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20.08.2023 | (rsn) – Nur 24 Stunden nach seinem Gesamtsieg bei der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) hat Mads Pedersen (Trek – Segafredo) die 26. Ausgabe der Cyclassics Hamburg (1. UWT) für sich entschieden. Der 27-jährige Däne setzte sich nach 205,6 Kilometern mit Start und Ziel in der Hansestadt im Sprint auf der leicht ansteigenden Mönckebergstraße knapp vor dem Niederländer Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) durch. Dritter wurde der Italiener Elia Viviani (Ineos Grenadiers), der Cyclassics-Gewinner der Jahre 2017 bis 2019.
Auf den weiteren Plätzen folgten der Franzose Arnaud Démare, der seit dem 1. August für Arkéa - Samsic fährt und sein früherer Teamkollege Laurence Pithie (Groupama - FDJ).
Bester deutscher Profi war van Poppels Mannschaftsgefährte Nils Politt, der gemeinsam mit Brandon McNulty (UAE Team Emirates) und Yves Lampaert (Soudal - Quick-Step) auf den letzten zwölf Kilometern davongezogen war und erst auf der Zielgerade gestellt wurde. Letztlich reichte es für den Deutschen Zeitfahrmeister hinter Lampaert und dessen Landsmann Arnaud De Lie (Lotto - Dstny) zu Rang acht, der Cottbuser Max Kanter (Movistar) wurde Neunter vor dem Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates).
“Einen Kilometer vor dem Ziel hatten die drei Jungs ja immer noch Vorsprung und ich habe einfach versucht, noch zu ihnen vorzuspringen. Ich habe alles gegeben und wusste nicht, was hinter mir passierte. Danny kam dann ziemlich schnell von hinten, aber zum Glück reichte es für den Sieg“, sagte Pedersen, der als erster Däne die Cyclassics gewinnen konnte. “Ich würde nicht sagen, dass ich unschlagbar bin, aber meine Form ist wirklich gut. Wir haben das alles gut getimt, auch mit der WM im Blick (Vierter in Glasgow, d. Red.). Jetzt schauen wir mal, wie die Serie noch hält. Wir machen weiter und versuchen, das Beste rauszuholen, bis es reißt“, so der Sprintspezialist, der am Samstag mit seinem Sieg im Zeitfahren die Gesamtwertung der Dänemark-Rundfahrt vor seinem Teamkollegen Mattias Skjelmose gewinnen konnte.
Bei Sonnenschein und schwül-warmen Bedingungen dauerte es rund 15 Kilometer, ehe sich eine erste kleine Gruppe absetzte. Julien Simon (TotalEnergies), Sergio Samitier (Movistar) und Lars van den Berg (Groupama – FDJ) fuhren sich schnell einen Vorsprung von fast fünf Minuten heraus, ehe sich der Niederländer ins Feld zurückfallen ließ, aus dem heraus wiederum das UAE-Duo Tim Wellens und Vegard Staeke Langen auf flachem Terrain die Verfolgung der jetzt nur noch zweiköpfigen Spitzengruppe aufgenommen hatte. Allerdings wurden der Belgier und der Norweger wieder von den Verfolgern eingefangen.
Nach rund 75 Kilometern stieg Bora-Sprinter Sam Bennett vom Rad. Wie sein Team mitteilte, wurde der Ire von Magenproblemen geplagt. Gar nicht erst angetreten waren mit Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) und Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) zwei weitere aussichtsreiche Sprinter. Der Maximalvorsprung des Spitzenduos, der zwischenzeitlich neun Minuten betragen hatte, war vom Feld 70 Kilometer vor dem Ziel halbiert worden. Nach einem technischen Defekt und folgendem zeitraubenden Radwechsel musste der 37-jährige Simon seinen Begleiter kurz vor der ersten Überquerung des Wasebergs ziehen lassen.
Samitier wehrte sich als Solist nach Kräften gegen das von den Sprinterteams wie Bora - hansgrohe, Soudal – Quick-Step oder Jayco - AlUla angeführte Feld, das bei der ersten Zielpassage auf der Mönckebergstraße die letzten 51 Kilometer allerdings mit nur noch 1:30 Minuten Rückstand auf den Spanier in Angriff nahm. Dank der konsequenten Tempoarbeit wurde der letzte der Ausreißer des Tages dann auch schon 40 Kilometer vor dem Ziel eingefangen.
Das Profil der Bemer Cyclassics Hamburg | Foto: Veranstalter
An der zweiten Waseberg-Passage 25 Kilometer vor dem Ziel sorgte das Alpecin-Duo Michael Gogl und Quinten Hermans mit einer Tempoverschärfung für eine erste Selektion, der unter anderem Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) zum Opfer fiel. Nachdem sich das Feld auf den folgenden Kilometern wieder aufgefüllt hatte, initiierte UAE mit Wellens, McNulty, Alessandro Covi, Diego Ulissi und Hirschi eine rund 20-köpfige Spitzengruppe, die sich im oberen Teil des Wasebergs auf Hirschi, Ulissi, De Lie und Corbin Strong (Israel – Premier Tech) reduziert hatte.
Kurz darauf führte Politt eine erste größere Verfolgergruppe an die Spitze heran und setzte gemeinsam mit McNulty 13 Kilometer vor dem Ziel den Konter. Gut zwei Kilometer später schaffte Lampaert unter Zuhilfenahme des Windschattens des Begleitmotorrads noch den Anschluss.
Bei den Verfolgern übernahmen Lidl – Trek, Jayco – AlUla und Jumbo – Visma die Tempoarbeit, um die Lücke von rund 15 Sekunden wieder zuzufahren. Fünf Kilometer vor dem Ziel war der Rückstand zwar um ein Drittel reduziert, doch im Finale mussten sie mühsam Meter um Meter gutmachen. Als das Spitzentrio die Jäger im Nacken spürte, zog McNulty auf dem Schlusskilometer davon. Lampaert hielt sich hinter Politt, der nach kurzem Zögern die Verfolgung aufnahm.
Aus dem Feld wiederum attackierte Pedersen, schloss auf den letzten 200 Metern zur Spitze auf und zog sofort an seinen Konkurrenten vorbei. Der Gewinner der Dänemark-Rundfahrt richtete sich schon früh zum Jubel auf, aus dem Hintergrund jagte dann noch van Poppel heran und verpasste für Bora – hansgrohe die Titelverteidigung nur knapp.
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