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02.07.2023 | (rsn) - Nachdem er sich am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Dürrheim im U23-Zeitfahren schon die Goldmedaille geholt hatte, schnappte sich Moritz Kretschy (rad-net Oßwald) im Rahmen der Drei-Länder-Meisterschaft im Schweizer Märwil nun auch den Titel im U23-Straßenrennen.
Der 21-Jährige setzte sich auf dem 10,3 Kilometer langen Rundkurs nach insgesamt 155 Kilometern als Solist mit 21 Sekunden Vorsprung auf Ole Theiler (Lotto - Kern Haus) durch. Das Podium komplettierte mit 48 Sekunden Rückstand Roman Duckert (Storck - Metropol Cycling).
"Das waren zwei perfekte Wochenenden. Besser hätte es nicht laufen können", freute sich Kretschy gegenüber radsport-news.com com. "Der Sieg bedeutet mir sehr viel. Es ist mir eine Riesenlast von den Schultern gefallen. Ich war sehr aufgeregt, da viele von mir erwartet haben, das Rennen zu gewinnen. Es macht mich umso glücklicher, dass ich dem Druck standhalten konnte", ergänzte er.
Kretschy war knapp 60 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Theiler und Duckert dem Feld davongefahren. "Ich hatte zunächst Angst, dass das ein bisschen zu früh war. Aber mein Team hat hinten alles gut kontrolliert, so dass wir die ganze Zeit zwischen 30 und 50 Sekunden Vorsprung hatten", berichtete der neue Deutsche U23-Meister, der in der vorletzten Runde am Fuße des Zielberges seine Konkurrenten abhängte.
"Mit Kretschy hat der stärkste Fahrer gewonnen", lobte Florian Monreal, Teamchef vno Lotto - Kern Haus, den Deutschen Doppelmeister. "Das Rennen wurde hart ausgefahren. Ole hat noch mal probiert, zu Kretschy vorzufahren, aber dann war bei ihm auch der Tank leer. Er ist aber ein tolles Rennen gefahren. Mit drei Mann in den Top Ten können wir zufrieden sein. Wir haben gezeigt, dass wir gut Radrennen fahren können", ergänzte Monreal.
Zufrieden mit seinem Abschneiden zeigte sich auch Duckert, der für sein neues Team Storck - Metropol aufs Podium fuhr. "Mit den drei Meisterschaften in einem Rennen war es sehr chaotisch. Als Theiler und Kretschy wegfuhren, musste ich das Loch erstmal zufahren. Wir waren uns vorne einig, da wir die Medaillen dann sicher hatten. Als Kretschy attackierte, konnte ich nicht mitgehen. So hat es nur zum dritten Platz gereicht. Nur Dritter von drei überwiegt erst noch von der Gefühlslage, aber das Ziel war das Podium und am Abend wird die Freude darüber sicher durchkommen", so Duckert.
Henri Uhlig (Alpecin - Deceuninck Development), als einer der Favoriten gestartet, erreichte zeitgleich vor Cedric Abt (Lotto - Kern Haus) mit 3:43 Minuten Rückstand als Vierter das Ziel. "Heute gehört Uhlig mein großer Respekt, so wie er als Einzelfahrer gegen die Übermacht von rad-net Oßwald und Lotto - Kern Haus gefahren ist. Er ist clever gefahren und hat sich immer an Kretschy gehalten. Nur bei der letzten Attacke konnte er nicht mitgehen. Es war eine starke Leistung, zumal es nach seiner Verletzungspause auch ein Kaltstart für ihn war", lobte Bundestrainer Ralf Grabsch das Sprinttalent im Gespräch mit radsport-news.com.
Tim Torn Teutenberg (Leopard TOGT), den viele als Topfavoriten auf den Meistertitel ausgemacht hatten, musste dagegen vorzeitig vom Rad steigen. "Heute ging einfach nichts bei mir, der Akku ist ein bisschen alle nach dem Giro. Ich habe mich einfach nicht gut gefühlt", erklärte Teutenberg gegenüber radsport-news.com.
Den Sieg bei den Schweizer Meisterschaften sicherte sich Elia Blum (Tudor U23), der im gemeinsam mit Deutschen und Luxemburgern ausgetragenen Rennen mit zwei Minuten Rückstand als Tagesvierter ins Ziel kam. Silber ging an Fabio Christen (Q36.5), Bronze an Robin Donze (Tudor U23).
Den Luxemburgischen Titel sicherte sich Loic Bettendorff (Leopard TOGT). Er setzte sich 5:52 Minuten hinter Kretschy im Sprint gegen Mathieu Kockelmann (Lotto - Ker Haus) durch, der Silber holte. Bronze ging an Mats Wenzel (Leopard TOGT).
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