - Während in seiner Heimat die Deutschland Tour (2.Pro) gestartet ist, bestreitet Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost) als einer von vier Deutschen die Renewi-Tour (2.UWT), die die Nachfolge der Benelux-Rundfahrt angetreten hat. Zum Auftakt konnte sich der 25-Jährige als Ausreißer in Szene setzen und sich in der Gesamtwertung auf den vierten Platz katapultieren.

"Es war schon der Plan, dass ich heute in die Gruppe gehe, aber erst wenn sich mindestens fünf Mann zusammenfinden würden", berichtete Rutsch am Abend radsport-news.com. Denn EF Education - EasyPost war ohne Sprinter angereist und hatte entsprechend bei der erwarteten Massenankunft nur geringe Erfolgsaussichten. "Und wenn man die Chance auf Bonussekunden hat, dann sollte man die auch wahrnehmen", so der EF-Profi weiter.

Wenige Kilometer nach dem Start in Blankenberge schaffte Rutsch schließlich den Sprung in eine fünfköpfige Ausreißergruppe, die sich einen Maximalvorsprung von drei Minuten herausfahren konnte, sich auf den letzten 30 Kilometern auf drei Mann verkleinerte und 18 Kilometer vor dem Ziel schließlich wieder gestellt war.

Kurz zuvor konnten Rutsch und seine beiden verbliebenen Begleiter Alessandro Covi (UAE Team Emirates) und Ceriel Desal (Bingoal WB) aber noch die drei Bonifikationssprints auf dem Grünen Kilometer unter sich ausmachen. Dabei sicherte sich der Deutsche genau wie Desal fünf Sekunden, während sich Covi acht schnappte.

"Auf dem Grünen Kilometer habe ich nur Covi ziehen lassen müssen, den habe ich nicht mehr ganz eingeholt", berichtete Rutsch, dem der Italiener direkt am ersten der drei Zwischensprints enteilt war und den er bis zum letzten Sprint auch nicht mehr stellen konnte.

Mit den fünf Sekunden an Bonifikationen reihte sich Rutsch aber im Gesamtklassement hinter Auftaktsieger Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck), Covi und dem Tageszweiten Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) auf Platz vier ein und sprach auch deshalb nach der Ankunft in Ardooie von einem "ganz guten Tag."

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